Nutzenbewertung von Diagnostik – Umgang mit unvollständiger Evidenz

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Nutzenbewertung von Diagnostik – Umgang mit unvollständiger Evidenz. / Zapf, Antonia.

In: Z EVIDENZ FORTBILD Q, Vol. 179, 06.2023, p. 106-111.

Research output: SCORING: Contribution to journalSCORING: Journal articleResearchpeer-review

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title = "Nutzenbewertung von Diagnostik – Umgang mit unvollst{\"a}ndiger Evidenz",
abstract = "Unvollst{\"a}ndige Evidenz in Diagnosestudien entsteht durch fehlende oder zu wenige randomisierte Test-Treatment-Studien bzw. durch Studien mit zu geringer Qualit{\"a}t. Um trotzdem eine Nutzenbewertung durchf{\"u}hren zu k{\"o}nnen, ist es im ersten Schritt hilfreich, eine hypothetische randomisierte Test-Treatment-Studie zu entwerfen, um die noch ben{\"o}tigte Evidenz bestimmen zu k{\"o}nnen. Im zweiten Schritt kann der Linked-Evidence-Ansatz verwendet werden, um die Evidenz der Einzelkomponenten des Test-Treatment-Pfades zu verkn{\"u}pfen und den m{\"o}glichen Nutzen und Schaden einzusch{\"a}tzen. Im dritten Schritt kann dann, basierend auf dem Linked-Evidence-Ansatz, mithilfe von entscheidungsanalytischen Modellen das Nutzen-Risiko-Verh{\"a}ltnis quantifiziert werden. Bei unvollst{\"a}ndiger Evidenz kann die Bewertung also durch die Verkn{\"u}pfung der verschiedenen Komponenten des Test-Treatment-Pfades erfolgen – vorausgesetzt, deren Evidenz ist ausreichend.",
author = "Antonia Zapf",
note = "Copyright {\textcopyright} 2023. Published by Elsevier GmbH.",
year = "2023",
month = jun,
doi = "10.1016/j.zefq.2023.04.003",
language = "Deutsch",
volume = "179",
pages = "106--111",
journal = "Z EVIDENZ FORTBILD Q",
issn = "1865-9217",
publisher = "Urban und Fischer Verlag Jena",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Nutzenbewertung von Diagnostik – Umgang mit unvollständiger Evidenz

AU - Zapf, Antonia

N1 - Copyright © 2023. Published by Elsevier GmbH.

PY - 2023/6

Y1 - 2023/6

N2 - Unvollständige Evidenz in Diagnosestudien entsteht durch fehlende oder zu wenige randomisierte Test-Treatment-Studien bzw. durch Studien mit zu geringer Qualität. Um trotzdem eine Nutzenbewertung durchführen zu können, ist es im ersten Schritt hilfreich, eine hypothetische randomisierte Test-Treatment-Studie zu entwerfen, um die noch benötigte Evidenz bestimmen zu können. Im zweiten Schritt kann der Linked-Evidence-Ansatz verwendet werden, um die Evidenz der Einzelkomponenten des Test-Treatment-Pfades zu verknüpfen und den möglichen Nutzen und Schaden einzuschätzen. Im dritten Schritt kann dann, basierend auf dem Linked-Evidence-Ansatz, mithilfe von entscheidungsanalytischen Modellen das Nutzen-Risiko-Verhältnis quantifiziert werden. Bei unvollständiger Evidenz kann die Bewertung also durch die Verknüpfung der verschiedenen Komponenten des Test-Treatment-Pfades erfolgen – vorausgesetzt, deren Evidenz ist ausreichend.

AB - Unvollständige Evidenz in Diagnosestudien entsteht durch fehlende oder zu wenige randomisierte Test-Treatment-Studien bzw. durch Studien mit zu geringer Qualität. Um trotzdem eine Nutzenbewertung durchführen zu können, ist es im ersten Schritt hilfreich, eine hypothetische randomisierte Test-Treatment-Studie zu entwerfen, um die noch benötigte Evidenz bestimmen zu können. Im zweiten Schritt kann der Linked-Evidence-Ansatz verwendet werden, um die Evidenz der Einzelkomponenten des Test-Treatment-Pfades zu verknüpfen und den möglichen Nutzen und Schaden einzuschätzen. Im dritten Schritt kann dann, basierend auf dem Linked-Evidence-Ansatz, mithilfe von entscheidungsanalytischen Modellen das Nutzen-Risiko-Verhältnis quantifiziert werden. Bei unvollständiger Evidenz kann die Bewertung also durch die Verknüpfung der verschiedenen Komponenten des Test-Treatment-Pfades erfolgen – vorausgesetzt, deren Evidenz ist ausreichend.

U2 - 10.1016/j.zefq.2023.04.003

DO - 10.1016/j.zefq.2023.04.003

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 37208273

VL - 179

SP - 106

EP - 111

JO - Z EVIDENZ FORTBILD Q

JF - Z EVIDENZ FORTBILD Q

SN - 1865-9217

ER -