Störungen durch Substanzgebrauch und abhängige Verhaltensweisen in der ICD-11

Nicolas Arnaud; Rainer Thomasius

doi:10.1024/1422-4917/a000748

Störungen durch Substanzgebrauch und abhängige Verhaltensweisen in der ICD-11

Standard

Störungen durch Substanzgebrauch und abhängige Verhaltensweisen in der ICD-11. / Arnaud, Nicolas ; Thomasius, Rainer.

In: Z KINDER JUG-PSYCH, Vol. 49, No. 6, 2021, p. 486-493.

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Arnaud, N & Thomasius, R 2021, 'Störungen durch Substanzgebrauch und abhängige Verhaltensweisen in der ICD-11', Z KINDER JUG-PSYCH, vol. 49, no. 6, pp. 486-493. https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000748

APA

Arnaud, N., & Thomasius, R. (2021). Störungen durch Substanzgebrauch und abhängige Verhaltensweisen in der ICD-11. Z KINDER JUG-PSYCH, 49(6), 486-493. https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000748

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Arnaud N , Thomasius R. Störungen durch Substanzgebrauch und abhängige Verhaltensweisen in der ICD-11. Z KINDER JUG-PSYCH. 2021;49(6):486-493. https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000748

Bibtex

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title = "St{\"o}rungen durch Substanzgebrauch und abh{\"a}ngige Verhaltensweisen in der ICD-11",

abstract = "Der Beitrag informiert {\"u}ber die Eingliederung der Suchtst{\"o}rungen in die 11. Auflage der International Classification of Diseases (ICD-11) der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Revision der ICD soll einem gewandelten Verst{\"a}ndnis der Suchtst{\"o}rungen und deren Diagnostik Rechnung tragen und die klinische Anwendbarkeit vereinfachen. Im Bereich der substanzbezogenen und nicht substanzbezogenen St{\"o}rungen sind gegen{\"u}ber der Vorg{\"a}ngerversion erhebliche Neuerungen eingef{\"u}hrt worden. Die wichtigsten {\"A}nderungen betreffen ein erweitertes Angebot an Stoffklassen, deutliche (vereinfachende) Anpassungen in den konzeptuellen und diagnostischen Leitlinien der substanzbezogenen St{\"o}rungsbilder und insbesondere der „Abh{\"a}ngigkeit“, sowie die Einf{\"u}hrung der Kategorie der „abh{\"a}ngigen Verhaltensweisen“ und damit verbunden die Zuordnung der „Gl{\"u}cksspielst{\"o}rung“ zu den Suchtst{\"o}rungen sowie die Aufnahme der neuen (bildschirmbezogenen) „Spielst{\"o}rung“. Zudem findet eine Erweiterung der diagnostischen Optionen f{\"u}r fr{\"u}he, pr{\"a}klinische Ph{\"a}notypen der Suchtst{\"o}rungen („Episodisch Sch{\"a}dlicher Gebrauch“) erstmals Eingang in den ICD-Katalog. Im vorliegenden Beitrag werden die {\"A}nderungen Episodisch sch{\"a}dlicher Gebrauch f{\"u}r den Bereich der Suchtst{\"o}rungen aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht zusammenfassend dargestellt und diskutiert.",

author = "Nicolas Arnaud and Rainer Thomasius",

year = "2021",

doi = "10.1024/1422-4917/a000748",

language = "Deutsch",

volume = "49",

pages = "486--493",

journal = "Z KINDER JUG-PSYCH",

issn = "1422-4917",

publisher = "Hans Huber",

number = "6",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Störungen durch Substanzgebrauch und abhängige Verhaltensweisen in der ICD-11

AU - Arnaud, Nicolas

AU - Thomasius, Rainer

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Der Beitrag informiert über die Eingliederung der Suchtstörungen in die 11. Auflage der International Classification of Diseases (ICD-11) der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Revision der ICD soll einem gewandelten Verständnis der Suchtstörungen und deren Diagnostik Rechnung tragen und die klinische Anwendbarkeit vereinfachen. Im Bereich der substanzbezogenen und nicht substanzbezogenen Störungen sind gegenüber der Vorgängerversion erhebliche Neuerungen eingeführt worden. Die wichtigsten Änderungen betreffen ein erweitertes Angebot an Stoffklassen, deutliche (vereinfachende) Anpassungen in den konzeptuellen und diagnostischen Leitlinien der substanzbezogenen Störungsbilder und insbesondere der „Abhängigkeit“, sowie die Einführung der Kategorie der „abhängigen Verhaltensweisen“ und damit verbunden die Zuordnung der „Glücksspielstörung“ zu den Suchtstörungen sowie die Aufnahme der neuen (bildschirmbezogenen) „Spielstörung“. Zudem findet eine Erweiterung der diagnostischen Optionen für frühe, präklinische Phänotypen der Suchtstörungen („Episodisch Schädlicher Gebrauch“) erstmals Eingang in den ICD-Katalog. Im vorliegenden Beitrag werden die Änderungen Episodisch schädlicher Gebrauch für den Bereich der Suchtstörungen aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht zusammenfassend dargestellt und diskutiert.

AB - Der Beitrag informiert über die Eingliederung der Suchtstörungen in die 11. Auflage der International Classification of Diseases (ICD-11) der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Revision der ICD soll einem gewandelten Verständnis der Suchtstörungen und deren Diagnostik Rechnung tragen und die klinische Anwendbarkeit vereinfachen. Im Bereich der substanzbezogenen und nicht substanzbezogenen Störungen sind gegenüber der Vorgängerversion erhebliche Neuerungen eingeführt worden. Die wichtigsten Änderungen betreffen ein erweitertes Angebot an Stoffklassen, deutliche (vereinfachende) Anpassungen in den konzeptuellen und diagnostischen Leitlinien der substanzbezogenen Störungsbilder und insbesondere der „Abhängigkeit“, sowie die Einführung der Kategorie der „abhängigen Verhaltensweisen“ und damit verbunden die Zuordnung der „Glücksspielstörung“ zu den Suchtstörungen sowie die Aufnahme der neuen (bildschirmbezogenen) „Spielstörung“. Zudem findet eine Erweiterung der diagnostischen Optionen für frühe, präklinische Phänotypen der Suchtstörungen („Episodisch Schädlicher Gebrauch“) erstmals Eingang in den ICD-Katalog. Im vorliegenden Beitrag werden die Änderungen Episodisch schädlicher Gebrauch für den Bereich der Suchtstörungen aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht zusammenfassend dargestellt und diskutiert.

U2 - 10.1024/1422-4917/a000748

DO - 10.1024/1422-4917/a000748

M3 - SCORING: Review

VL - 49

SP - 486

EP - 493

JO - Z KINDER JUG-PSYCH

JF - Z KINDER JUG-PSYCH

SN - 1422-4917

IS - 6

ER -