Rolle der Ernährung in der urologischen Prähabilitation

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Rolle der Ernährung in der urologischen Prähabilitation. / Thederan, Imke; Zyriax, Birgit-Christiane; Heinzer, Hans.

In: UROLOGE, Vol. 62, No. 10, 10.2023, p. 1017-1024.

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Thederan, I, Zyriax, B-C & Heinzer, H 2023, 'Rolle der Ernährung in der urologischen Prähabilitation', UROLOGE, vol. 62, no. 10, pp. 1017-1024. https://doi.org/10.1007/s00120-023-02192-4

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Thederan, I., Zyriax, B-C., & Heinzer, H. (2023). Rolle der Ernährung in der urologischen Prähabilitation. UROLOGE, 62(10), 1017-1024. https://doi.org/10.1007/s00120-023-02192-4

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title = "Rolle der Ern{\"a}hrung in der urologischen Pr{\"a}habilitation",
abstract = "Die Ern{\"a}hrungsintervention spielt eine wichtige Rolle im Rahmen der Pr{\"a}habilitation, einem multimodalen Konzept, das die k{\"o}rperliche Verfassung vor einer Therapie verbessern soll, um Einfluss auf das Outcome der Operation zu erlangen. Im Vordergrund stehen dabei eine Reduktion der postoperativen Komplikationsrate sowie eine Verk{\"u}rzung der Krankenhausverweildauer und der Rehabilitationsphase. Durch eine individuelle Beratung, die gezielte Substitution von Kalorien, Proteinen und Nahrungserg{\"a}nzungsmitteln soll der Ern{\"a}hrungszustand optimiert werden. Ein guter Ern{\"a}hrungszustand tr{\"a}gt zur St{\"a}rkung des Immunsystems bei und verbessert die Wundheilung. Insbesondere nach Operationen wird die Muskelmasse schnell abgebaut. Durch eine ausreichende Proteinzufuhr, begleitend zu Kraft{\"u}bungen, kann die Muskulatur bestm{\"o}glich erhalten bzw. ein muskul{\"a}rer Aufbau im Rahmen der Pr{\"a}habilitation gef{\"o}rdert werden. Trotz der positiven Effekte der Ern{\"a}hrungsinterventionen sind Pr{\"a}habilitationsprogramme mit Ern{\"a}hrungsinhalten in der Uroonkologie selten und die Evidenz der Programme daher nur unzureichend. Ergebnisse von ersten Studien erscheinen vielversprechend, es sind aber weitere prospektive, randomisierte Studien von hoher Qualit{\"a}t und mit definierten Programminhalten zu den verschiedenen Tumorentit{\"a}ten notwendig.",
author = "Imke Thederan and Birgit-Christiane Zyriax and Hans Heinzer",
note = "{\textcopyright} 2023. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.",
year = "2023",
month = oct,
doi = "10.1007/s00120-023-02192-4",
language = "Deutsch",
volume = "62",
pages = "1017--1024",
journal = "UROLOGE",
issn = "0340-2592",
publisher = "Springer",
number = "10",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Rolle der Ernährung in der urologischen Prähabilitation

AU - Thederan, Imke

AU - Zyriax, Birgit-Christiane

AU - Heinzer, Hans

N1 - © 2023. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.

PY - 2023/10

Y1 - 2023/10

N2 - Die Ernährungsintervention spielt eine wichtige Rolle im Rahmen der Prähabilitation, einem multimodalen Konzept, das die körperliche Verfassung vor einer Therapie verbessern soll, um Einfluss auf das Outcome der Operation zu erlangen. Im Vordergrund stehen dabei eine Reduktion der postoperativen Komplikationsrate sowie eine Verkürzung der Krankenhausverweildauer und der Rehabilitationsphase. Durch eine individuelle Beratung, die gezielte Substitution von Kalorien, Proteinen und Nahrungsergänzungsmitteln soll der Ernährungszustand optimiert werden. Ein guter Ernährungszustand trägt zur Stärkung des Immunsystems bei und verbessert die Wundheilung. Insbesondere nach Operationen wird die Muskelmasse schnell abgebaut. Durch eine ausreichende Proteinzufuhr, begleitend zu Kraftübungen, kann die Muskulatur bestmöglich erhalten bzw. ein muskulärer Aufbau im Rahmen der Prähabilitation gefördert werden. Trotz der positiven Effekte der Ernährungsinterventionen sind Prähabilitationsprogramme mit Ernährungsinhalten in der Uroonkologie selten und die Evidenz der Programme daher nur unzureichend. Ergebnisse von ersten Studien erscheinen vielversprechend, es sind aber weitere prospektive, randomisierte Studien von hoher Qualität und mit definierten Programminhalten zu den verschiedenen Tumorentitäten notwendig.

AB - Die Ernährungsintervention spielt eine wichtige Rolle im Rahmen der Prähabilitation, einem multimodalen Konzept, das die körperliche Verfassung vor einer Therapie verbessern soll, um Einfluss auf das Outcome der Operation zu erlangen. Im Vordergrund stehen dabei eine Reduktion der postoperativen Komplikationsrate sowie eine Verkürzung der Krankenhausverweildauer und der Rehabilitationsphase. Durch eine individuelle Beratung, die gezielte Substitution von Kalorien, Proteinen und Nahrungsergänzungsmitteln soll der Ernährungszustand optimiert werden. Ein guter Ernährungszustand trägt zur Stärkung des Immunsystems bei und verbessert die Wundheilung. Insbesondere nach Operationen wird die Muskelmasse schnell abgebaut. Durch eine ausreichende Proteinzufuhr, begleitend zu Kraftübungen, kann die Muskulatur bestmöglich erhalten bzw. ein muskulärer Aufbau im Rahmen der Prähabilitation gefördert werden. Trotz der positiven Effekte der Ernährungsinterventionen sind Prähabilitationsprogramme mit Ernährungsinhalten in der Uroonkologie selten und die Evidenz der Programme daher nur unzureichend. Ergebnisse von ersten Studien erscheinen vielversprechend, es sind aber weitere prospektive, randomisierte Studien von hoher Qualität und mit definierten Programminhalten zu den verschiedenen Tumorentitäten notwendig.

U2 - 10.1007/s00120-023-02192-4

DO - 10.1007/s00120-023-02192-4

M3 - SCORING: Review

C2 - 37704860

VL - 62

SP - 1017

EP - 1024

JO - UROLOGE

JF - UROLOGE

SN - 0340-2592

IS - 10

ER -