Interventionelle Therapie der Herzinsuffizienz

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Interventionelle Therapie der Herzinsuffizienz : Stents und Klappen. / Becher, Peter Moritz; Seiffert, Moritz.

In: HERZ, Vol. 48, No. 2, 03.2023, p. 101-108.

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title = "Interventionelle Therapie der Herzinsuffizienz: Stents und Klappen",
abstract = "Die Pharmakotherapie der Herzinsuffizienz hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt, und mithilfe neuer Substanzklassen konnten symptomatische und prognostische Verbesserungen f{\"u}r Patient*innen mit Herzinsuffizienz erzielt werden. Besonders h{\"a}ufig ist die Herzinsuffizienz mit einer relevanten koronaren Herzkrankheit (KHK) oder h{\"o}hergradigen, h{\"a}ufig funktionellen Klappenvitien verbunden. Im Rahmen der Grunderkrankung ist das operative Risiko zumeist erh{\"o}ht, sodass im interdisziplin{\"a}ren Heart-Team eine interventionelle gegen{\"u}ber einer operativen Behandlung bevorzugt wird. Dabei zeigen sich f{\"u}r die interventionelle Myokardrevaskularisation und die perkutane Korrektur der hochgradigen Aortenklappenstenose bzw. der funktionellen Mitral- oder Trikuspidalklappenvitien sehr vielversprechende Ans{\"a}tze mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen. {\"U}bereinstimmend zeigt sich, dass sorgf{\"a}ltige Diagnostik und differenzierte Patientenauswahl entscheidend sind, um mithilfe der interventionellen Therapie einen prognostischen oder symptomatischen Nutzen f{\"u}r die Patient*innen mit Herzinsuffizienz zu erzielen. W{\"a}hrend wir auf weitere Studiendaten zu dieser Thematik warten, ist die Integration eines multidisziplin{\"a}ren Heart-Teams essenziell, um einen komplement{\"a}ren und ausgewogenen Therapieansatz f{\"u}r eine patientenzentrierte Versorgung in dieser komplexen Patientenpopulation zu gew{\"a}hrleisten.",
keywords = "Humans, Heart Valve Diseases/surgery, Coronary Artery Disease/surgery, Aortic Valve Stenosis/surgery, Heart Valve Prosthesis Implantation, Heart Failure/diagnosis, Stents, Treatment Outcome",
author = "Becher, {Peter Moritz} and Moritz Seiffert",
note = "{\textcopyright} 2023. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.",
year = "2023",
month = mar,
doi = "10.1007/s00059-022-05160-4",
language = "Deutsch",
volume = "48",
pages = "101--108",
journal = "HERZ",
issn = "0340-9937",
publisher = "Urban und Vogel",
number = "2",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Interventionelle Therapie der Herzinsuffizienz

T2 - Stents und Klappen

AU - Becher, Peter Moritz

AU - Seiffert, Moritz

N1 - © 2023. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.

PY - 2023/3

Y1 - 2023/3

N2 - Die Pharmakotherapie der Herzinsuffizienz hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt, und mithilfe neuer Substanzklassen konnten symptomatische und prognostische Verbesserungen für Patient*innen mit Herzinsuffizienz erzielt werden. Besonders häufig ist die Herzinsuffizienz mit einer relevanten koronaren Herzkrankheit (KHK) oder höhergradigen, häufig funktionellen Klappenvitien verbunden. Im Rahmen der Grunderkrankung ist das operative Risiko zumeist erhöht, sodass im interdisziplinären Heart-Team eine interventionelle gegenüber einer operativen Behandlung bevorzugt wird. Dabei zeigen sich für die interventionelle Myokardrevaskularisation und die perkutane Korrektur der hochgradigen Aortenklappenstenose bzw. der funktionellen Mitral- oder Trikuspidalklappenvitien sehr vielversprechende Ansätze mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Übereinstimmend zeigt sich, dass sorgfältige Diagnostik und differenzierte Patientenauswahl entscheidend sind, um mithilfe der interventionellen Therapie einen prognostischen oder symptomatischen Nutzen für die Patient*innen mit Herzinsuffizienz zu erzielen. Während wir auf weitere Studiendaten zu dieser Thematik warten, ist die Integration eines multidisziplinären Heart-Teams essenziell, um einen komplementären und ausgewogenen Therapieansatz für eine patientenzentrierte Versorgung in dieser komplexen Patientenpopulation zu gewährleisten.

AB - Die Pharmakotherapie der Herzinsuffizienz hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt, und mithilfe neuer Substanzklassen konnten symptomatische und prognostische Verbesserungen für Patient*innen mit Herzinsuffizienz erzielt werden. Besonders häufig ist die Herzinsuffizienz mit einer relevanten koronaren Herzkrankheit (KHK) oder höhergradigen, häufig funktionellen Klappenvitien verbunden. Im Rahmen der Grunderkrankung ist das operative Risiko zumeist erhöht, sodass im interdisziplinären Heart-Team eine interventionelle gegenüber einer operativen Behandlung bevorzugt wird. Dabei zeigen sich für die interventionelle Myokardrevaskularisation und die perkutane Korrektur der hochgradigen Aortenklappenstenose bzw. der funktionellen Mitral- oder Trikuspidalklappenvitien sehr vielversprechende Ansätze mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Übereinstimmend zeigt sich, dass sorgfältige Diagnostik und differenzierte Patientenauswahl entscheidend sind, um mithilfe der interventionellen Therapie einen prognostischen oder symptomatischen Nutzen für die Patient*innen mit Herzinsuffizienz zu erzielen. Während wir auf weitere Studiendaten zu dieser Thematik warten, ist die Integration eines multidisziplinären Heart-Teams essenziell, um einen komplementären und ausgewogenen Therapieansatz für eine patientenzentrierte Versorgung in dieser komplexen Patientenpopulation zu gewährleisten.

KW - Humans

KW - Heart Valve Diseases/surgery

KW - Coronary Artery Disease/surgery

KW - Aortic Valve Stenosis/surgery

KW - Heart Valve Prosthesis Implantation

KW - Heart Failure/diagnosis

KW - Stents

KW - Treatment Outcome

U2 - 10.1007/s00059-022-05160-4

DO - 10.1007/s00059-022-05160-4

M3 - SCORING: Review

C2 - 36700948

VL - 48

SP - 101

EP - 108

JO - HERZ

JF - HERZ

SN - 0340-9937

IS - 2

ER -