Reproduzierbarkeit der Größenbestimmung von Läsionen nach akutem Myokardinfarkt mittels nativen und kontrastmittelgestützten Kardio-MRT

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Reproduzierbarkeit der Größenbestimmung von Läsionen nach akutem Myokardinfarkt mittels nativen und kontrastmittelgestützten Kardio-MRT. / Tahir, Enver; Sinn, Martin; Avanesov, Maxim; Wien, Joshua; Säring, Dennis; Stehning, Christian; Radunski, Ulf Konrad; Muellerleile, Kai; Adam, Gerhard; Lund, Gunnar.

Fortschr Röntgenstr 2016. 2016.

Research output: SCORING: Contribution to book/anthologyConference contribution - Published abstract for conference with selection processResearchpeer-review

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Tahir, E, Sinn, M, Avanesov, M, Wien, J, Säring, D, Stehning, C, Radunski, UK, Muellerleile, K, Adam, G & Lund, G 2016, Reproduzierbarkeit der Größenbestimmung von Läsionen nach akutem Myokardinfarkt mittels nativen und kontrastmittelgestützten Kardio-MRT. in Fortschr Röntgenstr 2016.

APA

Tahir, E., Sinn, M., Avanesov, M., Wien, J., Säring, D., Stehning, C., Radunski, U. K., Muellerleile, K., Adam, G., & Lund, G. (2016). Reproduzierbarkeit der Größenbestimmung von Läsionen nach akutem Myokardinfarkt mittels nativen und kontrastmittelgestützten Kardio-MRT. In Fortschr Röntgenstr 2016

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abstract = "Zielsetzung: Analyse der Messgenauigkeit bei der Gr{\"o}{\ss}enbestimmung von Infarkt- und {\"O}demzone nach akutem Myokardinfarkt (AMI) mittels nativen und KM-gest{\"u}tzten Kardio-MRT (CMR). Material und Methodik: Myokardinfarkt und -{\"o}dem wurden in 120 CMRs von 30 Patienten innerhalb der ersten 6 Monate nach AMI von zwei erfahrenen Untersuchern quantifiziert. Native und KM-gest{\"u}tzte Sequenzen wurden verwendet (natives T1/T2-Mapping, T2w-Bildgebung, KM-gest{\"u}tztes Late-Gadolinium-Enhancement (LGE), T1-Mapping nach KM und Quantifizierung der extrazellul{\"a}ren Volumenfraktion (ECV)). Die L{\"a}sionsgr{\"o}{\ss}en wurden mittels einer Schwellenwert-Methode anhand von drei linksventrikul{\"a}ren Kurzachsenaufnahmen bestimmt. Bland-Altman-Analysen wurden zur Ermittlung der Untersucher{\"u}bereinstimmung durchgef{\"u}hrt. Nicht-parametrischer Levene-Test wurde zum Vergleich der Varianzen der relativen Differenzen verwendet. Ergebnisse: Folgende Mediane der relativen Differenzen ergaben sich f{\"u}r die nativen CMR-Sequenzen: -1.95% (-12.7%-9.8%) f{\"u}r T2w, -5.3% (-19.6%-14.8%) f{\"u}r natives T1- und 4.0% (-23.9%-9.9%) f{\"u}r T2-Mapping. KM-gest{\"u}tzte CMR-Bildgebung: 2.9% (-4.5%-10.5%) f{\"u}r LGE, 7.5% (-2.4%-21.5%) f{\"u}r T1-Mapping nach KM und -2.9% (-11.4%-9%) f{\"u}r ECV. Blant-Altman-Analysen zeigten eine bessere {\"U}bereinstimmung f{\"u}r post-KM-Sequenzen erkennbar an den niedrigeren {\"U}bereinstimmungsgrenzen im Vergleich zu den nativen Sequenzen. Die erh{\"o}hte Variabilit{\"a}t der nativen Bildgebung wurde durch die h{\"o}heren Differenzen zwischen den beiden Untersuchern bei der Messung von kleineren L{\"a}sionen (0 – 15%LV) im Gegensatz zu gr{\"o}{\ss}eren L{\"a}sionen (> 15%LV) verursacht. Diese Bias wurde bei der post-KM-Bildgebung nicht beobachtet. Schlussfolgerungen: Zusammenfassend ergab sich ein gute {\"U}bereinstimmung zwischen den beiden Untersuchern zur Gr{\"o}{\ss}enbestimmung von Myokard{\"o}dem und -infarkt. Alle post-KM-Untersuchungen zeigten eine bessere {\"U}bereinstimmung als die nativen Sequenzen, was durch die gr{\"o}{\ss}eren Differenzen zwischen den beiden Untersuchern in der Messung von kleinen L{\"a}sionen verursacht wurde.",
author = "Enver Tahir and Martin Sinn and Maxim Avanesov and Joshua Wien and Dennis S{\"a}ring and Christian Stehning and Radunski, {Ulf Konrad} and Kai Muellerleile and Gerhard Adam and Gunnar Lund",
year = "2016",
language = "Deutsch",
booktitle = "Fortschr R{\"o}ntgenstr 2016",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Reproduzierbarkeit der Größenbestimmung von Läsionen nach akutem Myokardinfarkt mittels nativen und kontrastmittelgestützten Kardio-MRT

AU - Tahir, Enver

AU - Sinn, Martin

AU - Avanesov, Maxim

AU - Wien, Joshua

AU - Säring, Dennis

AU - Stehning, Christian

AU - Radunski, Ulf Konrad

AU - Muellerleile, Kai

AU - Adam, Gerhard

AU - Lund, Gunnar

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Zielsetzung: Analyse der Messgenauigkeit bei der Größenbestimmung von Infarkt- und Ödemzone nach akutem Myokardinfarkt (AMI) mittels nativen und KM-gestützten Kardio-MRT (CMR). Material und Methodik: Myokardinfarkt und -ödem wurden in 120 CMRs von 30 Patienten innerhalb der ersten 6 Monate nach AMI von zwei erfahrenen Untersuchern quantifiziert. Native und KM-gestützte Sequenzen wurden verwendet (natives T1/T2-Mapping, T2w-Bildgebung, KM-gestütztes Late-Gadolinium-Enhancement (LGE), T1-Mapping nach KM und Quantifizierung der extrazellulären Volumenfraktion (ECV)). Die Läsionsgrößen wurden mittels einer Schwellenwert-Methode anhand von drei linksventrikulären Kurzachsenaufnahmen bestimmt. Bland-Altman-Analysen wurden zur Ermittlung der Untersucherübereinstimmung durchgeführt. Nicht-parametrischer Levene-Test wurde zum Vergleich der Varianzen der relativen Differenzen verwendet. Ergebnisse: Folgende Mediane der relativen Differenzen ergaben sich für die nativen CMR-Sequenzen: -1.95% (-12.7%-9.8%) für T2w, -5.3% (-19.6%-14.8%) für natives T1- und 4.0% (-23.9%-9.9%) für T2-Mapping. KM-gestützte CMR-Bildgebung: 2.9% (-4.5%-10.5%) für LGE, 7.5% (-2.4%-21.5%) für T1-Mapping nach KM und -2.9% (-11.4%-9%) für ECV. Blant-Altman-Analysen zeigten eine bessere Übereinstimmung für post-KM-Sequenzen erkennbar an den niedrigeren Übereinstimmungsgrenzen im Vergleich zu den nativen Sequenzen. Die erhöhte Variabilität der nativen Bildgebung wurde durch die höheren Differenzen zwischen den beiden Untersuchern bei der Messung von kleineren Läsionen (0 – 15%LV) im Gegensatz zu größeren Läsionen (> 15%LV) verursacht. Diese Bias wurde bei der post-KM-Bildgebung nicht beobachtet. Schlussfolgerungen: Zusammenfassend ergab sich ein gute Übereinstimmung zwischen den beiden Untersuchern zur Größenbestimmung von Myokardödem und -infarkt. Alle post-KM-Untersuchungen zeigten eine bessere Übereinstimmung als die nativen Sequenzen, was durch die größeren Differenzen zwischen den beiden Untersuchern in der Messung von kleinen Läsionen verursacht wurde.

AB - Zielsetzung: Analyse der Messgenauigkeit bei der Größenbestimmung von Infarkt- und Ödemzone nach akutem Myokardinfarkt (AMI) mittels nativen und KM-gestützten Kardio-MRT (CMR). Material und Methodik: Myokardinfarkt und -ödem wurden in 120 CMRs von 30 Patienten innerhalb der ersten 6 Monate nach AMI von zwei erfahrenen Untersuchern quantifiziert. Native und KM-gestützte Sequenzen wurden verwendet (natives T1/T2-Mapping, T2w-Bildgebung, KM-gestütztes Late-Gadolinium-Enhancement (LGE), T1-Mapping nach KM und Quantifizierung der extrazellulären Volumenfraktion (ECV)). Die Läsionsgrößen wurden mittels einer Schwellenwert-Methode anhand von drei linksventrikulären Kurzachsenaufnahmen bestimmt. Bland-Altman-Analysen wurden zur Ermittlung der Untersucherübereinstimmung durchgeführt. Nicht-parametrischer Levene-Test wurde zum Vergleich der Varianzen der relativen Differenzen verwendet. Ergebnisse: Folgende Mediane der relativen Differenzen ergaben sich für die nativen CMR-Sequenzen: -1.95% (-12.7%-9.8%) für T2w, -5.3% (-19.6%-14.8%) für natives T1- und 4.0% (-23.9%-9.9%) für T2-Mapping. KM-gestützte CMR-Bildgebung: 2.9% (-4.5%-10.5%) für LGE, 7.5% (-2.4%-21.5%) für T1-Mapping nach KM und -2.9% (-11.4%-9%) für ECV. Blant-Altman-Analysen zeigten eine bessere Übereinstimmung für post-KM-Sequenzen erkennbar an den niedrigeren Übereinstimmungsgrenzen im Vergleich zu den nativen Sequenzen. Die erhöhte Variabilität der nativen Bildgebung wurde durch die höheren Differenzen zwischen den beiden Untersuchern bei der Messung von kleineren Läsionen (0 – 15%LV) im Gegensatz zu größeren Läsionen (> 15%LV) verursacht. Diese Bias wurde bei der post-KM-Bildgebung nicht beobachtet. Schlussfolgerungen: Zusammenfassend ergab sich ein gute Übereinstimmung zwischen den beiden Untersuchern zur Größenbestimmung von Myokardödem und -infarkt. Alle post-KM-Untersuchungen zeigten eine bessere Übereinstimmung als die nativen Sequenzen, was durch die größeren Differenzen zwischen den beiden Untersuchern in der Messung von kleinen Läsionen verursacht wurde.

M3 - Konferenzbeitrag - Abstract in Konferenzband

BT - Fortschr Röntgenstr 2016

ER -