Pikosekundenlaser in der Dermatologie
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Pikosekundenlaser in der Dermatologie. / Nguyen, Lynhda; Schneider, Stefan W; Herberger, Katharina.
In: DERMATOLOGIE, Vol. 74, No. 6, 06.2023, p. 440-447.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Review article › Research
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TY - JOUR
T1 - Pikosekundenlaser in der Dermatologie
AU - Nguyen, Lynhda
AU - Schneider, Stefan W
AU - Herberger, Katharina
N1 - © 2023. The Author(s).
PY - 2023/6
Y1 - 2023/6
N2 - HintergrundDer Pikosekundenlaser gehört zu den jüngsten in der Dermatologie genutzten Lasersystemen. Ursprünglich wurde er zur Optimierung von Tätowierungsentfernungen entwickelt, Fortschritte in dieser Technologie erweiterten das Indikationsspektrum des Pikosekundenlasers jedoch erheblich.Ziel der ArbeitDieser Artikel gibt eine Übersicht über den technischen Hintergrund sowie die Indikationen des Pikosekundenlasers in der dermatologischen Lasermedizin und erläutert die Möglichkeiten und Grenzen dieses Lasersystems.Material und MethodenGrundlage dieses Beitrages sind systematische Literaturanalyse sowie Erfahrungen aus der klinischen Praxis in der universitären Laserambulanz.ErgebnisseDer Pikosekundenlaser ermöglicht durch Impulse im Pikosekundenbereich und den Wirkmechanismus des „laser-induced optical breakdown“ eine besonders schonende und effektive Behandlung. Im Vergleich zu den gütegeschalteten Lasern weist der Pikosekundenlaser weniger hitzeinduzierte Nebenwirkungen auf und geht mit einer geringeren Schmerzintensität sowie einer kürzeren Ausfallzeit einher. Insbesondere durch die fraktionierte nichtablative Anwendung haben sich zusätzliche Anwendungsgebiete ergeben, darunter die Hautverjüngung und Narbentherapie.SchlussfolgerungDer Pikosekundenlaser findet ein breites Anwendungsspektrum in der dermatologischen Lasermedizin. Die aktuelle Datenlage deutet darauf hin, dass der Laser eine effektive Methode mit einem geringen Nebenwirkungsprofil ist. Um die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Patientenzufriedenheit evidenzbasiert beurteilen zu können, sind weitere prospektive Studien notwendig.
AB - HintergrundDer Pikosekundenlaser gehört zu den jüngsten in der Dermatologie genutzten Lasersystemen. Ursprünglich wurde er zur Optimierung von Tätowierungsentfernungen entwickelt, Fortschritte in dieser Technologie erweiterten das Indikationsspektrum des Pikosekundenlasers jedoch erheblich.Ziel der ArbeitDieser Artikel gibt eine Übersicht über den technischen Hintergrund sowie die Indikationen des Pikosekundenlasers in der dermatologischen Lasermedizin und erläutert die Möglichkeiten und Grenzen dieses Lasersystems.Material und MethodenGrundlage dieses Beitrages sind systematische Literaturanalyse sowie Erfahrungen aus der klinischen Praxis in der universitären Laserambulanz.ErgebnisseDer Pikosekundenlaser ermöglicht durch Impulse im Pikosekundenbereich und den Wirkmechanismus des „laser-induced optical breakdown“ eine besonders schonende und effektive Behandlung. Im Vergleich zu den gütegeschalteten Lasern weist der Pikosekundenlaser weniger hitzeinduzierte Nebenwirkungen auf und geht mit einer geringeren Schmerzintensität sowie einer kürzeren Ausfallzeit einher. Insbesondere durch die fraktionierte nichtablative Anwendung haben sich zusätzliche Anwendungsgebiete ergeben, darunter die Hautverjüngung und Narbentherapie.SchlussfolgerungDer Pikosekundenlaser findet ein breites Anwendungsspektrum in der dermatologischen Lasermedizin. Die aktuelle Datenlage deutet darauf hin, dass der Laser eine effektive Methode mit einem geringen Nebenwirkungsprofil ist. Um die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Patientenzufriedenheit evidenzbasiert beurteilen zu können, sind weitere prospektive Studien notwendig.
KW - Humans
KW - Prospective Studies
KW - Dermatology
KW - Lasers
KW - Tattooing
KW - Laser Therapy/adverse effects
KW - Drug-Related Side Effects and Adverse Reactions
U2 - 10.1007/s00105-023-05144-3
DO - 10.1007/s00105-023-05144-3
M3 - SCORING: Review
C2 - 37099130
VL - 74
SP - 440
EP - 447
JO - DERMATOLOGIE
JF - DERMATOLOGIE
SN - 2731-7005
IS - 6
ER -