Strukturen und Leistungsmerkmale der Hautkliniken in Deutschland: Aktuelle Bestandsaufnahme und Langzeitverlauf
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Strukturen und Leistungsmerkmale der Hautkliniken in Deutschland: Aktuelle Bestandsaufnahme und Langzeitverlauf. / Girbig, Gefion; Biedermann, Tilo; Hertl, Michael; Elsner, Peter; Welzel, Julia; Hischke, Sandra; Honak, Laura; Augustin, Matthias.
In: J DTSCH DERMATOL GES, Vol. 19 , No. Suppl 5, 10.2021, p. 5-13.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Strukturen und Leistungsmerkmale der Hautkliniken in Deutschland: Aktuelle Bestandsaufnahme und Langzeitverlauf
AU - Girbig, Gefion
AU - Biedermann, Tilo
AU - Hertl, Michael
AU - Elsner, Peter
AU - Welzel, Julia
AU - Hischke, Sandra
AU - Honak, Laura
AU - Augustin, Matthias
PY - 2021/10
Y1 - 2021/10
N2 - HintergrundZielsetzung der Studie war die Charakterisierung der Leistungsdaten der deutschen Hautkliniken.MethodenIm Zuge einer versorgungswissenschaftlichen Querschnittsanalyse wurde im Oktober 2019 ein strukturierter Erhebungsbogen an alle Hautkliniken ausgesendet.ErgebnisseVon den 115 Kliniken antworteten 95 (82,6 %), davon 34 (35,8 %) Universitätskliniken (UK) und 61 (64,2 %) nicht universitäre Kliniken (NUK), davon 78 % aus dem städtischen (43 % UK, 57 % NUK) und 22 % aus dem ländlichen Raum (10 % UK, 90 % NUK). Die dermatologischen Abteilungen umfassten durchschnittlich 45 stationäre und 11 teilstationäre Betten (UK: 52/13, NUK: 40/9). Versorgt wurden 2018 durchschnittlich 2302 stationäre Patienten (UK: 2874, NUK: 1983), der Case-Mix-Index lag bei 0,76 (UK: 0,74, NUK: 0,77, gesamter Bereich: 0,40–0,96). Die mittlere Liegedauer lag bei den UK mit 5,5 Tagen relevant unter den Daten von 2013 (5,9 Tage) und 2011 (7,1 Tage), bei den NUK mit 5,9 (2018) versus 5,1 Tagen (2013) ebenfalls signifikant niedriger.SchlussfolgerungenDie deutschen Hautkliniken weisen nach wie vor ein hohes Aufkommen an stationärer Versorgungsleistung auf, bei dem sich im Vergleich der letzten sechs Jahre nochmals eine Verdichtung mit kürzerer Liegedauer und höherer Belegungsdichte zeigte. Hautkliniken stellen eine essenzielle Säule der dermatologischen Versorgung dar.
AB - HintergrundZielsetzung der Studie war die Charakterisierung der Leistungsdaten der deutschen Hautkliniken.MethodenIm Zuge einer versorgungswissenschaftlichen Querschnittsanalyse wurde im Oktober 2019 ein strukturierter Erhebungsbogen an alle Hautkliniken ausgesendet.ErgebnisseVon den 115 Kliniken antworteten 95 (82,6 %), davon 34 (35,8 %) Universitätskliniken (UK) und 61 (64,2 %) nicht universitäre Kliniken (NUK), davon 78 % aus dem städtischen (43 % UK, 57 % NUK) und 22 % aus dem ländlichen Raum (10 % UK, 90 % NUK). Die dermatologischen Abteilungen umfassten durchschnittlich 45 stationäre und 11 teilstationäre Betten (UK: 52/13, NUK: 40/9). Versorgt wurden 2018 durchschnittlich 2302 stationäre Patienten (UK: 2874, NUK: 1983), der Case-Mix-Index lag bei 0,76 (UK: 0,74, NUK: 0,77, gesamter Bereich: 0,40–0,96). Die mittlere Liegedauer lag bei den UK mit 5,5 Tagen relevant unter den Daten von 2013 (5,9 Tage) und 2011 (7,1 Tage), bei den NUK mit 5,9 (2018) versus 5,1 Tagen (2013) ebenfalls signifikant niedriger.SchlussfolgerungenDie deutschen Hautkliniken weisen nach wie vor ein hohes Aufkommen an stationärer Versorgungsleistung auf, bei dem sich im Vergleich der letzten sechs Jahre nochmals eine Verdichtung mit kürzerer Liegedauer und höherer Belegungsdichte zeigte. Hautkliniken stellen eine essenzielle Säule der dermatologischen Versorgung dar.
U2 - 10.1111/ddg.14618_g
DO - 10.1111/ddg.14618_g
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
C2 - 34662488
VL - 19
SP - 5
EP - 13
JO - J DTSCH DERMATOL GES
JF - J DTSCH DERMATOL GES
SN - 1610-0379
IS - Suppl 5
ER -