p53-Mutationsnachweis in Abstrichen der Mundschleimhaut von Patienten mit oralem Plattenepithelkarzinom

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p53-Mutationsnachweis in Abstrichen der Mundschleimhaut von Patienten mit oralem Plattenepithelkarzinom. / Giese, M; Friedrich, R E; Riethdorf, S; Löning, T.

In: Mund Kiefer Gesichtschir, Vol. 5, No. 1, 1, 01.01.2001, p. 37-43.

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abstract = "Das Tumorsuppressorgen p53 kodiert f{\"u}r ein wichtiges Regulatorprotein des Zellzyklus und hat hierdurch wahrscheinlich eine Bedeutung f{\"u}r die Entstehung einer Vielzahl von malignen Erkrankungen, u. a. auch f{\"u}r das Plattenepithelkarzinom der Mundh{\"o}hle. Es ist im Zusammenhang mit der Krebsentstehung das am h{\"a}ufigsten mutierte Gen und schon relativ gut untersucht. Daher w{\"a}hlten wir es aus, um herauszufinden, inwieweit Abstriche der Mundschleimhaut geeignet sind, Material zum Nachweis von Mutationen in einem Gen zu liefern, das in Zusammenhang mit der Entstehung von Plattenepithelkarzinomen der Mundh{\"o}hle steht, denn Abstriche sind mit wesentlich geringerem Aufwand zu gewinnen als bioptisches Material. Wir untersuchten Probeexzisionen, Tumorabstriche und Abstriche gesund erscheinender Schleimhaut von 32 Patienten mit Mundh{\"o}hlenkarzinomen sowie Schleimhautabstriche von 35 gesunden Kontrollpersonen mit Polymerasekettenreaktion (PCR) und Temperaturgradientengelelektrophorese (TGGE). Vierzehn der 32 Tumorpatienten wiesen Mutationen von p53 auf, und in jedem Fall wurden die Mutationen sowohl in der Biopsie als auch im Tumorabstrich nachgewiesen. In vier F{\"a}llen wurde die Mutation auch im Abstrich der gesund erscheinenden Mukosa gefunden. Nach unseren Untersuchungen hat sich die Abstrichnahme als geeignete Methode erwiesen, Material f{\"u}r die Detektion von Genmutationen in Plattenepithelkarzinomen der Mundschleimhaut zu gewinnen.",
keywords = "Adult, Aged, Aged, 80 and over, Biopsy, Carcinoma, Squamous Cell, DNA Mutational Analysis, Exons, Female, Humans, Male, Middle Aged, Mouth Mucosa, Mouth Neoplasms, Polymerase Chain Reaction, Sensitivity and Specificity, Tumor Suppressor Protein p53",
author = "M Giese and Friedrich, {R E} and S Riethdorf and T L{\"o}ning",
year = "2001",
month = jan,
day = "1",
doi = "10.1007/s100060000233",
language = "Deutsch",
volume = "5",
pages = "37--43",
number = "1",

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RIS

TY - JOUR

T1 - p53-Mutationsnachweis in Abstrichen der Mundschleimhaut von Patienten mit oralem Plattenepithelkarzinom

AU - Giese, M

AU - Friedrich, R E

AU - Riethdorf, S

AU - Löning, T

PY - 2001/1/1

Y1 - 2001/1/1

N2 - Das Tumorsuppressorgen p53 kodiert für ein wichtiges Regulatorprotein des Zellzyklus und hat hierdurch wahrscheinlich eine Bedeutung für die Entstehung einer Vielzahl von malignen Erkrankungen, u. a. auch für das Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle. Es ist im Zusammenhang mit der Krebsentstehung das am häufigsten mutierte Gen und schon relativ gut untersucht. Daher wählten wir es aus, um herauszufinden, inwieweit Abstriche der Mundschleimhaut geeignet sind, Material zum Nachweis von Mutationen in einem Gen zu liefern, das in Zusammenhang mit der Entstehung von Plattenepithelkarzinomen der Mundhöhle steht, denn Abstriche sind mit wesentlich geringerem Aufwand zu gewinnen als bioptisches Material. Wir untersuchten Probeexzisionen, Tumorabstriche und Abstriche gesund erscheinender Schleimhaut von 32 Patienten mit Mundhöhlenkarzinomen sowie Schleimhautabstriche von 35 gesunden Kontrollpersonen mit Polymerasekettenreaktion (PCR) und Temperaturgradientengelelektrophorese (TGGE). Vierzehn der 32 Tumorpatienten wiesen Mutationen von p53 auf, und in jedem Fall wurden die Mutationen sowohl in der Biopsie als auch im Tumorabstrich nachgewiesen. In vier Fällen wurde die Mutation auch im Abstrich der gesund erscheinenden Mukosa gefunden. Nach unseren Untersuchungen hat sich die Abstrichnahme als geeignete Methode erwiesen, Material für die Detektion von Genmutationen in Plattenepithelkarzinomen der Mundschleimhaut zu gewinnen.

AB - Das Tumorsuppressorgen p53 kodiert für ein wichtiges Regulatorprotein des Zellzyklus und hat hierdurch wahrscheinlich eine Bedeutung für die Entstehung einer Vielzahl von malignen Erkrankungen, u. a. auch für das Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle. Es ist im Zusammenhang mit der Krebsentstehung das am häufigsten mutierte Gen und schon relativ gut untersucht. Daher wählten wir es aus, um herauszufinden, inwieweit Abstriche der Mundschleimhaut geeignet sind, Material zum Nachweis von Mutationen in einem Gen zu liefern, das in Zusammenhang mit der Entstehung von Plattenepithelkarzinomen der Mundhöhle steht, denn Abstriche sind mit wesentlich geringerem Aufwand zu gewinnen als bioptisches Material. Wir untersuchten Probeexzisionen, Tumorabstriche und Abstriche gesund erscheinender Schleimhaut von 32 Patienten mit Mundhöhlenkarzinomen sowie Schleimhautabstriche von 35 gesunden Kontrollpersonen mit Polymerasekettenreaktion (PCR) und Temperaturgradientengelelektrophorese (TGGE). Vierzehn der 32 Tumorpatienten wiesen Mutationen von p53 auf, und in jedem Fall wurden die Mutationen sowohl in der Biopsie als auch im Tumorabstrich nachgewiesen. In vier Fällen wurde die Mutation auch im Abstrich der gesund erscheinenden Mukosa gefunden. Nach unseren Untersuchungen hat sich die Abstrichnahme als geeignete Methode erwiesen, Material für die Detektion von Genmutationen in Plattenepithelkarzinomen der Mundschleimhaut zu gewinnen.

KW - Adult

KW - Aged

KW - Aged, 80 and over

KW - Biopsy

KW - Carcinoma, Squamous Cell

KW - DNA Mutational Analysis

KW - Exons

KW - Female

KW - Humans

KW - Male

KW - Middle Aged

KW - Mouth Mucosa

KW - Mouth Neoplasms

KW - Polymerase Chain Reaction

KW - Sensitivity and Specificity

KW - Tumor Suppressor Protein p53

U2 - 10.1007/s100060000233

DO - 10.1007/s100060000233

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 11272386

VL - 5

SP - 37

EP - 43

IS - 1

M1 - 1

ER -