Risikofaktoren für einen gemischten Chimerismus nach Stammzelltransplantation mit Treosulfan- oder Melphalanbasierter Konditionierung bei Kindern und Jugendlichen mit primärer Hämophagozytischer Lymphohistiozytose

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Risikofaktoren für einen gemischten Chimerismus nach Stammzelltransplantation mit Treosulfan- oder Melphalanbasierter Konditionierung bei Kindern und Jugendlichen mit primärer Hämophagozytischer Lymphohistiozytose. / Wustrau, Katharina; Albert, Michael H; Bader, Peter; Beier, Rita; Burkhardt, Birgit; Chada, Martin; Greil, Johann; Gruhn, Bernd; Kühl, Jörn-Sven; Lang, Peter; Meisel, Roland; Schulz, Ansgar; Seidel, Markus; Speckmann, Carsten; Sykora, Karl-Walter; Wawer, Angela; Wößmann, Wilhelm; Ozga, Ann-Kathrin; Janka-Schaub, Gritta; Ehl, Stephan; Müller, Ingo; Lehmberg, Kai.

Monatsschrift Kinderheilkunde > Ausgabe 7/2018 : Abstracts der 91. Wissenschaftlichen Halbjahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH). Vol. 01.07.2018 | Abstracts | Ausgabe 7/2018 2019. p. 646-647.

Research output: SCORING: Contribution to book/anthologyConference contribution - Published abstract for conference with selection processResearchpeer-review

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Wustrau, K, Albert, MH, Bader, P, Beier, R, Burkhardt, B, Chada, M, Greil, J, Gruhn, B, Kühl, J-S, Lang, P, Meisel, R, Schulz, A, Seidel, M, Speckmann, C, Sykora, K-W, Wawer, A, Wößmann, W, Ozga, A-K, Janka-Schaub, G, Ehl, S, Müller, I & Lehmberg, K 2019, Risikofaktoren für einen gemischten Chimerismus nach Stammzelltransplantation mit Treosulfan- oder Melphalanbasierter Konditionierung bei Kindern und Jugendlichen mit primärer Hämophagozytischer Lymphohistiozytose. in Monatsschrift Kinderheilkunde > Ausgabe 7/2018 : Abstracts der 91. Wissenschaftlichen Halbjahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH). vol. 01.07.2018 | Abstracts | Ausgabe 7/2018 , pp. 646-647, 91. Wissenschaftlichen Halbjahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH), Frankfurt / Main, Germany, 04.05.18.

APA

Wustrau, K., Albert, M. H., Bader, P., Beier, R., Burkhardt, B., Chada, M., Greil, J., Gruhn, B., Kühl, J-S., Lang, P., Meisel, R., Schulz, A., Seidel, M., Speckmann, C., Sykora, K-W., Wawer, A., Wößmann, W., Ozga, A-K., Janka-Schaub, G., ... Lehmberg, K. (2019). Risikofaktoren für einen gemischten Chimerismus nach Stammzelltransplantation mit Treosulfan- oder Melphalanbasierter Konditionierung bei Kindern und Jugendlichen mit primärer Hämophagozytischer Lymphohistiozytose. In Monatsschrift Kinderheilkunde > Ausgabe 7/2018 : Abstracts der 91. Wissenschaftlichen Halbjahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) (Vol. 01.07.2018 | Abstracts | Ausgabe 7/2018 , pp. 646-647)

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Wustrau K, Albert MH, Bader P, Beier R, Burkhardt B, Chada M et al. Risikofaktoren für einen gemischten Chimerismus nach Stammzelltransplantation mit Treosulfan- oder Melphalanbasierter Konditionierung bei Kindern und Jugendlichen mit primärer Hämophagozytischer Lymphohistiozytose. In Monatsschrift Kinderheilkunde > Ausgabe 7/2018 : Abstracts der 91. Wissenschaftlichen Halbjahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH). Vol. 01.07.2018 | Abstracts | Ausgabe 7/2018 . 2019. p. 646-647

Bibtex

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title = "Risikofaktoren f{\"u}r einen gemischten Chimerismus nach Stammzelltransplantation mit Treosulfan- oder Melphalanbasierter Konditionierung bei Kindern und Jugendlichen mit prim{\"a}rer H{\"a}mophagozytischer Lymphohistiozytose",
abstract = "Fragestellung: Die prim{\"a}re H{\"a}mophagozytische Lymphohistiozytose(HLH) ist ein genetisch bedingtes Hyperinflammationssyndrom, welcheszum jetzigen Zeitpunkt nur durch eine Stammzelltransplantation (SZT) geheilt werden kann. Konditionierungsregime mit reduzierter Intensit{\"a}t(RIC), erm{\"o}glichen bessere {\"U}berlebensraten, f{\"u}hren gleichzeitig aber zueinem h{\"a}ufiger auftretendem gemischten Chimerismus. Ein gemischterChimerismus von mehr als 25 % erm{\"o}glicht {\"U}berleben ohne eine HLHReaktivierung.Ziel der Untersuchung war es, m{\"o}gliche Risikofaktoren f{\"u}reinen substantiellen gemischten Chim{\"a}rismus nach einer Treosulfan oderMelphalan basierten Konditionierung zu identifizieren.Studiendesign: Es erfolgte eine retrospektive multizentrische Analyse derdeutschen und {\"o}sterreichischen Patienten mit HLH, die seit 2009 eineStammzelltransplantation mit einem Melphalan oder Treosulfan basiertemKonditionierungsregime auf Grund einer heredit{\"a}ren Form der HLH(famili{\"a}re HLH 2–5, X-linked Lymphoproliferatives Syndrom 1 und 2,Griscelli-Syndrom 2, Chediak-Higashi Syndrom) erhalten haben. Analysiertwurden {\"U}berleben, Engraftment, Spenderchimerismus und schwerwiegendeKomplikationen. Der Spenderchim{\"a}rismus wurde als bedeutendgewertet, wenn die Patienten auf Grund der Entscheidung des behandelndenArztes entweder sekund{\"a}re Zelltherapien erhalten haben (zweite SZT,Donor Lymphozyten Infusion oder Stammzellboost) oder der gemischteChimerismus auf unter 25 % Spenderchim{\"a}rimus fiel. Es wurden multivarianteAnalyse mit Hilfe eines logistischen Regressionsmodells von f{\"u}nfpotentiellen Risikofaktoren f{\"u}r das Auftreten eines gemischten Chimerismusdurchgef{\"u}hrt: (1) Spender-Typ (matched related or unrelated vs.mismatched), (2) Stammzellquelle (Periphere Stammzellen vs. Knochenmark),(3) Art der alkylierenden Chemotherapie (Melphalan vs. Treosulfan,meistens mit zus{\"a}tzlicher Gabe von Thiotepa), (4) Serotherapie(Alemtuzumab vs. ATG (Fresenius/Grafalon{\textregistered} or ATG Genzyme/Thymoglobulin{\textregistered})), und (5) Remissionsstatus (Remission vs. Nicht-Remission).Haploidente Stammzelltransplantationen wurde f{\"u}r die Risikoanalyse ausgeschlossen.Ergebnisse: Insgesamt wurden 61 aufeinanderfolgende Patienten analysiert.Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 721 Tage (Varianz 4 Tagebis 8,2 Jahre). Das Gesamt{\"u}berleben betrug 77 %, das prim{\"a}re Engraftmentwar bei 95 % der Patienten erfolgreich. Ein gemischter Chim{\"a}rismus>95 % trat in 46 % auf. Ein substanzieller gemischter Chim{\"a}rimus(sekund{\"a}re Zelltherapie und/oder Chim{\"a}rismus >25 %) wurde bei 31 %der Patienten beschrieben. Eine sekund{\"a}re Zelltherapie nach SZT wurdebei 28 % der Patienten angewendet, bei 21 % DLI, 7 % Stammzellboostund 13 % 2. SZT. Die Art des Spenders war der einzig signifikante Risikofaktorf{\"u}r das Auftreten eines substanziellen gemischten Chim{\"a}rismus(p = 0,013). Ein nicht HLA-identer Spender (8 oder 9/10; n = 26) erh{\"o}htedas Risiko im Vergleich zu einem HLA-identen verwandten oder unverwandtenSpender (10/10, n = 27) um 6.3 (OR, KI95 % 1,6–31). Die Artdes verwendeten Alkylanz war kein signifikanter Risikofaktor. Milde odermoderate Veno-occlusive disease (VOD) trat bei 10 % der Patienten auf.Akute GvHD ≥3° wurde bei 11 % der Patienten diagnostiziert und chronischeGvHD trat bei 3 Patienten limitiert auf.Schlussfolgerung: Das {\"U}berleben und die Toxizit{\"a}t nach Treosulfan oderMelphalan basierter Konditionierung ist g{\"u}nstig, das Auftreten eines gemischtenChimerismus jedoch h{\"a}ufig. Als signifikanter Risikofaktor konnteein nicht HLA-identer Spender (8 oder 9/10) f{\"u}r das Auftreten eines bedeutendengemischten Chimerismus identifiziert werden.",
author = "Katharina Wustrau and Albert, {Michael H} and Peter Bader and Rita Beier and Birgit Burkhardt and Martin Chada and Johann Greil and Bernd Gruhn and J{\"o}rn-Sven K{\"u}hl and Peter Lang and Roland Meisel and Ansgar Schulz and Markus Seidel and Carsten Speckmann and Karl-Walter Sykora and Angela Wawer and Wilhelm W{\"o}{\ss}mann and Ann-Kathrin Ozga and Gritta Janka-Schaub and Stephan Ehl and Ingo M{\"u}ller and Kai Lehmberg",
year = "2019",
language = "Deutsch",
volume = "01.07.2018 | Abstracts | Ausgabe 7/2018 ",
pages = "646--647",
booktitle = "Monatsschrift Kinderheilkunde > Ausgabe 7/2018",
note = "91. Wissenschaftlichen Halbjahrestagung der Gesellschaft f{\"u}r P{\"a}diatrische Onkologie und H{\"a}matologie (GPOH) ; Conference date: 04-05-2018 Through 05-05-2018",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Risikofaktoren für einen gemischten Chimerismus nach Stammzelltransplantation mit Treosulfan- oder Melphalanbasierter Konditionierung bei Kindern und Jugendlichen mit primärer Hämophagozytischer Lymphohistiozytose

AU - Wustrau, Katharina

AU - Albert, Michael H

AU - Bader, Peter

AU - Beier, Rita

AU - Burkhardt, Birgit

AU - Chada, Martin

AU - Greil, Johann

AU - Gruhn, Bernd

AU - Kühl, Jörn-Sven

AU - Lang, Peter

AU - Meisel, Roland

AU - Schulz, Ansgar

AU - Seidel, Markus

AU - Speckmann, Carsten

AU - Sykora, Karl-Walter

AU - Wawer, Angela

AU - Wößmann, Wilhelm

AU - Ozga, Ann-Kathrin

AU - Janka-Schaub, Gritta

AU - Ehl, Stephan

AU - Müller, Ingo

AU - Lehmberg, Kai

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Fragestellung: Die primäre Hämophagozytische Lymphohistiozytose(HLH) ist ein genetisch bedingtes Hyperinflammationssyndrom, welcheszum jetzigen Zeitpunkt nur durch eine Stammzelltransplantation (SZT) geheilt werden kann. Konditionierungsregime mit reduzierter Intensität(RIC), ermöglichen bessere Überlebensraten, führen gleichzeitig aber zueinem häufiger auftretendem gemischten Chimerismus. Ein gemischterChimerismus von mehr als 25 % ermöglicht Überleben ohne eine HLHReaktivierung.Ziel der Untersuchung war es, mögliche Risikofaktoren füreinen substantiellen gemischten Chimärismus nach einer Treosulfan oderMelphalan basierten Konditionierung zu identifizieren.Studiendesign: Es erfolgte eine retrospektive multizentrische Analyse derdeutschen und österreichischen Patienten mit HLH, die seit 2009 eineStammzelltransplantation mit einem Melphalan oder Treosulfan basiertemKonditionierungsregime auf Grund einer hereditären Form der HLH(familiäre HLH 2–5, X-linked Lymphoproliferatives Syndrom 1 und 2,Griscelli-Syndrom 2, Chediak-Higashi Syndrom) erhalten haben. Analysiertwurden Überleben, Engraftment, Spenderchimerismus und schwerwiegendeKomplikationen. Der Spenderchimärismus wurde als bedeutendgewertet, wenn die Patienten auf Grund der Entscheidung des behandelndenArztes entweder sekundäre Zelltherapien erhalten haben (zweite SZT,Donor Lymphozyten Infusion oder Stammzellboost) oder der gemischteChimerismus auf unter 25 % Spenderchimärimus fiel. Es wurden multivarianteAnalyse mit Hilfe eines logistischen Regressionsmodells von fünfpotentiellen Risikofaktoren für das Auftreten eines gemischten Chimerismusdurchgeführt: (1) Spender-Typ (matched related or unrelated vs.mismatched), (2) Stammzellquelle (Periphere Stammzellen vs. Knochenmark),(3) Art der alkylierenden Chemotherapie (Melphalan vs. Treosulfan,meistens mit zusätzlicher Gabe von Thiotepa), (4) Serotherapie(Alemtuzumab vs. ATG (Fresenius/Grafalon® or ATG Genzyme/Thymoglobulin®)), und (5) Remissionsstatus (Remission vs. Nicht-Remission).Haploidente Stammzelltransplantationen wurde für die Risikoanalyse ausgeschlossen.Ergebnisse: Insgesamt wurden 61 aufeinanderfolgende Patienten analysiert.Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 721 Tage (Varianz 4 Tagebis 8,2 Jahre). Das Gesamtüberleben betrug 77 %, das primäre Engraftmentwar bei 95 % der Patienten erfolgreich. Ein gemischter Chimärismus>95 % trat in 46 % auf. Ein substanzieller gemischter Chimärimus(sekundäre Zelltherapie und/oder Chimärismus >25 %) wurde bei 31 %der Patienten beschrieben. Eine sekundäre Zelltherapie nach SZT wurdebei 28 % der Patienten angewendet, bei 21 % DLI, 7 % Stammzellboostund 13 % 2. SZT. Die Art des Spenders war der einzig signifikante Risikofaktorfür das Auftreten eines substanziellen gemischten Chimärismus(p = 0,013). Ein nicht HLA-identer Spender (8 oder 9/10; n = 26) erhöhtedas Risiko im Vergleich zu einem HLA-identen verwandten oder unverwandtenSpender (10/10, n = 27) um 6.3 (OR, KI95 % 1,6–31). Die Artdes verwendeten Alkylanz war kein signifikanter Risikofaktor. Milde odermoderate Veno-occlusive disease (VOD) trat bei 10 % der Patienten auf.Akute GvHD ≥3° wurde bei 11 % der Patienten diagnostiziert und chronischeGvHD trat bei 3 Patienten limitiert auf.Schlussfolgerung: Das Überleben und die Toxizität nach Treosulfan oderMelphalan basierter Konditionierung ist günstig, das Auftreten eines gemischtenChimerismus jedoch häufig. Als signifikanter Risikofaktor konnteein nicht HLA-identer Spender (8 oder 9/10) für das Auftreten eines bedeutendengemischten Chimerismus identifiziert werden.

AB - Fragestellung: Die primäre Hämophagozytische Lymphohistiozytose(HLH) ist ein genetisch bedingtes Hyperinflammationssyndrom, welcheszum jetzigen Zeitpunkt nur durch eine Stammzelltransplantation (SZT) geheilt werden kann. Konditionierungsregime mit reduzierter Intensität(RIC), ermöglichen bessere Überlebensraten, führen gleichzeitig aber zueinem häufiger auftretendem gemischten Chimerismus. Ein gemischterChimerismus von mehr als 25 % ermöglicht Überleben ohne eine HLHReaktivierung.Ziel der Untersuchung war es, mögliche Risikofaktoren füreinen substantiellen gemischten Chimärismus nach einer Treosulfan oderMelphalan basierten Konditionierung zu identifizieren.Studiendesign: Es erfolgte eine retrospektive multizentrische Analyse derdeutschen und österreichischen Patienten mit HLH, die seit 2009 eineStammzelltransplantation mit einem Melphalan oder Treosulfan basiertemKonditionierungsregime auf Grund einer hereditären Form der HLH(familiäre HLH 2–5, X-linked Lymphoproliferatives Syndrom 1 und 2,Griscelli-Syndrom 2, Chediak-Higashi Syndrom) erhalten haben. Analysiertwurden Überleben, Engraftment, Spenderchimerismus und schwerwiegendeKomplikationen. Der Spenderchimärismus wurde als bedeutendgewertet, wenn die Patienten auf Grund der Entscheidung des behandelndenArztes entweder sekundäre Zelltherapien erhalten haben (zweite SZT,Donor Lymphozyten Infusion oder Stammzellboost) oder der gemischteChimerismus auf unter 25 % Spenderchimärimus fiel. Es wurden multivarianteAnalyse mit Hilfe eines logistischen Regressionsmodells von fünfpotentiellen Risikofaktoren für das Auftreten eines gemischten Chimerismusdurchgeführt: (1) Spender-Typ (matched related or unrelated vs.mismatched), (2) Stammzellquelle (Periphere Stammzellen vs. Knochenmark),(3) Art der alkylierenden Chemotherapie (Melphalan vs. Treosulfan,meistens mit zusätzlicher Gabe von Thiotepa), (4) Serotherapie(Alemtuzumab vs. ATG (Fresenius/Grafalon® or ATG Genzyme/Thymoglobulin®)), und (5) Remissionsstatus (Remission vs. Nicht-Remission).Haploidente Stammzelltransplantationen wurde für die Risikoanalyse ausgeschlossen.Ergebnisse: Insgesamt wurden 61 aufeinanderfolgende Patienten analysiert.Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 721 Tage (Varianz 4 Tagebis 8,2 Jahre). Das Gesamtüberleben betrug 77 %, das primäre Engraftmentwar bei 95 % der Patienten erfolgreich. Ein gemischter Chimärismus>95 % trat in 46 % auf. Ein substanzieller gemischter Chimärimus(sekundäre Zelltherapie und/oder Chimärismus >25 %) wurde bei 31 %der Patienten beschrieben. Eine sekundäre Zelltherapie nach SZT wurdebei 28 % der Patienten angewendet, bei 21 % DLI, 7 % Stammzellboostund 13 % 2. SZT. Die Art des Spenders war der einzig signifikante Risikofaktorfür das Auftreten eines substanziellen gemischten Chimärismus(p = 0,013). Ein nicht HLA-identer Spender (8 oder 9/10; n = 26) erhöhtedas Risiko im Vergleich zu einem HLA-identen verwandten oder unverwandtenSpender (10/10, n = 27) um 6.3 (OR, KI95 % 1,6–31). Die Artdes verwendeten Alkylanz war kein signifikanter Risikofaktor. Milde odermoderate Veno-occlusive disease (VOD) trat bei 10 % der Patienten auf.Akute GvHD ≥3° wurde bei 11 % der Patienten diagnostiziert und chronischeGvHD trat bei 3 Patienten limitiert auf.Schlussfolgerung: Das Überleben und die Toxizität nach Treosulfan oderMelphalan basierter Konditionierung ist günstig, das Auftreten eines gemischtenChimerismus jedoch häufig. Als signifikanter Risikofaktor konnteein nicht HLA-identer Spender (8 oder 9/10) für das Auftreten eines bedeutendengemischten Chimerismus identifiziert werden.

M3 - Konferenzbeitrag - Abstract in Konferenzband

VL - 01.07.2018 | Abstracts | Ausgabe 7/2018

SP - 646

EP - 647

BT - Monatsschrift Kinderheilkunde > Ausgabe 7/2018

T2 - 91. Wissenschaftlichen Halbjahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH)

Y2 - 4 May 2018 through 5 May 2018

ER -