Familienfunktionalität und familiäre Beziehungen im Perspektivenvergleich: Effekte einer manualisierten Intervention für Familien mit einem psychisch kranken Elternteil
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Familienfunktionalität und familiäre Beziehungen im Perspektivenvergleich: Effekte einer manualisierten Intervention für Familien mit einem psychisch kranken Elternteil. / Wiegand-Grefe, Silke; Alberts, Janis; Petermann, Franz; Plass, Angela.
In: KINDH ENTWICKL, Vol. 25, No. 2, 2016, p. 77-88.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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TY - JOUR
T1 - Familienfunktionalität und familiäre Beziehungen im Perspektivenvergleich: Effekte einer manualisierten Intervention für Familien mit einem psychisch kranken Elternteil
AU - Wiegand-Grefe, Silke
AU - Alberts, Janis
AU - Petermann, Franz
AU - Plass, Angela
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Die Familienfunktionalität und die Familienbeziehungen werden aus der Perspektive der Familie (erkrankter Elternteil, Lebenspartner, Kind) mit dem Allgemeinen Familienbogen FB-A und aus der Perspektive der Therapeuten mit der GARF-Skala erfasst. Die Stichprobe besteht aus 19 Familien in der Interventionsgruppe und 14 Familien in der Kontrollgruppe. In die Analyse gingen Daten aus drei Messzeitpunkten (vor der Intervention, nach Abschluss der Intervention und ein Jahr nach Abschluss der Intervention) ein. Die Familienfunktionalität aus der Perspektive des erkrankten Elternteils verbesserte sich in der Interventionsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe in der Skala Aufgabenerfüllung und in den Beziehungsskalen Emotionalität und Affektive Beziehungsaufnahme. Eine Verbesserung der Familienfunktionalität aus der Therapeutenperspektive wird deutlich, aber der Effekt durch einen gegenläufige Veränderung der Kontrollgruppe und einen signifikanten Interaktionseffekt verhindert. Im Verlauf über drei Messzeitpunkte verbesserten sich aus der Perspektive der erkrankten Elternteile der Gesamtwert, die Kommunikation, die Aufgabenerfüllung und die Werte und Normen. Die Verbesserungen zeigten sich jedoch nur aus der Perspektive der erkrankten Elternteile. Die Veränderungen aus der Perspektive der Lebenspartner und Kinder erreichen keine Signifikanz.
AB - Die Familienfunktionalität und die Familienbeziehungen werden aus der Perspektive der Familie (erkrankter Elternteil, Lebenspartner, Kind) mit dem Allgemeinen Familienbogen FB-A und aus der Perspektive der Therapeuten mit der GARF-Skala erfasst. Die Stichprobe besteht aus 19 Familien in der Interventionsgruppe und 14 Familien in der Kontrollgruppe. In die Analyse gingen Daten aus drei Messzeitpunkten (vor der Intervention, nach Abschluss der Intervention und ein Jahr nach Abschluss der Intervention) ein. Die Familienfunktionalität aus der Perspektive des erkrankten Elternteils verbesserte sich in der Interventionsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe in der Skala Aufgabenerfüllung und in den Beziehungsskalen Emotionalität und Affektive Beziehungsaufnahme. Eine Verbesserung der Familienfunktionalität aus der Therapeutenperspektive wird deutlich, aber der Effekt durch einen gegenläufige Veränderung der Kontrollgruppe und einen signifikanten Interaktionseffekt verhindert. Im Verlauf über drei Messzeitpunkte verbesserten sich aus der Perspektive der erkrankten Elternteile der Gesamtwert, die Kommunikation, die Aufgabenerfüllung und die Werte und Normen. Die Verbesserungen zeigten sich jedoch nur aus der Perspektive der erkrankten Elternteile. Die Veränderungen aus der Perspektive der Lebenspartner und Kinder erreichen keine Signifikanz.
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 25
SP - 77
EP - 88
JO - KINDH ENTWICKL
JF - KINDH ENTWICKL
SN - 0942-5403
IS - 2
ER -