Zum Verhalten künstlich erzeugter Epiphysenfugendefekte

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Zum Verhalten künstlich erzeugter Epiphysenfugendefekte : Teil 3: Transplantation von autologem und homologem Rippenknorpel beim Göttinger Miniaturschwein. Befunde nach einem Zeitraum von 16 Wochen. / Dallek, M; Meenen, Norbert; Jungbluth, K H.

In: Unfallchirurgie, Vol. 21, No. 5, 5, 1995, p. 219-226.

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author = "M Dallek and Norbert Meenen and Jungbluth, {K H}",
year = "1995",
doi = "10.1007/BF02588760",
language = "Deutsch",
volume = "21",
pages = "219--226",
number = "5",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Zum Verhalten künstlich erzeugter Epiphysenfugendefekte

T2 - Teil 3: Transplantation von autologem und homologem Rippenknorpel beim Göttinger Miniaturschwein. Befunde nach einem Zeitraum von 16 Wochen

AU - Dallek, M

AU - Meenen, Norbert

AU - Jungbluth, K H

PY - 1995

Y1 - 1995

N2 - Bei 20 sechs Wochen alten männlichen Göttinger Miniaturschweinen wurden 8 mm durchmessende Bohrungen durch die Epiphysenfugen der distalen Femora eingebracht. Die Defekte wurden alternativ mit autologem oder homologem Rippenknorpel aufgefüllt. Damit soll eine knöcherne epi-/metaphysäre Brückenbildung verhindert werden, die bei entsprechender Größe und Lage zu einem konsekutiven Fehlwachstum führt. Bei Gruppe A (autologer Rippenknorpel) konnte der transplantierte Rippenknorpel bei allen Bohrlöchern eine Verknöcherung des Defekts verhindern. Es kam zur Ausbildung einer epiphysären Abschlußlamelle über dem Transplantat, die ein Eindringen von Gefäßen in den Defekt verhinderte. Bei Grupp B (homologer Rippenknorpel) zeigte der transplantierte Rippenknorpel bei den 20 zur Verfügung stehenden Bohrlöchern in allen Präparaten eine Mineralisierungstendenz. Der Knorpel wurde in die sich im Defekt ausbildende Primärspongiosa integriert. Eine epiphysäre Abschlußlamelle hatte sich in dem Versuchszeitraum im Gegensatz zur autologen Transplantation nicht ausgebildet. Diese Untersuchungen zeigen, daß bei der möglichen klinischen Anwendung von Rippenknorpeltransplantationen bei der Behandlung von Brodie-Abszessen oder posttraumatischen Epiphyseodesen autologer Rippenknorpel dem homologen überlegen ist.

AB - Bei 20 sechs Wochen alten männlichen Göttinger Miniaturschweinen wurden 8 mm durchmessende Bohrungen durch die Epiphysenfugen der distalen Femora eingebracht. Die Defekte wurden alternativ mit autologem oder homologem Rippenknorpel aufgefüllt. Damit soll eine knöcherne epi-/metaphysäre Brückenbildung verhindert werden, die bei entsprechender Größe und Lage zu einem konsekutiven Fehlwachstum führt. Bei Gruppe A (autologer Rippenknorpel) konnte der transplantierte Rippenknorpel bei allen Bohrlöchern eine Verknöcherung des Defekts verhindern. Es kam zur Ausbildung einer epiphysären Abschlußlamelle über dem Transplantat, die ein Eindringen von Gefäßen in den Defekt verhinderte. Bei Grupp B (homologer Rippenknorpel) zeigte der transplantierte Rippenknorpel bei den 20 zur Verfügung stehenden Bohrlöchern in allen Präparaten eine Mineralisierungstendenz. Der Knorpel wurde in die sich im Defekt ausbildende Primärspongiosa integriert. Eine epiphysäre Abschlußlamelle hatte sich in dem Versuchszeitraum im Gegensatz zur autologen Transplantation nicht ausgebildet. Diese Untersuchungen zeigen, daß bei der möglichen klinischen Anwendung von Rippenknorpeltransplantationen bei der Behandlung von Brodie-Abszessen oder posttraumatischen Epiphyseodesen autologer Rippenknorpel dem homologen überlegen ist.

KW - Animals

KW - Male

KW - Follow-Up Studies

KW - Transplantation, Homologous

KW - Transplantation, Autologous

KW - Swine

KW - Swine, Miniature

KW - Cartilage/pathology/transplantation

KW - Growth Plate/injuries/pathology

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U2 - 10.1007/BF02588760

DO - 10.1007/BF02588760

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 21

SP - 219

EP - 226

IS - 5

M1 - 5

ER -