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Organersatz in der Zukunft: Grenzen und Perspektiven

Standard

Organersatz in der Zukunft: Grenzen und Perspektiven. / Riessen, R; Janssens, U; John, S; Karagiannidis, C; Kluge, S.

In: MED KLIN-INTENSIVMED, Vol. 113, No. 4, 05.2018, p. 277-283.

Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Review article › Research

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Riessen, R, Janssens, U, John, S, Karagiannidis, C & Kluge, S 2018, 'Organersatz in der Zukunft: Grenzen und Perspektiven', MED KLIN-INTENSIVMED, vol. 113, no. 4, pp. 277-283. https://doi.org/10.1007/s00063-018-0420-3

APA

Riessen, R., Janssens, U., John, S., Karagiannidis, C., & Kluge, S. (2018). Organersatz in der Zukunft: Grenzen und Perspektiven. MED KLIN-INTENSIVMED, 113(4), 277-283. https://doi.org/10.1007/s00063-018-0420-3

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Riessen R, Janssens U, John S, Karagiannidis C, Kluge S. Organersatz in der Zukunft: Grenzen und Perspektiven. MED KLIN-INTENSIVMED. 2018 May;113(4):277-283. https://doi.org/10.1007/s00063-018-0420-3

Bibtex

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abstract = "Zur Behandlung des schwersten Lungenversagens und des kardiogenen Schocks werden im letzten Jahrzehnt zunehmend extrakorporale Organersatzverfahren (ECMO) eingesetzt, auch wenn die zugrunde liegende wissenschaftliche Evidenz immer noch gering ist und die Verfahren trotz aller technischer Verbesserungen weiterhin ein hohes Komplikationsrisiko aufweisen. Die Selektion der Patienten, die von einem solchen Organersatzverfahren am wahrscheinlichsten profitieren, stellt daher f{\"u}r Intensivmediziner und die anderen beteiligten Fachdisziplinen immer noch eine gro{\ss}e Herausforderung dar. Neben dem Schweregrad des akuten Organversagens sollten hier die {\"A}tiologie und Behandlungsm{\"o}glichkeiten der Grunderkrankung, die Komorbidit{\"a}ten und der funktionelle Status des Patienten vom interdisziplin{\"a}ren Behandlungsteam umfassend evaluiert werden. Dabei sind auch ethische Herausforderungen zu bew{\"a}ltigen. Aufgrund der Komplexit{\"a}t der Verfahren und der hohen organisatorischen Anforderungen ist es sinnvoll, ECMO-Therapien in daf{\"u}r besonders qualifizierten Zentren zu konzentrieren und eine umfassende wissenschaftliche Auswertung der Behandlungsdaten zu f{\"o}rdern.",
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author = "R Riessen and U Janssens and S John and C Karagiannidis and S Kluge",
year = "2018",
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doi = "10.1007/s00063-018-0420-3",
language = "Deutsch",
volume = "113",
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journal = "MED KLIN-INTENSIVMED",
issn = "2193-6218",
publisher = "Springer Medizin",
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RIS

TY - JOUR

T1 - Organersatz in der Zukunft: Grenzen und Perspektiven

AU - Riessen, R

AU - Janssens, U

AU - John, S

AU - Karagiannidis, C

AU - Kluge, S

PY - 2018/5

Y1 - 2018/5

N2 - Zur Behandlung des schwersten Lungenversagens und des kardiogenen Schocks werden im letzten Jahrzehnt zunehmend extrakorporale Organersatzverfahren (ECMO) eingesetzt, auch wenn die zugrunde liegende wissenschaftliche Evidenz immer noch gering ist und die Verfahren trotz aller technischer Verbesserungen weiterhin ein hohes Komplikationsrisiko aufweisen. Die Selektion der Patienten, die von einem solchen Organersatzverfahren am wahrscheinlichsten profitieren, stellt daher für Intensivmediziner und die anderen beteiligten Fachdisziplinen immer noch eine große Herausforderung dar. Neben dem Schweregrad des akuten Organversagens sollten hier die Ätiologie und Behandlungsmöglichkeiten der Grunderkrankung, die Komorbiditäten und der funktionelle Status des Patienten vom interdisziplinären Behandlungsteam umfassend evaluiert werden. Dabei sind auch ethische Herausforderungen zu bewältigen. Aufgrund der Komplexität der Verfahren und der hohen organisatorischen Anforderungen ist es sinnvoll, ECMO-Therapien in dafür besonders qualifizierten Zentren zu konzentrieren und eine umfassende wissenschaftliche Auswertung der Behandlungsdaten zu fördern.

AB - Zur Behandlung des schwersten Lungenversagens und des kardiogenen Schocks werden im letzten Jahrzehnt zunehmend extrakorporale Organersatzverfahren (ECMO) eingesetzt, auch wenn die zugrunde liegende wissenschaftliche Evidenz immer noch gering ist und die Verfahren trotz aller technischer Verbesserungen weiterhin ein hohes Komplikationsrisiko aufweisen. Die Selektion der Patienten, die von einem solchen Organersatzverfahren am wahrscheinlichsten profitieren, stellt daher für Intensivmediziner und die anderen beteiligten Fachdisziplinen immer noch eine große Herausforderung dar. Neben dem Schweregrad des akuten Organversagens sollten hier die Ätiologie und Behandlungsmöglichkeiten der Grunderkrankung, die Komorbiditäten und der funktionelle Status des Patienten vom interdisziplinären Behandlungsteam umfassend evaluiert werden. Dabei sind auch ethische Herausforderungen zu bewältigen. Aufgrund der Komplexität der Verfahren und der hohen organisatorischen Anforderungen ist es sinnvoll, ECMO-Therapien in dafür besonders qualifizierten Zentren zu konzentrieren und eine umfassende wissenschaftliche Auswertung der Behandlungsdaten zu fördern.

KW - English Abstract

KW - Journal Article

KW - Review

U2 - 10.1007/s00063-018-0420-3

DO - 10.1007/s00063-018-0420-3

M3 - SCORING: Review

C2 - 29632968

VL - 113

SP - 277

EP - 283

JO - MED KLIN-INTENSIVMED

JF - MED KLIN-INTENSIVMED

SN - 2193-6218

IS - 4

ER -