Die „Opiate Dosage Adequacy Scale“ (ODAS) für die Beurteilung der Angemessenheit der Buprenorphindosierung während der Opiatsubstitution
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Die „Opiate Dosage Adequacy Scale“ (ODAS) für die Beurteilung der Angemessenheit der Buprenorphindosierung während der Opiatsubstitution. / Schulte, Bernd; Gonzales-Saiz, Francisco; Jeschke, P; Reimer, Jens; Schäfer, Ingo; Walcher, Stafan; Weber, Bernd; Verthein, Uwe.
In: SUCHTTHERAPIE, Vol. 14, 2013, p. e1-e6.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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T1 - Die „Opiate Dosage Adequacy Scale“ (ODAS) für die Beurteilung der Angemessenheit der Buprenorphindosierung während der Opiatsubstitution
AU - Schulte, Bernd
AU - Gonzales-Saiz, Francisco
AU - Jeschke, P
AU - Reimer, Jens
AU - Schäfer, Ingo
AU - Walcher, Stafan
AU - Weber, Bernd
AU - Verthein, Uwe
PY - 2013
Y1 - 2013
N2 - Kontext: Buprenorphin ist in Deutschland seit dem Jahr 2000 für die Substitutionsbehandlung Opiatabhängiger zugelassen und wird derzeit bei knapp einem Fünftel aller substituierten Patienten eingesetzt. Studien belegen die Wirksamkeit von Buprenorphin in der Opiatsubstitution. Ähnlich anderer Substitute führen höhere Dosierungen mit Buprenorphin vermehrt zu einer erhöhten Retention und reduziertem Beigebrauch weiterer psychotroper Substanzen, wohingegen ein Teil der Patienten bereits von niedrigen bis mittleren Dosen profitiert. Entscheidend ist somit nicht per se die Höhe der Dosierung, sondern deren Angemessenheit, ausgerichtet an den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Zu diesem Zweck wurde die „Opiate Dosage Adequacy Scale“ (ODAS) entwickelt, die bislang nur für das Substitut Methadon vorlag. Ziel: Erstellung einer deutschsprachigen Version der „Opiate Dosage Adequacy Scale“ (ODAS) für Buprenorphin. Methode: Die Anpassung des ODAS-Fragebogens durch eine Expertengruppe erfolgte sprachlich auf Basis der deutschen Skala für Methadon. Gleichzeitig wurde der Fragenalgorithmus geprüft und zur besseren Verständlichkeit und Anwendbarkeit angepasst. Ergebnis und Diskussion: Nach der sprachlichen Anpassung liegt die „Opiate Dosage Adequacy Scale“ (ODAS) nun erstmals auch für Buprenorphin vor. Nach erfolgreicher Validierung in einer Anwendungsstudie könnte sich der ODAS-Fragebogen als ein ausgezeichnetes Instrument für die Qualitätssicherung in der Opiatsubstitution mit Buprenorphin erweisen.
AB - Kontext: Buprenorphin ist in Deutschland seit dem Jahr 2000 für die Substitutionsbehandlung Opiatabhängiger zugelassen und wird derzeit bei knapp einem Fünftel aller substituierten Patienten eingesetzt. Studien belegen die Wirksamkeit von Buprenorphin in der Opiatsubstitution. Ähnlich anderer Substitute führen höhere Dosierungen mit Buprenorphin vermehrt zu einer erhöhten Retention und reduziertem Beigebrauch weiterer psychotroper Substanzen, wohingegen ein Teil der Patienten bereits von niedrigen bis mittleren Dosen profitiert. Entscheidend ist somit nicht per se die Höhe der Dosierung, sondern deren Angemessenheit, ausgerichtet an den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Zu diesem Zweck wurde die „Opiate Dosage Adequacy Scale“ (ODAS) entwickelt, die bislang nur für das Substitut Methadon vorlag. Ziel: Erstellung einer deutschsprachigen Version der „Opiate Dosage Adequacy Scale“ (ODAS) für Buprenorphin. Methode: Die Anpassung des ODAS-Fragebogens durch eine Expertengruppe erfolgte sprachlich auf Basis der deutschen Skala für Methadon. Gleichzeitig wurde der Fragenalgorithmus geprüft und zur besseren Verständlichkeit und Anwendbarkeit angepasst. Ergebnis und Diskussion: Nach der sprachlichen Anpassung liegt die „Opiate Dosage Adequacy Scale“ (ODAS) nun erstmals auch für Buprenorphin vor. Nach erfolgreicher Validierung in einer Anwendungsstudie könnte sich der ODAS-Fragebogen als ein ausgezeichnetes Instrument für die Qualitätssicherung in der Opiatsubstitution mit Buprenorphin erweisen.
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 14
SP - e1-e6
JO - SUCHTTHERAPIE
JF - SUCHTTHERAPIE
SN - 1439-9903
ER -