Perioperative Betreuung von Palliativpatienten durch den Anästhesisten: Medizinische, psychosoziale und ethische Herausforderungen
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Perioperative Betreuung von Palliativpatienten durch den Anästhesisten: Medizinische, psychosoziale und ethische Herausforderungen. / Lassen, C L; Abel, R; Eichler, L; Zausig, Y A; Graf, B M; Wiese, C H R.
In: ANAESTHESIST, Vol. 62, No. 8, 01.08.2013, p. 597-608.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Perioperative Betreuung von Palliativpatienten durch den Anästhesisten: Medizinische, psychosoziale und ethische Herausforderungen
AU - Lassen, C L
AU - Abel, R
AU - Eichler, L
AU - Zausig, Y A
AU - Graf, B M
AU - Wiese, C H R
PY - 2013/8/1
Y1 - 2013/8/1
N2 - Im OP kann der Anästhesist jederzeit einen Palliativpatienten zu versorgen haben, wenn eine Operation oder andere Intervention, abhängig vom Krankheitsstadium, notwendig geworden ist. In der präoperativen Phase besteht die erste Herausforderung für den Anästhesisten darin, einen Palliativpatienten als solchen zu erkennen. Im Rahmen der Behandlung sind die bei dieser Patientengruppe bekannten Problemfelder zu berücksichtigen. Dazu gehören medizinisch die Symptomkontrolle und der Umgang mit Vormedikationen. Psychosozial sind gute kommunikative Fähigkeiten, insbesondere im Rahmen des Prämedikationsgesprächs, erforderlich. Ethisch können Konflikte bei der operativen Indikationsstellung und im Umgang mit vorbestehenden Therapielimitierungen bestehen. Zu diesen Problemen nimmt der vorliegende Beitrag Stellung. Er soll Denkanstöße liefern und dazu beitragen, dass diese vulnerable Patientengruppe die optimale perioperative Betreuung erhält mit dem Ziel, die postoperative Erholung schnellstmöglich herbeizuführen und somit die Lebensqualität zu erhalten bzw. zu verbessern.
AB - Im OP kann der Anästhesist jederzeit einen Palliativpatienten zu versorgen haben, wenn eine Operation oder andere Intervention, abhängig vom Krankheitsstadium, notwendig geworden ist. In der präoperativen Phase besteht die erste Herausforderung für den Anästhesisten darin, einen Palliativpatienten als solchen zu erkennen. Im Rahmen der Behandlung sind die bei dieser Patientengruppe bekannten Problemfelder zu berücksichtigen. Dazu gehören medizinisch die Symptomkontrolle und der Umgang mit Vormedikationen. Psychosozial sind gute kommunikative Fähigkeiten, insbesondere im Rahmen des Prämedikationsgesprächs, erforderlich. Ethisch können Konflikte bei der operativen Indikationsstellung und im Umgang mit vorbestehenden Therapielimitierungen bestehen. Zu diesen Problemen nimmt der vorliegende Beitrag Stellung. Er soll Denkanstöße liefern und dazu beitragen, dass diese vulnerable Patientengruppe die optimale perioperative Betreuung erhält mit dem Ziel, die postoperative Erholung schnellstmöglich herbeizuführen und somit die Lebensqualität zu erhalten bzw. zu verbessern.
KW - Anesthesia
KW - Anesthesia Recovery Period
KW - Anesthesiology
KW - Communication
KW - Delirium
KW - Dyspnea
KW - Fatigue
KW - Humans
KW - Neoplasms
KW - Pain Management
KW - Palliative Care
KW - Perioperative Care
KW - Physicians
KW - Postoperative Care
KW - Preoperative Care
KW - Resuscitation Orders
U2 - 10.1007/s00101-013-2198-2
DO - 10.1007/s00101-013-2198-2
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
C2 - 23836144
VL - 62
SP - 597
EP - 608
JO - ANAESTHESIST
JF - ANAESTHESIST
SN - 0003-2417
IS - 8
ER -