Untersuchung der Hautkrebshäufigkeit in Hamburg

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Untersuchung der Hautkrebshäufigkeit in Hamburg. / Augustin, J; Sander, M; Bei der Kellen, R; Augustin, M.

In: HAUTARZT, Vol. 73, No. 1, 01.2022, p. 21-26.

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title = "Untersuchung der Hautkrebsh{\"a}ufigkeit in Hamburg",
abstract = "HintergrundZiele gesundheitsgeografischer Forschung sind das Erkennen regionaler Variationen von Gesundheit und Versorgung sowie deren Ursachen. Regionale Unterschiede zeigen sich auch bei Hautkrebserkrankungen, allerdings sind Kenntnisse zu kleinstr{\"a}umigen, innerst{\"a}dtischen Variationen bislang nicht vorhanden.FragestellungWie lassen sich die innerst{\"a}dtischen Variationen der Hautkrebsh{\"a}ufigkeit in Hamburg beschreiben, und wie lassen sich erste Hinweise auf deren Ursachen identifizieren?MethodeUntersuchungsgebiet ist die Stadt Hamburg, Datenquelle die Hamburg City Health Study mit N = 10.000 Personen im Alter von 45 bis 75 Jahren. Mittels deskriptiver Verfahren wird die regionale Variation der nach Alter und Geschlecht adjustierten Hautkrebspr{\"a}valenz charakterisiert. Eine Korrelationsanalyse gibt Auskunft {\"u}ber m{\"o}gliche Zusammenh{\"a}nge zu den soziodemografischen Gegebenheiten in den Stadtteilen und Stadtteilclustern.ErgebnisseDie Hautkrebsh{\"a}ufigkeit variiert innerhalb des Stadtgebietes mit hohen Pr{\"a}valenzen (maximal 13,8 %) im Nordosten und S{\"u}dwesten. Es zeigen sich schwache bis mittlere Assoziationen mit ausgew{\"a}hlten soziodemografischen Variablen. Je h{\"o}her beispielsweise die Wohnfl{\"a}che je Einwohner (r = 0,35) ist, desto h{\"o}her ist auch die Hautkrebspr{\"a}valenz in dem Stadtteil.SchlussfolgerungenDie Hamburg City Health Study zeigt regionale und innerst{\"a}dtische Disparit{\"a}ten und den m{\"o}glichen Zusammenhang zwischen der Hautkrebspr{\"a}valenz und lokalen soziodemografischen Gegebenheiten. Weitere und methodisch weiterf{\"u}hrende Untersuchungen sind allerdings notwendig, um detaillierte Aussagen treffen zu k{\"o}nnen.",
keywords = "Germany/epidemiology, Humans, Incidence, Prevalence, Skin Neoplasms/epidemiology",
author = "J Augustin and M Sander and {Bei der Kellen}, R and M Augustin",
note = "{\textcopyright} 2021. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.",
year = "2022",
month = jan,
doi = "10.1007/s00105-021-04915-0",
language = "Deutsch",
volume = "73",
pages = "21--26",
journal = "HAUTARZT",
issn = "0017-8470",
publisher = "Springer",
number = "1",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Untersuchung der Hautkrebshäufigkeit in Hamburg

AU - Augustin, J

AU - Sander, M

AU - Bei der Kellen, R

AU - Augustin, M

N1 - © 2021. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.

PY - 2022/1

Y1 - 2022/1

N2 - HintergrundZiele gesundheitsgeografischer Forschung sind das Erkennen regionaler Variationen von Gesundheit und Versorgung sowie deren Ursachen. Regionale Unterschiede zeigen sich auch bei Hautkrebserkrankungen, allerdings sind Kenntnisse zu kleinsträumigen, innerstädtischen Variationen bislang nicht vorhanden.FragestellungWie lassen sich die innerstädtischen Variationen der Hautkrebshäufigkeit in Hamburg beschreiben, und wie lassen sich erste Hinweise auf deren Ursachen identifizieren?MethodeUntersuchungsgebiet ist die Stadt Hamburg, Datenquelle die Hamburg City Health Study mit N = 10.000 Personen im Alter von 45 bis 75 Jahren. Mittels deskriptiver Verfahren wird die regionale Variation der nach Alter und Geschlecht adjustierten Hautkrebsprävalenz charakterisiert. Eine Korrelationsanalyse gibt Auskunft über mögliche Zusammenhänge zu den soziodemografischen Gegebenheiten in den Stadtteilen und Stadtteilclustern.ErgebnisseDie Hautkrebshäufigkeit variiert innerhalb des Stadtgebietes mit hohen Prävalenzen (maximal 13,8 %) im Nordosten und Südwesten. Es zeigen sich schwache bis mittlere Assoziationen mit ausgewählten soziodemografischen Variablen. Je höher beispielsweise die Wohnfläche je Einwohner (r = 0,35) ist, desto höher ist auch die Hautkrebsprävalenz in dem Stadtteil.SchlussfolgerungenDie Hamburg City Health Study zeigt regionale und innerstädtische Disparitäten und den möglichen Zusammenhang zwischen der Hautkrebsprävalenz und lokalen soziodemografischen Gegebenheiten. Weitere und methodisch weiterführende Untersuchungen sind allerdings notwendig, um detaillierte Aussagen treffen zu können.

AB - HintergrundZiele gesundheitsgeografischer Forschung sind das Erkennen regionaler Variationen von Gesundheit und Versorgung sowie deren Ursachen. Regionale Unterschiede zeigen sich auch bei Hautkrebserkrankungen, allerdings sind Kenntnisse zu kleinsträumigen, innerstädtischen Variationen bislang nicht vorhanden.FragestellungWie lassen sich die innerstädtischen Variationen der Hautkrebshäufigkeit in Hamburg beschreiben, und wie lassen sich erste Hinweise auf deren Ursachen identifizieren?MethodeUntersuchungsgebiet ist die Stadt Hamburg, Datenquelle die Hamburg City Health Study mit N = 10.000 Personen im Alter von 45 bis 75 Jahren. Mittels deskriptiver Verfahren wird die regionale Variation der nach Alter und Geschlecht adjustierten Hautkrebsprävalenz charakterisiert. Eine Korrelationsanalyse gibt Auskunft über mögliche Zusammenhänge zu den soziodemografischen Gegebenheiten in den Stadtteilen und Stadtteilclustern.ErgebnisseDie Hautkrebshäufigkeit variiert innerhalb des Stadtgebietes mit hohen Prävalenzen (maximal 13,8 %) im Nordosten und Südwesten. Es zeigen sich schwache bis mittlere Assoziationen mit ausgewählten soziodemografischen Variablen. Je höher beispielsweise die Wohnfläche je Einwohner (r = 0,35) ist, desto höher ist auch die Hautkrebsprävalenz in dem Stadtteil.SchlussfolgerungenDie Hamburg City Health Study zeigt regionale und innerstädtische Disparitäten und den möglichen Zusammenhang zwischen der Hautkrebsprävalenz und lokalen soziodemografischen Gegebenheiten. Weitere und methodisch weiterführende Untersuchungen sind allerdings notwendig, um detaillierte Aussagen treffen zu können.

KW - Germany/epidemiology

KW - Humans

KW - Incidence

KW - Prevalence

KW - Skin Neoplasms/epidemiology

U2 - 10.1007/s00105-021-04915-0

DO - 10.1007/s00105-021-04915-0

M3 - SCORING: Review

C2 - 34842936

VL - 73

SP - 21

EP - 26

JO - HAUTARZT

JF - HAUTARZT

SN - 0017-8470

IS - 1

ER -