Methamphetamin: Epidemiologie, klinische Bedeutung und Folgen des Gebrauchs
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Methamphetamin: Epidemiologie, klinische Bedeutung und Folgen des Gebrauchs. / Arnaud, Nicolas; Thomasius, Rainer.
In: NERVENARZT, Vol. 88, No. 9, 2017, p. 1079-1090.Research output: SCORING: Contribution to journal › Other (editorial matter etc.) › Research
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RIS
TY - JOUR
T1 - Methamphetamin: Epidemiologie, klinische Bedeutung und Folgen des Gebrauchs
AU - Arnaud, Nicolas
AU - Thomasius, Rainer
N1 - CME-Kurs
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Methamphetamin („Meth“, „Crystal Meth“) ist ein hochwirksames, synthetisches Stimulans auf Amphetaminbasis, das dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt. Die Verbreitung des Konsums ist derzeit in Deutschland noch regional begrenzt, der Missbrauch wird jedoch in der klinischen Versorgung als zunehmende Herausforderung gesehen. „Crystal Meth“ weist gegenüber weiteren Stimulanzien (Amphetamin, MDMA/Ecstacy) spezifische Eigenschaften hinsichtlich der Wirkung, Symptomatik, Konsumentencharakteristika sowie der Kurz- und Langzeitfolgen einschließlich verschiedener substanzinduzierter Störungsbilder auf. Neben einem starken Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzial aufgrund der stimulierenden und euphorisierenden Wirkung ist der Konsum mit neurotoxischen und neurodegenerativen Effekten sowie zahlreichen weiteren gesundheitlichen Risiken verbunden. Für die differenzierte Diagnostik und Behandlungsplanung für methamphetaminbezogene Störungen liegt nun erstmals eine S3-Leitlinie vor.
AB - Methamphetamin („Meth“, „Crystal Meth“) ist ein hochwirksames, synthetisches Stimulans auf Amphetaminbasis, das dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt. Die Verbreitung des Konsums ist derzeit in Deutschland noch regional begrenzt, der Missbrauch wird jedoch in der klinischen Versorgung als zunehmende Herausforderung gesehen. „Crystal Meth“ weist gegenüber weiteren Stimulanzien (Amphetamin, MDMA/Ecstacy) spezifische Eigenschaften hinsichtlich der Wirkung, Symptomatik, Konsumentencharakteristika sowie der Kurz- und Langzeitfolgen einschließlich verschiedener substanzinduzierter Störungsbilder auf. Neben einem starken Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzial aufgrund der stimulierenden und euphorisierenden Wirkung ist der Konsum mit neurotoxischen und neurodegenerativen Effekten sowie zahlreichen weiteren gesundheitlichen Risiken verbunden. Für die differenzierte Diagnostik und Behandlungsplanung für methamphetaminbezogene Störungen liegt nun erstmals eine S3-Leitlinie vor.
UR - https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-017-0376-1?wt_mc=Internal.Event.1.SEM.ArticleAuthorAssignedToIssue
U2 - 10.1007/s00115-017-0376-1
DO - 10.1007/s00115-017-0376-1
M3 - Andere (Vorworte u.ä.)
VL - 88
SP - 1079
EP - 1090
JO - NERVENARZT
JF - NERVENARZT
SN - 0028-2804
IS - 9
ER -