Technologiebasierte Interventionen zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen
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Technologiebasierte Interventionen zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen. / Diestelkamp, Silke; Schulz, Anna-Lena; Thomasius, Rainer.
In: BUNDESGESUNDHEITSBLA, Vol. 64, No. 6, 06.2021, p. 714-721.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Review article › Research
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RIS
TY - JOUR
T1 - Technologiebasierte Interventionen zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen
AU - Diestelkamp, Silke
AU - Schulz, Anna-Lena
AU - Thomasius, Rainer
PY - 2021/6
Y1 - 2021/6
N2 - HintergrundEin früher Einstieg und der exzessive Alkoholkonsum im Kindes- und Jugendalter erhöhen das Risiko für Krankheit, Abhängigkeit und andere kurz-, mittel- und langfristige Beeinträchtigungen durch z. B. Unfälle, Gewalthandlungen und Konflikte. Face-to-Face-Präventionsansätze zeigen signifikante Effekte auf die Reduktion des Alkoholkonsums. Die Inanspruchnahme durch Kinder und Jugendliche mit riskantem Alkoholkonsum ist jedoch oft gering. Technologiebasierte Alkoholprävention hat das Potenzial, mit kosteneffektiven, standardisierten und niedrigschwelligen Maßnahmen die Zielgruppe zu erreichen.Fragestellung und MethodeDas vorliegende narrative Review bietet einen Überblick über verschiedene Ansätze technologiebasierter Maßnahmen zur Prävention und Frühintervention riskanten Alkoholkonsums bei Kindern und Jugendlichen sowie deren Wirksamkeit und Einsatzbereiche.ErgebnisseTechnologiebasierte Alkoholprävention kann in einer Vielfalt von Settings eingesetzt werden, z. B. Schule, Gemeinde, hausärztliche Versorgung oder Klinik. Programme werden häufig via interaktive Website mit oder ohne Einbettung in Face-to-Face-Module, via App oder SMS-Nachrichten umgesetzt. Während die kumulierte Evidenz bei Erwachsenen und jungen Erwachsenen für die Wirksamkeit technologiebasierter Alkoholprävention spricht, ist die Studienlage für Kinder und Jugendliche heterogen.
AB - HintergrundEin früher Einstieg und der exzessive Alkoholkonsum im Kindes- und Jugendalter erhöhen das Risiko für Krankheit, Abhängigkeit und andere kurz-, mittel- und langfristige Beeinträchtigungen durch z. B. Unfälle, Gewalthandlungen und Konflikte. Face-to-Face-Präventionsansätze zeigen signifikante Effekte auf die Reduktion des Alkoholkonsums. Die Inanspruchnahme durch Kinder und Jugendliche mit riskantem Alkoholkonsum ist jedoch oft gering. Technologiebasierte Alkoholprävention hat das Potenzial, mit kosteneffektiven, standardisierten und niedrigschwelligen Maßnahmen die Zielgruppe zu erreichen.Fragestellung und MethodeDas vorliegende narrative Review bietet einen Überblick über verschiedene Ansätze technologiebasierter Maßnahmen zur Prävention und Frühintervention riskanten Alkoholkonsums bei Kindern und Jugendlichen sowie deren Wirksamkeit und Einsatzbereiche.ErgebnisseTechnologiebasierte Alkoholprävention kann in einer Vielfalt von Settings eingesetzt werden, z. B. Schule, Gemeinde, hausärztliche Versorgung oder Klinik. Programme werden häufig via interaktive Website mit oder ohne Einbettung in Face-to-Face-Module, via App oder SMS-Nachrichten umgesetzt. Während die kumulierte Evidenz bei Erwachsenen und jungen Erwachsenen für die Wirksamkeit technologiebasierter Alkoholprävention spricht, ist die Studienlage für Kinder und Jugendliche heterogen.
KW - Adolescent
KW - Alcohol Drinking
KW - Child
KW - Germany
KW - Humans
KW - Primary Health Care
KW - Schools
KW - Technology
KW - Young Adult
U2 - 10.1007/s00103-021-03338-5
DO - 10.1007/s00103-021-03338-5
M3 - SCORING: Review
C2 - 33950365
VL - 64
SP - 714
EP - 721
JO - BUNDESGESUNDHEITSBLA
JF - BUNDESGESUNDHEITSBLA
SN - 1436-9990
IS - 6
ER -