Gezielte medikamentöse Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie bei Patient*innen ohne Komorbiditäten

Standard

Gezielte medikamentöse Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie bei Patient*innen ohne Komorbiditäten. / Klose, Hans; Harbaum, Lars; Richter, Manuel J; Lichtblau, Mona; Marra, Alberto M; Kabitz, Hans-Joachim; Harutyunova, Satenik; Milger-Kneidinger, Katrin; Lange, Tobias J.

In: PNEUMOLOGIE, Vol. 77, No. 11, 11.2023, p. 890-900.

Research output: SCORING: Contribution to journalSCORING: Review articleResearch

Harvard

Klose, H, Harbaum, L, Richter, MJ, Lichtblau, M, Marra, AM, Kabitz, H-J, Harutyunova, S, Milger-Kneidinger, K & Lange, TJ 2023, 'Gezielte medikamentöse Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie bei Patient*innen ohne Komorbiditäten', PNEUMOLOGIE, vol. 77, no. 11, pp. 890-900. https://doi.org/10.1055/a-2145-4711

APA

Klose, H., Harbaum, L., Richter, M. J., Lichtblau, M., Marra, A. M., Kabitz, H-J., Harutyunova, S., Milger-Kneidinger, K., & Lange, T. J. (2023). Gezielte medikamentöse Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie bei Patient*innen ohne Komorbiditäten. PNEUMOLOGIE, 77(11), 890-900. https://doi.org/10.1055/a-2145-4711

Vancouver

Bibtex

@article{6c932b1e069543f49b13f0fa98872f8c,
title = "Gezielte medikament{\"o}se Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie bei Patient*innen ohne Komorbidit{\"a}ten",
abstract = "Die neuen Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC) und European Respiratory Society (ERS) von 2022 zur pulmonalen Hypertonie fassen die aktuelle Evidenz zusammen und legen Therapiestrategien dar. Um der ver{\"a}nderten klinischen Pr{\"a}sentation der Patient*innen, bei denen eine pulmonalarterielle Hypertonie (PAH) in Europa diagnostiziert und behandelt wird, Rechnung zu tragen, werden Behandlungsempfehlungen f{\"u}r Patient*innen mit und ohne kardiopulmonale Komorbidit{\"a}ten unterschieden. Dieser Artikel stellt die gezielte Therapie der PAH bei Patient*innen ohne kardiopulmonale Komorbidit{\"a}ten vor und konzentriert sich auf Patient*innen mit idiopathischer, heredit{\"a}rer, medikamenten-/toxinassoziierter oder mit Bindegewebserkrankungen-assoziierter PAH. Bei diesen Patient*innen orientiert sich die Therapieeinleitung und Anpassung im Krankheitsverlauf an einer multiparametrischen Bewertung des Mortalit{\"a}tsrisikos. F{\"u}r Patient*innen mit niedrigem oder intermedi{\"a}rem Risiko wird eine initiale, orale Kombinationstherapie (Phosphodiesterase-5-Inhibitor und Endothelin-Rezeptor-Antagonist) empfohlen. Bei Patient*innen mit hohem Risiko sollte eine Dreifach-Kombinationstherapie mit einem i. v./s. c. Prostazyklin-Analogon in Betracht gezogen werden. Wenn unter der Therapie ein niedriger Risikostatus nicht erreicht wird, sollte eine sequentielle Therapieerweiterung mit einem Prostazyklin-Rezeptor-Agonisten oder einem Prostazyklin-Analogon in Betracht gezogen werden. Alternativ kann eine Umstellung des Phosphodiesterase-5-Inhibitors auf einen Guanylatzyklase-Stimulator erwogen werden.",
keywords = "Humans, Pulmonary Arterial Hypertension/diagnosis, Hypertension, Pulmonary/diagnosis, Endothelin Receptor Antagonists/therapeutic use, Prostaglandins I/therapeutic use, Phosphoric Diester Hydrolases/therapeutic use",
author = "Hans Klose and Lars Harbaum and Richter, {Manuel J} and Mona Lichtblau and Marra, {Alberto M} and Hans-Joachim Kabitz and Satenik Harutyunova and Katrin Milger-Kneidinger and Lange, {Tobias J}",
note = "Thieme. All rights reserved.",
year = "2023",
month = nov,
doi = "10.1055/a-2145-4711",
language = "Deutsch",
volume = "77",
pages = "890--900",
journal = "PNEUMOLOGIE",
issn = "0934-8387",
publisher = "Georg Thieme Verlag KG",
number = "11",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Gezielte medikamentöse Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie bei Patient*innen ohne Komorbiditäten

AU - Klose, Hans

AU - Harbaum, Lars

AU - Richter, Manuel J

AU - Lichtblau, Mona

AU - Marra, Alberto M

AU - Kabitz, Hans-Joachim

AU - Harutyunova, Satenik

AU - Milger-Kneidinger, Katrin

AU - Lange, Tobias J

N1 - Thieme. All rights reserved.

PY - 2023/11

Y1 - 2023/11

N2 - Die neuen Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC) und European Respiratory Society (ERS) von 2022 zur pulmonalen Hypertonie fassen die aktuelle Evidenz zusammen und legen Therapiestrategien dar. Um der veränderten klinischen Präsentation der Patient*innen, bei denen eine pulmonalarterielle Hypertonie (PAH) in Europa diagnostiziert und behandelt wird, Rechnung zu tragen, werden Behandlungsempfehlungen für Patient*innen mit und ohne kardiopulmonale Komorbiditäten unterschieden. Dieser Artikel stellt die gezielte Therapie der PAH bei Patient*innen ohne kardiopulmonale Komorbiditäten vor und konzentriert sich auf Patient*innen mit idiopathischer, hereditärer, medikamenten-/toxinassoziierter oder mit Bindegewebserkrankungen-assoziierter PAH. Bei diesen Patient*innen orientiert sich die Therapieeinleitung und Anpassung im Krankheitsverlauf an einer multiparametrischen Bewertung des Mortalitätsrisikos. Für Patient*innen mit niedrigem oder intermediärem Risiko wird eine initiale, orale Kombinationstherapie (Phosphodiesterase-5-Inhibitor und Endothelin-Rezeptor-Antagonist) empfohlen. Bei Patient*innen mit hohem Risiko sollte eine Dreifach-Kombinationstherapie mit einem i. v./s. c. Prostazyklin-Analogon in Betracht gezogen werden. Wenn unter der Therapie ein niedriger Risikostatus nicht erreicht wird, sollte eine sequentielle Therapieerweiterung mit einem Prostazyklin-Rezeptor-Agonisten oder einem Prostazyklin-Analogon in Betracht gezogen werden. Alternativ kann eine Umstellung des Phosphodiesterase-5-Inhibitors auf einen Guanylatzyklase-Stimulator erwogen werden.

AB - Die neuen Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC) und European Respiratory Society (ERS) von 2022 zur pulmonalen Hypertonie fassen die aktuelle Evidenz zusammen und legen Therapiestrategien dar. Um der veränderten klinischen Präsentation der Patient*innen, bei denen eine pulmonalarterielle Hypertonie (PAH) in Europa diagnostiziert und behandelt wird, Rechnung zu tragen, werden Behandlungsempfehlungen für Patient*innen mit und ohne kardiopulmonale Komorbiditäten unterschieden. Dieser Artikel stellt die gezielte Therapie der PAH bei Patient*innen ohne kardiopulmonale Komorbiditäten vor und konzentriert sich auf Patient*innen mit idiopathischer, hereditärer, medikamenten-/toxinassoziierter oder mit Bindegewebserkrankungen-assoziierter PAH. Bei diesen Patient*innen orientiert sich die Therapieeinleitung und Anpassung im Krankheitsverlauf an einer multiparametrischen Bewertung des Mortalitätsrisikos. Für Patient*innen mit niedrigem oder intermediärem Risiko wird eine initiale, orale Kombinationstherapie (Phosphodiesterase-5-Inhibitor und Endothelin-Rezeptor-Antagonist) empfohlen. Bei Patient*innen mit hohem Risiko sollte eine Dreifach-Kombinationstherapie mit einem i. v./s. c. Prostazyklin-Analogon in Betracht gezogen werden. Wenn unter der Therapie ein niedriger Risikostatus nicht erreicht wird, sollte eine sequentielle Therapieerweiterung mit einem Prostazyklin-Rezeptor-Agonisten oder einem Prostazyklin-Analogon in Betracht gezogen werden. Alternativ kann eine Umstellung des Phosphodiesterase-5-Inhibitors auf einen Guanylatzyklase-Stimulator erwogen werden.

KW - Humans

KW - Pulmonary Arterial Hypertension/diagnosis

KW - Hypertension, Pulmonary/diagnosis

KW - Endothelin Receptor Antagonists/therapeutic use

KW - Prostaglandins I/therapeutic use

KW - Phosphoric Diester Hydrolases/therapeutic use

U2 - 10.1055/a-2145-4711

DO - 10.1055/a-2145-4711

M3 - SCORING: Review

C2 - 37963478

VL - 77

SP - 890

EP - 900

JO - PNEUMOLOGIE

JF - PNEUMOLOGIE

SN - 0934-8387

IS - 11

ER -