Sind Vermessungen in der Panoramaschichtaufnahme verlässlich?

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Sind Vermessungen in der Panoramaschichtaufnahme verlässlich? / Riecke, Björn; Friedrich, Reinhard; Schulze, Dirk; Heiland, Max; Wikner, Johannes.

In: Quintessenz, Vol. 66, No. 11, 2016, p. 1339-1347.

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Riecke, B, Friedrich, R, Schulze, D, Heiland, M & Wikner, J 2016, 'Sind Vermessungen in der Panoramaschichtaufnahme verlässlich?', Quintessenz, vol. 66, no. 11, pp. 1339-1347.

APA

Riecke, B., Friedrich, R., Schulze, D., Heiland, M., & Wikner, J. (2016). Sind Vermessungen in der Panoramaschichtaufnahme verlässlich? Quintessenz, 66(11), 1339-1347.

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Riecke B, Friedrich R, Schulze D, Heiland M, Wikner J. Sind Vermessungen in der Panoramaschichtaufnahme verlässlich? Quintessenz. 2016;66(11):1339-1347.

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title = "Sind Vermessungen in der Panoramaschichtaufnahme verl{\"a}sslich?",
abstract = "Die Panoramaschichtr{\"o}ntgenaufnahme ist ein verbreiteter Bestandteil der Basisdiagnostik und unterliegt als besondere Art der Tomographie intrinsischen verfahrensbedingten Einschr{\"a}nkungen. Dies f{\"u}hrt zu einer nicht anatomischen Darstellung der radiographierten anatomischen Strukturen. Individuelle Unterschiede in Kieferwinkel und -breite, die Inkongruenz von Ober- und Unterkiefer, eine unangepasste Einstellung der Fokusebene und die Patientenpositionierung erh{\"o}hen die Inkonsistenz in der Objektabbildung. F{\"u}r den Anwender ergeben sich daraus unmittelbare und klinisch relevante Konsequenzen. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Thematik durch die Autoren werden hier anhand einer aktuellen Ver{\"o}ffentlichung und eines klinischen Falles diskutiert. In der angesprochenen Studie erfolgte eine hochpr{\"a}zise Untersuchung der quantitativen Auswirkungen von Objektfehlpositionierungen auf die Objektdarstellung in der Panoramaschichtaufnahme anhand eines Implantatmodells mit Auslenkung in f{\"u}nf einzeln justierbaren Freiheitsgraden. Die resultierenden Abbildungen wurden zur Vermeidung anwenderbezogener Fehler automatisiert ausgewertet. Es stellte sich heraus, dass die pr{\"a}zise Interpretation r{\"a}umlicher Zusammenh{\"a}nge und abgeleitete Messungen innerhalb der Panoramaschichtaufnahme nicht das oft propagierte Ma{\ss} an Zuverl{\"a}ssigkeit f{\"u}r sich beanspruchen d{\"u}rfen.",
author = "Bj{\"o}rn Riecke and Reinhard Friedrich and Dirk Schulze and Max Heiland and Johannes Wikner",
year = "2016",
language = "Deutsch",
volume = "66",
pages = "1339--1347",
journal = "Quintessenz",
issn = "0033-6580",
number = "11",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Sind Vermessungen in der Panoramaschichtaufnahme verlässlich?

AU - Riecke, Björn

AU - Friedrich, Reinhard

AU - Schulze, Dirk

AU - Heiland, Max

AU - Wikner, Johannes

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Die Panoramaschichtröntgenaufnahme ist ein verbreiteter Bestandteil der Basisdiagnostik und unterliegt als besondere Art der Tomographie intrinsischen verfahrensbedingten Einschränkungen. Dies führt zu einer nicht anatomischen Darstellung der radiographierten anatomischen Strukturen. Individuelle Unterschiede in Kieferwinkel und -breite, die Inkongruenz von Ober- und Unterkiefer, eine unangepasste Einstellung der Fokusebene und die Patientenpositionierung erhöhen die Inkonsistenz in der Objektabbildung. Für den Anwender ergeben sich daraus unmittelbare und klinisch relevante Konsequenzen. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Thematik durch die Autoren werden hier anhand einer aktuellen Veröffentlichung und eines klinischen Falles diskutiert. In der angesprochenen Studie erfolgte eine hochpräzise Untersuchung der quantitativen Auswirkungen von Objektfehlpositionierungen auf die Objektdarstellung in der Panoramaschichtaufnahme anhand eines Implantatmodells mit Auslenkung in fünf einzeln justierbaren Freiheitsgraden. Die resultierenden Abbildungen wurden zur Vermeidung anwenderbezogener Fehler automatisiert ausgewertet. Es stellte sich heraus, dass die präzise Interpretation räumlicher Zusammenhänge und abgeleitete Messungen innerhalb der Panoramaschichtaufnahme nicht das oft propagierte Maß an Zuverlässigkeit für sich beanspruchen dürfen.

AB - Die Panoramaschichtröntgenaufnahme ist ein verbreiteter Bestandteil der Basisdiagnostik und unterliegt als besondere Art der Tomographie intrinsischen verfahrensbedingten Einschränkungen. Dies führt zu einer nicht anatomischen Darstellung der radiographierten anatomischen Strukturen. Individuelle Unterschiede in Kieferwinkel und -breite, die Inkongruenz von Ober- und Unterkiefer, eine unangepasste Einstellung der Fokusebene und die Patientenpositionierung erhöhen die Inkonsistenz in der Objektabbildung. Für den Anwender ergeben sich daraus unmittelbare und klinisch relevante Konsequenzen. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Thematik durch die Autoren werden hier anhand einer aktuellen Veröffentlichung und eines klinischen Falles diskutiert. In der angesprochenen Studie erfolgte eine hochpräzise Untersuchung der quantitativen Auswirkungen von Objektfehlpositionierungen auf die Objektdarstellung in der Panoramaschichtaufnahme anhand eines Implantatmodells mit Auslenkung in fünf einzeln justierbaren Freiheitsgraden. Die resultierenden Abbildungen wurden zur Vermeidung anwenderbezogener Fehler automatisiert ausgewertet. Es stellte sich heraus, dass die präzise Interpretation räumlicher Zusammenhänge und abgeleitete Messungen innerhalb der Panoramaschichtaufnahme nicht das oft propagierte Maß an Zuverlässigkeit für sich beanspruchen dürfen.

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 66

SP - 1339

EP - 1347

JO - Quintessenz

JF - Quintessenz

SN - 0033-6580

IS - 11

ER -