Dynamische myokardiale CT-Perfusion unter Adenosin-Belastung zur Identifikation von Ischämie: Korrelation mit koronarer CT-Angiografie und invasiver Angiografie

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Dynamische myokardiale CT-Perfusion unter Adenosin-Belastung zur Identifikation von Ischämie: Korrelation mit koronarer CT-Angiografie und invasiver Angiografie. / Tahir, Enver; Kido, Teruhito; Tanabe, Yuki; Fukuyama, Naoki; Kido, Tomoyuki; Yamamura, Jin; Lund, Gunnar; Adam, Gerhard; Mochizuki, Teruhito.

Fortschr Röntgenstr 2016. 2016.

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title = "Dynamische myokardiale CT-Perfusion unter Adenosin-Belastung zur Identifikation von Isch{\"a}mie: Korrelation mit koronarer CT-Angiografie und invasiver Angiografie",
abstract = "Zielsetzung: Die Etablierung von Schwellenwerten zur Differenzierung von normalem und isch{\"a}mischem Myokard mittels dynamischer CT-Perfusion (CTP) basierend auf CT-Attenuierungswerten.Material und Methodik: Bei 30 Patienten mit klinischem Verdacht auf koronare Herzkrankheit (KHK) wurde eine koronare CTA (CCTA) unter Ruhebedingungen und eine dynamische myokardiale CTP nach 3-min{\"u}tiger Adenosin-Belastung mittels 256-Zeilen-MDCT ohne Tischbewegung durchgef{\"u}hrt. Die dynamische CTP (Ganzherzuntersuchung mit 20 systolischen Aufnahmen in 40 Herzzyklen) wurde unter prospektiver EKG-Triggerung akquiriert. Zus{\"a}tzlich wurde bei 15 Patienten eine invasive Koronarangiografie (ICA) durchgef{\"u}hrt. Signifikante Stenosen wurden definiert als eine Lumeneinengung von ≥50%. Die quantitative CTP-Analyse erfolgte anhand des 17-Segment-Modells (AHA). Myokardiale Spitzen-Attenuierung (HU), Spitzen-Enhancement (ΔHU), Enhancement-Ratio (myokardiales Spitzen-Enhancement ΔHU/aortales Spitzen-Enhancement ΔHU) und die Zeit zum Spitzen-Enhancement (s) wurden bestimmt.Ergebnisse: Anhand der CCTA wurden 30 Koronararterien als normal, 45 als stenotisch und 15 als nicht-beurteilbar klassifiziert. Die ICA ergab 22 normale und 23 stenotische Koronararterien. CCTA-definiertes normales und isch{\"a}misches Myokard zeigte mittlere Spitzen-Attenuierungswerte von 154 ± 24HU vs. 142 ± 27HU (p < 0.05), Spitzen-Enhancement von 100 ± 23ΔHU vs. 87 ± 25ΔHU (p < 0.05), Enhancement-Ratio von 0.21 ± 0.03 vs. 0.18 ± 0.04 (p < 0.01) und Zeit zum Spitzen-Enhancement von 8.9 ± 2.5 s vs. 8.05 ± 1.0 s (p = 0.49). ICA-definiertes normales und isch{\"a}misches Myokard zeigte mittlere Spitzen-Attenuierungwerte von 149 ± 27HU vs. 142 ± 34HU (p < 0.05), Spitzen-Enhancement von 95 ± 25ΔHU vs. 87 ± 32ΔHU (p = 0.39), Enhancement-Ratio 0.19 ± 0.03 vs. 0.17 ± 0.05 (p < 0.05) und Zeit zum Spitzen-Enhancement von 8.3 ± 1.5 s vs. 8.2 ± 1.0 s (p = 0.67).Schlussfolgerungen: Isch{\"a}misches Myokard im Territorium von stenotischen Koronararterien kann mittels Schwellenwerten f{\"u}r Spitzen-Attenuierung, Spitzen-Enhancement und Enhancement-Ratio identifiziert werden.",
author = "Enver Tahir and Teruhito Kido and Yuki Tanabe and Naoki Fukuyama and Tomoyuki Kido and Jin Yamamura and Gunnar Lund and Gerhard Adam and Teruhito Mochizuki",
year = "2016",
language = "Deutsch",
booktitle = "Fortschr R{\"o}ntgenstr 2016",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Dynamische myokardiale CT-Perfusion unter Adenosin-Belastung zur Identifikation von Ischämie: Korrelation mit koronarer CT-Angiografie und invasiver Angiografie

AU - Tahir, Enver

AU - Kido, Teruhito

AU - Tanabe, Yuki

AU - Fukuyama, Naoki

AU - Kido, Tomoyuki

AU - Yamamura, Jin

AU - Lund, Gunnar

AU - Adam, Gerhard

AU - Mochizuki, Teruhito

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Zielsetzung: Die Etablierung von Schwellenwerten zur Differenzierung von normalem und ischämischem Myokard mittels dynamischer CT-Perfusion (CTP) basierend auf CT-Attenuierungswerten.Material und Methodik: Bei 30 Patienten mit klinischem Verdacht auf koronare Herzkrankheit (KHK) wurde eine koronare CTA (CCTA) unter Ruhebedingungen und eine dynamische myokardiale CTP nach 3-minütiger Adenosin-Belastung mittels 256-Zeilen-MDCT ohne Tischbewegung durchgeführt. Die dynamische CTP (Ganzherzuntersuchung mit 20 systolischen Aufnahmen in 40 Herzzyklen) wurde unter prospektiver EKG-Triggerung akquiriert. Zusätzlich wurde bei 15 Patienten eine invasive Koronarangiografie (ICA) durchgeführt. Signifikante Stenosen wurden definiert als eine Lumeneinengung von ≥50%. Die quantitative CTP-Analyse erfolgte anhand des 17-Segment-Modells (AHA). Myokardiale Spitzen-Attenuierung (HU), Spitzen-Enhancement (ΔHU), Enhancement-Ratio (myokardiales Spitzen-Enhancement ΔHU/aortales Spitzen-Enhancement ΔHU) und die Zeit zum Spitzen-Enhancement (s) wurden bestimmt.Ergebnisse: Anhand der CCTA wurden 30 Koronararterien als normal, 45 als stenotisch und 15 als nicht-beurteilbar klassifiziert. Die ICA ergab 22 normale und 23 stenotische Koronararterien. CCTA-definiertes normales und ischämisches Myokard zeigte mittlere Spitzen-Attenuierungswerte von 154 ± 24HU vs. 142 ± 27HU (p < 0.05), Spitzen-Enhancement von 100 ± 23ΔHU vs. 87 ± 25ΔHU (p < 0.05), Enhancement-Ratio von 0.21 ± 0.03 vs. 0.18 ± 0.04 (p < 0.01) und Zeit zum Spitzen-Enhancement von 8.9 ± 2.5 s vs. 8.05 ± 1.0 s (p = 0.49). ICA-definiertes normales und ischämisches Myokard zeigte mittlere Spitzen-Attenuierungwerte von 149 ± 27HU vs. 142 ± 34HU (p < 0.05), Spitzen-Enhancement von 95 ± 25ΔHU vs. 87 ± 32ΔHU (p = 0.39), Enhancement-Ratio 0.19 ± 0.03 vs. 0.17 ± 0.05 (p < 0.05) und Zeit zum Spitzen-Enhancement von 8.3 ± 1.5 s vs. 8.2 ± 1.0 s (p = 0.67).Schlussfolgerungen: Ischämisches Myokard im Territorium von stenotischen Koronararterien kann mittels Schwellenwerten für Spitzen-Attenuierung, Spitzen-Enhancement und Enhancement-Ratio identifiziert werden.

AB - Zielsetzung: Die Etablierung von Schwellenwerten zur Differenzierung von normalem und ischämischem Myokard mittels dynamischer CT-Perfusion (CTP) basierend auf CT-Attenuierungswerten.Material und Methodik: Bei 30 Patienten mit klinischem Verdacht auf koronare Herzkrankheit (KHK) wurde eine koronare CTA (CCTA) unter Ruhebedingungen und eine dynamische myokardiale CTP nach 3-minütiger Adenosin-Belastung mittels 256-Zeilen-MDCT ohne Tischbewegung durchgeführt. Die dynamische CTP (Ganzherzuntersuchung mit 20 systolischen Aufnahmen in 40 Herzzyklen) wurde unter prospektiver EKG-Triggerung akquiriert. Zusätzlich wurde bei 15 Patienten eine invasive Koronarangiografie (ICA) durchgeführt. Signifikante Stenosen wurden definiert als eine Lumeneinengung von ≥50%. Die quantitative CTP-Analyse erfolgte anhand des 17-Segment-Modells (AHA). Myokardiale Spitzen-Attenuierung (HU), Spitzen-Enhancement (ΔHU), Enhancement-Ratio (myokardiales Spitzen-Enhancement ΔHU/aortales Spitzen-Enhancement ΔHU) und die Zeit zum Spitzen-Enhancement (s) wurden bestimmt.Ergebnisse: Anhand der CCTA wurden 30 Koronararterien als normal, 45 als stenotisch und 15 als nicht-beurteilbar klassifiziert. Die ICA ergab 22 normale und 23 stenotische Koronararterien. CCTA-definiertes normales und ischämisches Myokard zeigte mittlere Spitzen-Attenuierungswerte von 154 ± 24HU vs. 142 ± 27HU (p < 0.05), Spitzen-Enhancement von 100 ± 23ΔHU vs. 87 ± 25ΔHU (p < 0.05), Enhancement-Ratio von 0.21 ± 0.03 vs. 0.18 ± 0.04 (p < 0.01) und Zeit zum Spitzen-Enhancement von 8.9 ± 2.5 s vs. 8.05 ± 1.0 s (p = 0.49). ICA-definiertes normales und ischämisches Myokard zeigte mittlere Spitzen-Attenuierungwerte von 149 ± 27HU vs. 142 ± 34HU (p < 0.05), Spitzen-Enhancement von 95 ± 25ΔHU vs. 87 ± 32ΔHU (p = 0.39), Enhancement-Ratio 0.19 ± 0.03 vs. 0.17 ± 0.05 (p < 0.05) und Zeit zum Spitzen-Enhancement von 8.3 ± 1.5 s vs. 8.2 ± 1.0 s (p = 0.67).Schlussfolgerungen: Ischämisches Myokard im Territorium von stenotischen Koronararterien kann mittels Schwellenwerten für Spitzen-Attenuierung, Spitzen-Enhancement und Enhancement-Ratio identifiziert werden.

M3 - Konferenzbeitrag - Abstract in Konferenzband

BT - Fortschr Röntgenstr 2016

ER -