Simulationstraining für den Notfall: Anerkannte Kurse Mit dem neuen Konzept NASIMHH25 soll die Qualität der Zusatz-Weiterbildung zum Notarzt in Hamburg verbessert werden
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Simulationstraining für den Notfall: Anerkannte Kurse Mit dem neuen Konzept NASIMHH25 soll die Qualität der Zusatz-Weiterbildung zum Notarzt in Hamburg verbessert werden. / Doehn, Christoph; Zöllner, Christian; Wirtz, Sebastian; Goetz, Alwin E; Oppermann, S; Braun, Michael; Moecke, Heinzpeter; Issleib, Malte.
In: Hamburger Ärzteblatt, 02.2015.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Education
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T1 - Simulationstraining für den Notfall: Anerkannte Kurse Mit dem neuen Konzept NASIMHH25 soll die Qualität der Zusatz-Weiterbildung zum Notarzt in Hamburg verbessert werden
AU - Doehn, Christoph
AU - Zöllner, Christian
AU - Wirtz, Sebastian
AU - Goetz, Alwin E
AU - Oppermann, S
AU - Braun, Michael
AU - Moecke, Heinzpeter
AU - Issleib, Malte
PY - 2015/2
Y1 - 2015/2
N2 - Die Anforderungen zur Qualifikation als Notarzt in Deutschland unterlagen in denvergangenen Jahren einem stetigen Wandel. So entwickelte sich aus einer zunächst unstrukturierten Vielfalt der Zertifikate für Rettungsärzte in Deutschland 1994 der „Fachkundenachweis Rettungsdienst“. Seit 2003ist in der Musterweiterbildungsordnung die „Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin“ verankert. Zur Erlangung dieser Zusatz-Weiterbildung ist in Hamburg ein Einsatzpraktikum von 50 Notfalleinsätzen vorgeschrieben. Der Erfolg dieses Einsatzpraktikums hängt jedoch von vielen Faktoren ab. So sind dasEinsatzaufkommen und die Art der Einsätze im Voraus nicht plan- und steuerbar. Unter Umständen nimmt der Aspirant an keinen oder nur wenigen medizinisch beziehungsweise logistisch aufwendigen und schwierigenEinsätzen teil. Des Weiteren ist der Zeitraum, der für das Praktikum benötigt wird,nicht kalkulierbar. Hierdurch ergibt sich aufgrund der notwendigen Freistellungen unter Umständen für den Arbeitgeber, aber auch für den Arbeitnehmer, ein erhebliches ökonomisches Problem. Wichtig für den Lernerfolg sind die selbstständige Durchführung von medizinischen Handlungen und Entscheidungen sowie die Einsatznachbesprechung. Hierbei spielen der betreuende Notarzt und dessen didaktische und pädagogische Fähigkeiten sowieseine Motivation eine zentrale Rolle. Übergeordnete Themen wie interdisziplinäreTeamführung oder Kommunikation und Management von Notfällen unter erschwerten Einsatzbedingungen werden unter Umständen gar nicht im Einsatzpraktikum abgebildet.Nach einer Idee aus dem Saarland möchte unsere Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern der Simulationszentren desUniversitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, des Asklepios Instituts für Notfallmedizin (IfN) und des Bundeswehrkrankenhauses deshalb ein Konzept zur Verbesserung der Weiterbildungsbedingungen für die Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin in Bezug auf das Einsatzpraktikum vorstellen.
AB - Die Anforderungen zur Qualifikation als Notarzt in Deutschland unterlagen in denvergangenen Jahren einem stetigen Wandel. So entwickelte sich aus einer zunächst unstrukturierten Vielfalt der Zertifikate für Rettungsärzte in Deutschland 1994 der „Fachkundenachweis Rettungsdienst“. Seit 2003ist in der Musterweiterbildungsordnung die „Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin“ verankert. Zur Erlangung dieser Zusatz-Weiterbildung ist in Hamburg ein Einsatzpraktikum von 50 Notfalleinsätzen vorgeschrieben. Der Erfolg dieses Einsatzpraktikums hängt jedoch von vielen Faktoren ab. So sind dasEinsatzaufkommen und die Art der Einsätze im Voraus nicht plan- und steuerbar. Unter Umständen nimmt der Aspirant an keinen oder nur wenigen medizinisch beziehungsweise logistisch aufwendigen und schwierigenEinsätzen teil. Des Weiteren ist der Zeitraum, der für das Praktikum benötigt wird,nicht kalkulierbar. Hierdurch ergibt sich aufgrund der notwendigen Freistellungen unter Umständen für den Arbeitgeber, aber auch für den Arbeitnehmer, ein erhebliches ökonomisches Problem. Wichtig für den Lernerfolg sind die selbstständige Durchführung von medizinischen Handlungen und Entscheidungen sowie die Einsatznachbesprechung. Hierbei spielen der betreuende Notarzt und dessen didaktische und pädagogische Fähigkeiten sowieseine Motivation eine zentrale Rolle. Übergeordnete Themen wie interdisziplinäreTeamführung oder Kommunikation und Management von Notfällen unter erschwerten Einsatzbedingungen werden unter Umständen gar nicht im Einsatzpraktikum abgebildet.Nach einer Idee aus dem Saarland möchte unsere Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern der Simulationszentren desUniversitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, des Asklepios Instituts für Notfallmedizin (IfN) und des Bundeswehrkrankenhauses deshalb ein Konzept zur Verbesserung der Weiterbildungsbedingungen für die Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin in Bezug auf das Einsatzpraktikum vorstellen.
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
JO - Hamb Ärztebl
JF - Hamb Ärztebl
SN - 0017-6915
ER -