Vergleich der T2*-Relaxationszeiten des Kniegelenksknorpels bei Profifußballern mit BMI- und altersadaptierten gesunden Probanden

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Vergleich der T2*-Relaxationszeiten des Kniegelenksknorpels bei Profifußballern mit BMI- und altersadaptierten gesunden Probanden. / Behzadi, C; Welsch, Götz H. ; Henes, F; Laqmani, A; Schön, G; Kaul, M; Adam, P; Regier, M.

In: ROFO-FORTSCHR RONTG, Vol. 188, No. S 01, 2016, p. WISS203_1.

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title = "Vergleich der T2*-Relaxationszeiten des Kniegelenksknorpels bei Profifu{\ss}ballern mit BMI- und altersadaptierten gesunden Probanden",
abstract = " Zielsetzung: Durchf{\"u}hrung einer quantitativen Analyse des Knorpels des Kniegelenks bei Profisportlern mittels T2* Relaxometrie und Vergleich der Werte mit BMI- und altersadaptierten gesunden Probanden. Material und Methodik: 22 Profifu{\ss}baller eines Teams der 1. deutschen Bundesliga wurden mit 22 gesunden m{\"a}nnlichen Probanden verglichen. Bei allen Studienteilnehmern wurden zuerst einer morphologische und anschlie{\ss}end eine quantitative Analyse durchgef{\"u}hrt. Die morphologische Analyse umfasste z.B. Meniskusver{\"a}nderungen oder Knorpelsch{\"a}den. F{\"u}r die quantitative Analyse wurden die Relaxationszeiten (22 Echozeiten von 4,6 – 53,6 ms; Aufl{\"o}sung: 0,5 × 2x2 mm) in einer 3D Sequenz in sagittaler Orientierung bestimmt. Die Datens{\"a}tze wurden anschlie{\ss}end alle mittels eines speziellen inh{\"a}usigen Software Tools (ImageJ) analysiert. Dabei wurde der Knorpel in 22 vorher definierten Segmenten untersucht. In jedem Segment fand eine Analyse der oberfl{\"a}chlichen und des tiefen Knorpelschicht statt. Die statistische Analyse umfasste einen student T-Test, Konfidenzintervalle und ein Random-Effects-Modell. Ergebnisse: In beiden Gruppen zeigten sich deutlich h{\"o}here Relaxationszeiten in den oberfl{\"a}chlichen Arealen im Vergleich zu den tiefen Knorpelschichten (p < 0,001). Insgesamt zeigten die Profisportler im Mittel T2*-Relaxationszeiten die 2,5 ms h{\"o}her waren als in der die Vergleichsgruppe. Deutliche Unterschiede fanden sich vor allem in den zentralen gewichtstragenden Anteilen der oberfl{\"a}chlichen Knorpelsegmente der lateralen Femurcondyle (p < 0.001). Schlussfolgerungen: Es zeigte sich eine Tendenz zu h{\"o}heren Relaxationszeiten bei Profifu{\ss}ballern im Vergleich zu gesunden Probanden. Weitere, insbesondere Langzeitstudien sind notwendig um hier zwischen fr{\"u}hen Ver{\"a}nderungen im Rahmen von Knorpeldegeneration oder eventuellen Anpassungen des Knorpels aufgrund von h{\"o}heren Belastungen und einwirkenden Sch{\"a}rkr{\"a}ften zu unterscheiden.",
author = "C Behzadi and Welsch, {G{\"o}tz H.} and F Henes and A Laqmani and G Sch{\"o}n and M Kaul and P Adam and M Regier",
year = "2016",
doi = "10.1055/s-0036-1581674",
language = "Deutsch",
volume = "188",
pages = "WISS203_1",
journal = "ROFO-FORTSCHR RONTG",
issn = "1438-9029",
publisher = "Georg Thieme Verlag KG",
number = "S 01",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Vergleich der T2*-Relaxationszeiten des Kniegelenksknorpels bei Profifußballern mit BMI- und altersadaptierten gesunden Probanden

AU - Behzadi, C

AU - Welsch, Götz H.

AU - Henes, F

AU - Laqmani, A

AU - Schön, G

AU - Kaul, M

AU - Adam, P

AU - Regier, M

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Zielsetzung: Durchführung einer quantitativen Analyse des Knorpels des Kniegelenks bei Profisportlern mittels T2* Relaxometrie und Vergleich der Werte mit BMI- und altersadaptierten gesunden Probanden. Material und Methodik: 22 Profifußballer eines Teams der 1. deutschen Bundesliga wurden mit 22 gesunden männlichen Probanden verglichen. Bei allen Studienteilnehmern wurden zuerst einer morphologische und anschließend eine quantitative Analyse durchgeführt. Die morphologische Analyse umfasste z.B. Meniskusveränderungen oder Knorpelschäden. Für die quantitative Analyse wurden die Relaxationszeiten (22 Echozeiten von 4,6 – 53,6 ms; Auflösung: 0,5 × 2x2 mm) in einer 3D Sequenz in sagittaler Orientierung bestimmt. Die Datensätze wurden anschließend alle mittels eines speziellen inhäusigen Software Tools (ImageJ) analysiert. Dabei wurde der Knorpel in 22 vorher definierten Segmenten untersucht. In jedem Segment fand eine Analyse der oberflächlichen und des tiefen Knorpelschicht statt. Die statistische Analyse umfasste einen student T-Test, Konfidenzintervalle und ein Random-Effects-Modell. Ergebnisse: In beiden Gruppen zeigten sich deutlich höhere Relaxationszeiten in den oberflächlichen Arealen im Vergleich zu den tiefen Knorpelschichten (p < 0,001). Insgesamt zeigten die Profisportler im Mittel T2*-Relaxationszeiten die 2,5 ms höher waren als in der die Vergleichsgruppe. Deutliche Unterschiede fanden sich vor allem in den zentralen gewichtstragenden Anteilen der oberflächlichen Knorpelsegmente der lateralen Femurcondyle (p < 0.001). Schlussfolgerungen: Es zeigte sich eine Tendenz zu höheren Relaxationszeiten bei Profifußballern im Vergleich zu gesunden Probanden. Weitere, insbesondere Langzeitstudien sind notwendig um hier zwischen frühen Veränderungen im Rahmen von Knorpeldegeneration oder eventuellen Anpassungen des Knorpels aufgrund von höheren Belastungen und einwirkenden Schärkräften zu unterscheiden.

AB - Zielsetzung: Durchführung einer quantitativen Analyse des Knorpels des Kniegelenks bei Profisportlern mittels T2* Relaxometrie und Vergleich der Werte mit BMI- und altersadaptierten gesunden Probanden. Material und Methodik: 22 Profifußballer eines Teams der 1. deutschen Bundesliga wurden mit 22 gesunden männlichen Probanden verglichen. Bei allen Studienteilnehmern wurden zuerst einer morphologische und anschließend eine quantitative Analyse durchgeführt. Die morphologische Analyse umfasste z.B. Meniskusveränderungen oder Knorpelschäden. Für die quantitative Analyse wurden die Relaxationszeiten (22 Echozeiten von 4,6 – 53,6 ms; Auflösung: 0,5 × 2x2 mm) in einer 3D Sequenz in sagittaler Orientierung bestimmt. Die Datensätze wurden anschließend alle mittels eines speziellen inhäusigen Software Tools (ImageJ) analysiert. Dabei wurde der Knorpel in 22 vorher definierten Segmenten untersucht. In jedem Segment fand eine Analyse der oberflächlichen und des tiefen Knorpelschicht statt. Die statistische Analyse umfasste einen student T-Test, Konfidenzintervalle und ein Random-Effects-Modell. Ergebnisse: In beiden Gruppen zeigten sich deutlich höhere Relaxationszeiten in den oberflächlichen Arealen im Vergleich zu den tiefen Knorpelschichten (p < 0,001). Insgesamt zeigten die Profisportler im Mittel T2*-Relaxationszeiten die 2,5 ms höher waren als in der die Vergleichsgruppe. Deutliche Unterschiede fanden sich vor allem in den zentralen gewichtstragenden Anteilen der oberflächlichen Knorpelsegmente der lateralen Femurcondyle (p < 0.001). Schlussfolgerungen: Es zeigte sich eine Tendenz zu höheren Relaxationszeiten bei Profifußballern im Vergleich zu gesunden Probanden. Weitere, insbesondere Langzeitstudien sind notwendig um hier zwischen frühen Veränderungen im Rahmen von Knorpeldegeneration oder eventuellen Anpassungen des Knorpels aufgrund von höheren Belastungen und einwirkenden Schärkräften zu unterscheiden.

U2 - 10.1055/s-0036-1581674

DO - 10.1055/s-0036-1581674

M3 - Konferenz-Abstract in Fachzeitschrift

VL - 188

SP - WISS203_1

JO - ROFO-FORTSCHR RONTG

JF - ROFO-FORTSCHR RONTG

SN - 1438-9029

IS - S 01

ER -