Orales Plattenepithelkarzinom

Das orale Plattenepithelkarzinom ist mit 95 Prozent der Mundhöhlenkarzinome der häufigste Tumor im zahnärztlichen Bereich. Jede Schleimhautveränderung, die länger als 14 Tage besteht, ist primär verdächtig und sollte vom Spezialisten abgeklärt werden. Zur Diagnostik gehören neben einer Probebiopsie Untersuchungen zur Identifizierung möglicher Lymphknoten- und Fernmetastasen. Ist der Tumor resektabel, gilt die operative Entfernung als Therapie der Wahl. Ob eine postoperative Radio(chemo)therapie indiziert ist, hängt vom Tumorstadium ab. Entscheidend für das Erkennen von Rezidiven, die in ca. 20 Prozent der Fälle auftreten, ist die strukturierte Tumornachsorge.