Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg?

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Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg? Eine bundesweite Onlinebefragung von Psychiatern zum Einsatz von Alternativen zu Zwangsmaßnahmen. / Teichert, Maria; Schäfer, Ingo; Lincoln, Tania M.

In: PSYCHIAT PRAX, 19.12.2014.

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abstract = "Ziel: Es wurde untersucht, ob und welche Alternativen zu Zwangsma{\ss}nahmen eingesetzt werden und welche Faktoren mit ihrer Anwendung zusammenh{\"a}ngen.Methode: Per Onlinesurvey wurden 343 akut-psychiatrisch t{\"a}tige {\"A}rzte befragt.Ergebnis: Fast die H{\"a}lfte der Befragten (46 %) hatte vor Veranlassung der letzten Zwangsma{\ss}nahme lediglich 2 oder weniger Alternativen eingesetzt. Die Anwendung von Alternativen scheitert an patientenbezogenen, individuellen und strukturellen Gr{\"u}nden. Die H{\"a}ufigkeit der Anwendung von Alternativen war mit einer positiveren Einsch{\"a}tzung ihrer Wirksamkeit sowie einer negativeren Einstellung zu Zwang assoziiert.Schlussfolgerung: In der Aussch{\"o}pfung von Alternativen zu Zwang besteht Spielraum f{\"u}r eine verbesserte Praxis.",
author = "Maria Teichert and Ingo Sch{\"a}fer and Lincoln, {Tania M}",
note = "{\textcopyright} Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York.",
year = "2014",
month = dec,
day = "19",
doi = "10.1055/s-0034-1387431",
language = "Deutsch",
journal = "PSYCHIAT PRAX",
issn = "0303-4259",
publisher = "Georg Thieme Verlag KG",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg?

T2 - Eine bundesweite Onlinebefragung von Psychiatern zum Einsatz von Alternativen zu Zwangsmaßnahmen

AU - Teichert, Maria

AU - Schäfer, Ingo

AU - Lincoln, Tania M

N1 - © Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York.

PY - 2014/12/19

Y1 - 2014/12/19

N2 - Ziel: Es wurde untersucht, ob und welche Alternativen zu Zwangsmaßnahmen eingesetzt werden und welche Faktoren mit ihrer Anwendung zusammenhängen.Methode: Per Onlinesurvey wurden 343 akut-psychiatrisch tätige Ärzte befragt.Ergebnis: Fast die Hälfte der Befragten (46 %) hatte vor Veranlassung der letzten Zwangsmaßnahme lediglich 2 oder weniger Alternativen eingesetzt. Die Anwendung von Alternativen scheitert an patientenbezogenen, individuellen und strukturellen Gründen. Die Häufigkeit der Anwendung von Alternativen war mit einer positiveren Einschätzung ihrer Wirksamkeit sowie einer negativeren Einstellung zu Zwang assoziiert.Schlussfolgerung: In der Ausschöpfung von Alternativen zu Zwang besteht Spielraum für eine verbesserte Praxis.

AB - Ziel: Es wurde untersucht, ob und welche Alternativen zu Zwangsmaßnahmen eingesetzt werden und welche Faktoren mit ihrer Anwendung zusammenhängen.Methode: Per Onlinesurvey wurden 343 akut-psychiatrisch tätige Ärzte befragt.Ergebnis: Fast die Hälfte der Befragten (46 %) hatte vor Veranlassung der letzten Zwangsmaßnahme lediglich 2 oder weniger Alternativen eingesetzt. Die Anwendung von Alternativen scheitert an patientenbezogenen, individuellen und strukturellen Gründen. Die Häufigkeit der Anwendung von Alternativen war mit einer positiveren Einschätzung ihrer Wirksamkeit sowie einer negativeren Einstellung zu Zwang assoziiert.Schlussfolgerung: In der Ausschöpfung von Alternativen zu Zwang besteht Spielraum für eine verbesserte Praxis.

U2 - 10.1055/s-0034-1387431

DO - 10.1055/s-0034-1387431

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 25526502

JO - PSYCHIAT PRAX

JF - PSYCHIAT PRAX

SN - 0303-4259

ER -