Mind It!

Standard

Mind It! Durchführbarkeit eines achtsamkeitsbasierten Gruppentherapieprogramms zur stationären Behandlung von Jugendlichen mit Abhängigkeitserkrankungen. / Baldus, Christiane; Kaffke, Lara; Mokros, Laura; Kretzschmar, Lea; Schulz, Anna-Lena; Herdering, Regina ; IMAC-Mind Consortium ; Thomasius, Rainer; Legenbauer, Tanja.

In: SUCHT, Vol. 68, No. 1, 16.02.2022, p. 29-39.

Research output: SCORING: Contribution to journalSCORING: Journal articleResearchpeer-review

Harvard

APA

Vancouver

Bibtex

@article{4266996c1c4c486abdadcb3a9d1f6479,
title = "Mind It!: Durchf{\"u}hrbarkeit eines achtsamkeitsbasierten Gruppentherapieprogramms zur station{\"a}ren Behandlung von Jugendlichen mit Abh{\"a}ngigkeitserkrankungen",
abstract = "Zusammenfassung:Zielsetzung: Das achtsamkeitsbasierte Gruppentherapieprogramm f{\"u}r Jugendliche mit Substanzgebrauchsst{\"o}rung (SUD) Mind It! wurde in Anlehnung an ein amerikanisches Manual entwickelt und an das kinder- und jugendpsychiatrische Setting adaptiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Durchf{\"u}hrbarkeit der Intervention zu beschreiben und erste Erfahrungen in der Implementation und Prozessevaluation darzulegen. Methode: Die Teilnehmenden waren 13 bis 19-j{\"a}hrige station{\"a}r behandelte Jugendliche mit diagnostizierter SUD oder sch{\"a}dlichem Gebrauch. Insgesamt nahmen N = 41 an der Therapiegruppe teil. Nach jeder Gruppenstunde wurde ein Evaluationsfragebogen durch Teilnehmer_innen der Intervention ausgef{\"u}llt sowie von den Therapeut_innen nach jeder Sitzung ein Dokumentationsbogen bearbeitet. Ergebnisse: Die durchschnittliche Gesamtbewertung der Gruppentherapiestunden durch die Teilnehmer_innen liegt zwischen „mittelm{\"a}{\ss}ig zutreffend“ und „eher zutreffend“. Die qualitativen Ergebnisse des Erlebens von Patient_innen zeigten u. a., dass die entspannende Wirkung von Meditations{\"u}bungen als angenehm wahrgenommen wurde, w{\"a}hrend das Ausrichten der Aufmerksamkeit auf unangenehme Bewusstseinsinhalte als unangenehm beschrieben wurde. Schlussfolgerung: Insgesamt hat die achtsamkeitsbasierte Gruppentherapie Mind It! gute Bewertungen erzielt. Sowohl bei Patient_innen als auch bei Therapeut_innen wurden positive Erfahrungen berichtet, herausfordernde Erfahrungen, z. B. vor dem Hintergrund komorbider Symptome, m{\"u}ssen weiter im Blick behalten werden.",
author = "Christiane Baldus and Lara Kaffke and Laura Mokros and Lea Kretzschmar and Anna-Lena Schulz and Regina Herdering and IMAC-Mind-Konsortium and Rainer Thomasius and Tanja Legenbauer",
year = "2022",
month = feb,
day = "16",
doi = "10.1024/0939-5911/a000745",
language = "Deutsch",
volume = "68",
pages = "29--39",
journal = "SUCHT",
issn = "0939-5911",
publisher = "Hogrefe AG Bern, Schweiz",
number = "1",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Mind It!

T2 - Durchführbarkeit eines achtsamkeitsbasierten Gruppentherapieprogramms zur stationären Behandlung von Jugendlichen mit Abhängigkeitserkrankungen

AU - Baldus, Christiane

AU - Kaffke, Lara

AU - Mokros, Laura

AU - Kretzschmar, Lea

AU - Schulz, Anna-Lena

AU - Herdering, Regina

AU - IMAC-Mind-Konsortium

AU - Thomasius, Rainer

AU - Legenbauer, Tanja

PY - 2022/2/16

Y1 - 2022/2/16

N2 - Zusammenfassung:Zielsetzung: Das achtsamkeitsbasierte Gruppentherapieprogramm für Jugendliche mit Substanzgebrauchsstörung (SUD) Mind It! wurde in Anlehnung an ein amerikanisches Manual entwickelt und an das kinder- und jugendpsychiatrische Setting adaptiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Durchführbarkeit der Intervention zu beschreiben und erste Erfahrungen in der Implementation und Prozessevaluation darzulegen. Methode: Die Teilnehmenden waren 13 bis 19-jährige stationär behandelte Jugendliche mit diagnostizierter SUD oder schädlichem Gebrauch. Insgesamt nahmen N = 41 an der Therapiegruppe teil. Nach jeder Gruppenstunde wurde ein Evaluationsfragebogen durch Teilnehmer_innen der Intervention ausgefüllt sowie von den Therapeut_innen nach jeder Sitzung ein Dokumentationsbogen bearbeitet. Ergebnisse: Die durchschnittliche Gesamtbewertung der Gruppentherapiestunden durch die Teilnehmer_innen liegt zwischen „mittelmäßig zutreffend“ und „eher zutreffend“. Die qualitativen Ergebnisse des Erlebens von Patient_innen zeigten u. a., dass die entspannende Wirkung von Meditationsübungen als angenehm wahrgenommen wurde, während das Ausrichten der Aufmerksamkeit auf unangenehme Bewusstseinsinhalte als unangenehm beschrieben wurde. Schlussfolgerung: Insgesamt hat die achtsamkeitsbasierte Gruppentherapie Mind It! gute Bewertungen erzielt. Sowohl bei Patient_innen als auch bei Therapeut_innen wurden positive Erfahrungen berichtet, herausfordernde Erfahrungen, z. B. vor dem Hintergrund komorbider Symptome, müssen weiter im Blick behalten werden.

AB - Zusammenfassung:Zielsetzung: Das achtsamkeitsbasierte Gruppentherapieprogramm für Jugendliche mit Substanzgebrauchsstörung (SUD) Mind It! wurde in Anlehnung an ein amerikanisches Manual entwickelt und an das kinder- und jugendpsychiatrische Setting adaptiert. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Durchführbarkeit der Intervention zu beschreiben und erste Erfahrungen in der Implementation und Prozessevaluation darzulegen. Methode: Die Teilnehmenden waren 13 bis 19-jährige stationär behandelte Jugendliche mit diagnostizierter SUD oder schädlichem Gebrauch. Insgesamt nahmen N = 41 an der Therapiegruppe teil. Nach jeder Gruppenstunde wurde ein Evaluationsfragebogen durch Teilnehmer_innen der Intervention ausgefüllt sowie von den Therapeut_innen nach jeder Sitzung ein Dokumentationsbogen bearbeitet. Ergebnisse: Die durchschnittliche Gesamtbewertung der Gruppentherapiestunden durch die Teilnehmer_innen liegt zwischen „mittelmäßig zutreffend“ und „eher zutreffend“. Die qualitativen Ergebnisse des Erlebens von Patient_innen zeigten u. a., dass die entspannende Wirkung von Meditationsübungen als angenehm wahrgenommen wurde, während das Ausrichten der Aufmerksamkeit auf unangenehme Bewusstseinsinhalte als unangenehm beschrieben wurde. Schlussfolgerung: Insgesamt hat die achtsamkeitsbasierte Gruppentherapie Mind It! gute Bewertungen erzielt. Sowohl bei Patient_innen als auch bei Therapeut_innen wurden positive Erfahrungen berichtet, herausfordernde Erfahrungen, z. B. vor dem Hintergrund komorbider Symptome, müssen weiter im Blick behalten werden.

U2 - 10.1024/0939-5911/a000745

DO - 10.1024/0939-5911/a000745

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 68

SP - 29

EP - 39

JO - SUCHT

JF - SUCHT

SN - 0939-5911

IS - 1

ER -