Prävention und Behandlung von substanzbezogenen Störungen bei Geflüchteten
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Prävention und Behandlung von substanzbezogenen Störungen bei Geflüchteten : Der Forschungsverbund PREPARE. / Schäfer, Ingo; Heinz, Andreas; Penka, Simone; Lindert, Jutta; Klein, Michael ; Albayrak, S.; Lotzin, Annett; Hiller, Philipp; Milin, Sascha; Raiser, Peter.
In: SUCHT, Vol. 69, No. 5, 2023, p. 235–242.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Prävention und Behandlung von substanzbezogenen Störungen bei Geflüchteten
T2 - Der Forschungsverbund PREPARE
AU - Schäfer, Ingo
AU - Heinz, Andreas
AU - Penka, Simone
AU - Lindert, Jutta
AU - Klein, Michael
AU - Albayrak, S.
AU - Lotzin, Annett
AU - Hiller, Philipp
AU - Milin, Sascha
AU - Raiser, Peter
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - Zielsetzung: Personen mit Fluchthintergrund weisen besondere Risiken für substanzbezogene Störungen auf. Zugleich werden sie seltener von Suchthilfeeinrichtungen erreicht. Strategien zur Prävention und Behandlung von Substanzstörungen bei Geflüchteten sind deshalb dringend erforderlich. Methodik: In vier eng miteinander verbundenen Projekten nutzt der PREPARE-Verbund ein Spektrum von methodischen Ansätzen, darunter systematische „Rapid Assessments“, die multiple Indikatoren und Informationsquellen kombinieren, qualitative Erhebungen und Interventionsstudien zur Prävention und Behandlung. Ergebnisse: PREPARE wird systematisch Erkenntnisse zu Substanzproblemen bei Geflüchteten in Deutschland bereitstellen, Strategien zu guter Praxis für Suchtprävention und -behandlung identifizieren, einen Beitrag zu einer verbesserten Diagnostik von Substanzproblemen bei Geflüchteten leisten und innovative Interventionen zur indizierten Prävention von substanzbezogenen Störungen und zur integrativen Behandlung von Betroffenen mit Traumatisierungen und substanzbezogenen Störungen entwickeln. Weiter wird ein nationales webbasiertes Ressourcenzentrum in Zusammenarbeit mit der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) aufgebaut. Schlussfolgerungen: Geflüchtete mit substanzbezogenen Störungen weisen besondere Bedarfe in Bezug auf den Zugang zu Angeboten der Suchthilfe und die Art der Hilfen auf. Der PREPARE-Verbund soll dazu beitragen, diese besonders vulnerable Gruppe besser zu versorgen.
AB - Zielsetzung: Personen mit Fluchthintergrund weisen besondere Risiken für substanzbezogene Störungen auf. Zugleich werden sie seltener von Suchthilfeeinrichtungen erreicht. Strategien zur Prävention und Behandlung von Substanzstörungen bei Geflüchteten sind deshalb dringend erforderlich. Methodik: In vier eng miteinander verbundenen Projekten nutzt der PREPARE-Verbund ein Spektrum von methodischen Ansätzen, darunter systematische „Rapid Assessments“, die multiple Indikatoren und Informationsquellen kombinieren, qualitative Erhebungen und Interventionsstudien zur Prävention und Behandlung. Ergebnisse: PREPARE wird systematisch Erkenntnisse zu Substanzproblemen bei Geflüchteten in Deutschland bereitstellen, Strategien zu guter Praxis für Suchtprävention und -behandlung identifizieren, einen Beitrag zu einer verbesserten Diagnostik von Substanzproblemen bei Geflüchteten leisten und innovative Interventionen zur indizierten Prävention von substanzbezogenen Störungen und zur integrativen Behandlung von Betroffenen mit Traumatisierungen und substanzbezogenen Störungen entwickeln. Weiter wird ein nationales webbasiertes Ressourcenzentrum in Zusammenarbeit mit der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) aufgebaut. Schlussfolgerungen: Geflüchtete mit substanzbezogenen Störungen weisen besondere Bedarfe in Bezug auf den Zugang zu Angeboten der Suchthilfe und die Art der Hilfen auf. Der PREPARE-Verbund soll dazu beitragen, diese besonders vulnerable Gruppe besser zu versorgen.
U2 - 10.1024/0939-5911/a000832
DO - 10.1024/0939-5911/a000832
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 69
SP - 235
EP - 242
JO - SUCHT
JF - SUCHT
SN - 0939-5911
IS - 5
ER -