Psychosoziale Charakteristiken jugendlicher Mädchen mit posttraumatischen Belastungsstörungen und Substanzgebrauchsstörungen
Standard
Psychosoziale Charakteristiken jugendlicher Mädchen mit posttraumatischen Belastungsstörungen und Substanzgebrauchsstörungen. / Thomsen, Monika; Baldus, Christiane; Herschelmann, Susanne; Schäfer, Ingo; Thomasius, Rainer; CANSAS-Studienverbund; Schneider, B.
In: PRAX KINDERPSYCHOL K, Vol. 65, No. 7, 09.2016, p. 478-493.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - JOUR
T1 - Psychosoziale Charakteristiken jugendlicher Mädchen mit posttraumatischen Belastungsstörungen und Substanzgebrauchsstörungen
AU - Thomsen, Monika
AU - Baldus, Christiane
AU - Herschelmann, Susanne
AU - Schäfer, Ingo
AU - Thomasius, Rainer
AU - CANSAS-Studienverbund
AU - Barnow, S
AU - Bullinger, Monika
AU - Driessen, M
AU - Härter, Martin
AU - Hillemacher, T
AU - Klein, M
AU - Muhtz, Christoph
AU - Mülhan, M.
AU - Ravens-Sieberer, Ulrike
AU - Scherbaum, N
AU - Thomasius, R
AU - Schneider, B
AU - Wegscheider, Karl
AU - Pawils, S
PY - 2016/9
Y1 - 2016/9
N2 - Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) treten bereits im Jugendalter häufig komorbid mit Substanzgebrauchsstörungen (SUD) auf. Letztere werden vielfach vorrangig behandelt, während die dahinter liegende PTBS nicht immer erkannt wird. Bislang existiert kein explizites Angebot zur gleichzeitigen Behandlung beider Störungsbilder im Jugendalter. In der vorliegenden Studie wurde überprüft, inwiefern das im Erwachsenenalter erfolgreich durchgeführte Gruppenprogramm Sicherheit finden auch für das jugendliche Klientel interessant wäre und welche Charakteristika eine Zielgruppe von Mädchen und jungen Frauen zwischen 14 und 21 Jahren aufweist, die für ein solches Programm in einer deutschen Großstadt erreicht werden könnte. In der vorliegenden Studie wurden 39 vollständige Befragungen erhoben, die eine Einschätzung der vielfältigen Belastungen und Symptome der Betroffenen ermöglichen. Die Ergebnisse machen deutlich, dass weibliche Jugendliche mit einer Doppeldiagnose PTBS und SUD aktuell durch das Versorgungssystem nicht ausreichend adressiert werden und von einer spezifischen Behandlung wie Sicherheit finden profitieren könnten.
AB - Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) treten bereits im Jugendalter häufig komorbid mit Substanzgebrauchsstörungen (SUD) auf. Letztere werden vielfach vorrangig behandelt, während die dahinter liegende PTBS nicht immer erkannt wird. Bislang existiert kein explizites Angebot zur gleichzeitigen Behandlung beider Störungsbilder im Jugendalter. In der vorliegenden Studie wurde überprüft, inwiefern das im Erwachsenenalter erfolgreich durchgeführte Gruppenprogramm Sicherheit finden auch für das jugendliche Klientel interessant wäre und welche Charakteristika eine Zielgruppe von Mädchen und jungen Frauen zwischen 14 und 21 Jahren aufweist, die für ein solches Programm in einer deutschen Großstadt erreicht werden könnte. In der vorliegenden Studie wurden 39 vollständige Befragungen erhoben, die eine Einschätzung der vielfältigen Belastungen und Symptome der Betroffenen ermöglichen. Die Ergebnisse machen deutlich, dass weibliche Jugendliche mit einer Doppeldiagnose PTBS und SUD aktuell durch das Versorgungssystem nicht ausreichend adressiert werden und von einer spezifischen Behandlung wie Sicherheit finden profitieren könnten.
KW - Adolescent
KW - Diagnosis, Dual (Psychiatry)
KW - Female
KW - Humans
KW - Psychotherapy, Group
KW - Safety
KW - Stress Disorders, Post-Traumatic
KW - Substance-Related Disorders
KW - Young Adult
KW - Journal Article
U2 - 10.13109/prkk.2016.65.7.478
DO - 10.13109/prkk.2016.65.7.478
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
C2 - 27595808
VL - 65
SP - 478
EP - 493
JO - PRAX KINDERPSYCHOL K
JF - PRAX KINDERPSYCHOL K
SN - 0032-7034
IS - 7
ER -