Typisches Katayama-Syndrom kann auch ohne Ei-Ablage induziert werden

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Abstract

Das Katayama-Syndrom ist eine frühe klinische Manifestation der Schistosomiasis, welche mehrere Wochen nach einer Infektion mit Schistosomenlarven (Zerkarien) auftritt. Typische Beschwerden sind Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Husten und Ödeme. Das Syndrom gilt als systemische immunkomplexvermittelte Hypersensibilitätsreaktion auf Wurmbestandteile oder Wurmeier, wobei das genaue Antigen unbekannt ist. Aufgrund der mehrwöchigen Latenzzeit wurde oft ein Zusammenhang zum Beginn der Ei-Ablage der adulten Schistosomen hergestellt.

Bibliographical data

Original languageGerman
ISSN1864-4538
DOIs
Publication statusPublished - 2019