Moderne Wundbehandlung – von „best practice“ zur Innovation
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Moderne Wundbehandlung – von „best practice“ zur Innovation. / Kirsten, N; Herberger, K; Augustin, M; Tigges, W; Behrendt, C; Heidemann, F; Debus, E S; Diener, H.
In: CHIRURG, Vol. 89, No. 11, 11.2018, p. 931-942.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Review article › Research
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RIS
TY - JOUR
T1 - Moderne Wundbehandlung – von „best practice“ zur Innovation
AU - Kirsten, N
AU - Herberger, K
AU - Augustin, M
AU - Tigges, W
AU - Behrendt, C
AU - Heidemann, F
AU - Debus, E S
AU - Diener, H
PY - 2018/11
Y1 - 2018/11
N2 - Laut Angaben der Forschungsgruppe für primärmedizinische Versorgung (PMV) waren in Deutschland 2012 etwa 890.000 Menschen an einer chronischen Wunde erkrankt. Dies entspricht einer Prävalenz von 1,1 %. Dabei zählen Ulcus cruris, diabetischer Ulkus und Dekubitalulkus mit 57–80 % zu den häufigsten Ursachen einer chronischen Wunde. Die Garantie für eine erfolgreiche Wundversorgung basiert auf einem guten Verständnis für die Physiologie des Wundheilungsprozesses. Eine Störung des phasenhaften Ablaufs kann zu Komplikationen, Verzögerungen oder Sistieren der Wundheilung führen. Die Gründe für eine pathologische Wundheilung sind vielfältig, dazu zählen unter anderem Infektionen, Sauerstoffmangel, aber auch eine nicht phasenadaptierte Wundversorgung. Neben den etablierten Wundprodukten können innovative Produkte wie dermale Matrizes, Kaltplasmatherapie oder plättchenreiches Fibrin bei nichtheilenden chronischen Wunden Therapiealternativen mit vielversprechenden Erfolgen darstellen.
AB - Laut Angaben der Forschungsgruppe für primärmedizinische Versorgung (PMV) waren in Deutschland 2012 etwa 890.000 Menschen an einer chronischen Wunde erkrankt. Dies entspricht einer Prävalenz von 1,1 %. Dabei zählen Ulcus cruris, diabetischer Ulkus und Dekubitalulkus mit 57–80 % zu den häufigsten Ursachen einer chronischen Wunde. Die Garantie für eine erfolgreiche Wundversorgung basiert auf einem guten Verständnis für die Physiologie des Wundheilungsprozesses. Eine Störung des phasenhaften Ablaufs kann zu Komplikationen, Verzögerungen oder Sistieren der Wundheilung führen. Die Gründe für eine pathologische Wundheilung sind vielfältig, dazu zählen unter anderem Infektionen, Sauerstoffmangel, aber auch eine nicht phasenadaptierte Wundversorgung. Neben den etablierten Wundprodukten können innovative Produkte wie dermale Matrizes, Kaltplasmatherapie oder plättchenreiches Fibrin bei nichtheilenden chronischen Wunden Therapiealternativen mit vielversprechenden Erfolgen darstellen.
KW - English Abstract
KW - Journal Article
U2 - 10.1007/s00104-018-0731-1
DO - 10.1007/s00104-018-0731-1
M3 - SCORING: Review
C2 - 30242438
VL - 89
SP - 931
EP - 942
JO - CHIRURG
JF - CHIRURG
SN - 0009-4722
IS - 11
ER -