Fotografie latenter Blutspuren nach Kompressoreinsatz

Der Einsatz von Luminol ist bei der Aufklärung von Verbrechen mit Körperverletzung bzw. Tötung nicht mehr wegzudenken. Durch die Analyse auf diesem Weg identifizierbarer, zuvor nicht sichtbarer Bluspurenbilder ergeben sich häufig entscheidende Informationen über Täter, Opfer und deren Bewegungsmuster. Persönliche Erfahrung des Untersuchers ist für die Interpretation der Blutspuren zwingend notwendig. Gleichermaßen bedarf die fotografische Dokumentation latenter Blutspuren, welche von beweiserheblicher Bedeutung ist, einer Schulung - eine entsprechende Anleitung wurde erstellt. JE nach Präferenz der Anwender, aner auch Beschaffenheit des Einsatzortes sollte die Nutzung von Handgeräten/ -pumpen oder Kompressorgeräten entschieden werden. Auf Vor- und Nachteile der jeweiligen Methodik wird hingewiesen. Werden Aspekte wie Artefaktbildung und falsch-positiv Reaktionen berücksichtigt, ist mit Hilfe der Darstellung latenter Blutspuren ggf. eine Tathergangsrekonstruktion möglich.