Für den Einsatz von Tranexamsäure bei kinderherzchirurgischen Eingriffen im ersten Lebensjahr existiert kein verlässliches Dosierungsschema. In unserer Studie wurden 43 Kinder im ersten Lebensjahr untersucht. Mittels Gas-Chromatographie und Massenspektroskopie wurde die Plasmakonzentration im zeitlichen Verlauf bestimmt und durch nichtlineare gemischte Effekte-Modellierung pharmakokinetisch ausgewertet. Das bisherige Dosierungsschema gewährleistet ausreichend hohe Konzentrationen. Ein modifiziertes Schema mit kontinuierlicher Gabe kann Spitzenwerte, welche für Krampfanfälle verantwortlich gemacht werden, vermeiden.