Die Mistellektine als wirksamkeitsmitbestimmende Bestandteile von Mistelextrakten

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Die Mistellektine als wirksamkeitsmitbestimmende Bestandteile von Mistelextrakten. / Pfüller, Uwe; Schumacher, Udo.

Die Mistel in der Tumortherapie 3 - Aktueller Stand der Forschung und klinische Anwendung. ed. / Rainer Scheer; Susanne Alban; Hans Becker; Wolfgang Blaschek; Fritz H. Kemper; Wolfgang Kreis; Harald Matthes; Heinz Schilcher; Rainer Stange. 1. ed. Essen : KVC Verlag, 2013. p. 3 - 12.

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Pfüller, U & Schumacher, U 2013, Die Mistellektine als wirksamkeitsmitbestimmende Bestandteile von Mistelextrakten. in R Scheer, S Alban, H Becker, W Blaschek, FH Kemper, W Kreis, H Matthes, H Schilcher & R Stange (eds), Die Mistel in der Tumortherapie 3 - Aktueller Stand der Forschung und klinische Anwendung. 1 edn, KVC Verlag, Essen, pp. 3 - 12.

APA

Pfüller, U., & Schumacher, U. (2013). Die Mistellektine als wirksamkeitsmitbestimmende Bestandteile von Mistelextrakten. In R. Scheer, S. Alban, H. Becker, W. Blaschek, F. H. Kemper, W. Kreis, H. Matthes, H. Schilcher, & R. Stange (Eds.), Die Mistel in der Tumortherapie 3 - Aktueller Stand der Forschung und klinische Anwendung (1 ed., pp. 3 - 12). KVC Verlag.

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Pfüller U, Schumacher U. Die Mistellektine als wirksamkeitsmitbestimmende Bestandteile von Mistelextrakten. In Scheer R, Alban S, Becker H, Blaschek W, Kemper FH, Kreis W, Matthes H, Schilcher H, Stange R, editors, Die Mistel in der Tumortherapie 3 - Aktueller Stand der Forschung und klinische Anwendung. 1 ed. Essen: KVC Verlag. 2013. p. 3 - 12

Bibtex

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title = "Die Mistellektine als wirksamkeitsmitbestimmende Bestandteile von Mistelextrakten",
abstract = "Die Mistelpflanze beeindruckt mit einer Vielzahl therapeutisch relevanter Inhaltsstoffe, die in ihrer Gesamtheit das Wirkungsspektrum komplexer Mistelpr{\"a}parate pr{\"a}gen. Bisherige Befunde belegen die herausragende Stellung der Mistellektine bei der Interpretation der dosisabh{\"a}ngigen zytotoxischen und immunmodulierenden Wirkungen von Mistelextrakten. Ausgehend von der nunmehr bekannten Struktur der Mistellektine ML I und ML III - die molekulare Struktur des ML II ist nach wie vor nicht bekannt - werden die biochemischen und pharmakologisch relevanten Eigenschaften dieser Galaktosyl/N-Acetyl-aminogalactosyl-Targets spezifisch erkennenden Glykoproteine diskutiert. Die Mistel zeigt dar{\"u}ber hinaus das seltene Ph{\"a}nomen, das neben den ribosomen-inaktivierenden Lektinenen des Typs II (ML I, ML II und ML III) noch ein chitin-bindendes Lektin (VisalbCBL) mit Spezifit{\"a}t auf N-Acetylglukosamin-Gruppen vorliegen kann. Die biochemischen Eigenschaften der Mistellektine, ihre biologische Verf{\"u}gbarkeit und ihre Stabilit{\"a}t werden durch weitere Inhaltsstoffe der Mistelextrakte, den amphiphilen Viscotoxinen, dem acetylglukosaminbinden-den Lektin und Oligo- sowie Polysacchariden beeinflusst. Vor diesem Hintergrund werden die vielf{\"a}ltigen immunmodulierenden und zytotoxischen Wirkungen der Mistellektine im Kontext ihrer m{\"o}glichen Bindungspartner diskutiert.",
author = "Uwe Pf{\"u}ller and Udo Schumacher",
year = "2013",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3868640328",
pages = "3 -- 12",
editor = "Rainer Scheer and Susanne Alban and Hans Becker and Wolfgang Blaschek and Kemper, {Fritz H.} and Wolfgang Kreis and Harald Matthes and Heinz Schilcher and Rainer Stange",
booktitle = "Die Mistel in der Tumortherapie 3 - Aktueller Stand der Forschung und klinische Anwendung",
publisher = "KVC Verlag",
edition = "1",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Die Mistellektine als wirksamkeitsmitbestimmende Bestandteile von Mistelextrakten

AU - Pfüller, Uwe

AU - Schumacher, Udo

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Die Mistelpflanze beeindruckt mit einer Vielzahl therapeutisch relevanter Inhaltsstoffe, die in ihrer Gesamtheit das Wirkungsspektrum komplexer Mistelpräparate prägen. Bisherige Befunde belegen die herausragende Stellung der Mistellektine bei der Interpretation der dosisabhängigen zytotoxischen und immunmodulierenden Wirkungen von Mistelextrakten. Ausgehend von der nunmehr bekannten Struktur der Mistellektine ML I und ML III - die molekulare Struktur des ML II ist nach wie vor nicht bekannt - werden die biochemischen und pharmakologisch relevanten Eigenschaften dieser Galaktosyl/N-Acetyl-aminogalactosyl-Targets spezifisch erkennenden Glykoproteine diskutiert. Die Mistel zeigt darüber hinaus das seltene Phänomen, das neben den ribosomen-inaktivierenden Lektinenen des Typs II (ML I, ML II und ML III) noch ein chitin-bindendes Lektin (VisalbCBL) mit Spezifität auf N-Acetylglukosamin-Gruppen vorliegen kann. Die biochemischen Eigenschaften der Mistellektine, ihre biologische Verfügbarkeit und ihre Stabilität werden durch weitere Inhaltsstoffe der Mistelextrakte, den amphiphilen Viscotoxinen, dem acetylglukosaminbinden-den Lektin und Oligo- sowie Polysacchariden beeinflusst. Vor diesem Hintergrund werden die vielfältigen immunmodulierenden und zytotoxischen Wirkungen der Mistellektine im Kontext ihrer möglichen Bindungspartner diskutiert.

AB - Die Mistelpflanze beeindruckt mit einer Vielzahl therapeutisch relevanter Inhaltsstoffe, die in ihrer Gesamtheit das Wirkungsspektrum komplexer Mistelpräparate prägen. Bisherige Befunde belegen die herausragende Stellung der Mistellektine bei der Interpretation der dosisabhängigen zytotoxischen und immunmodulierenden Wirkungen von Mistelextrakten. Ausgehend von der nunmehr bekannten Struktur der Mistellektine ML I und ML III - die molekulare Struktur des ML II ist nach wie vor nicht bekannt - werden die biochemischen und pharmakologisch relevanten Eigenschaften dieser Galaktosyl/N-Acetyl-aminogalactosyl-Targets spezifisch erkennenden Glykoproteine diskutiert. Die Mistel zeigt darüber hinaus das seltene Phänomen, das neben den ribosomen-inaktivierenden Lektinenen des Typs II (ML I, ML II und ML III) noch ein chitin-bindendes Lektin (VisalbCBL) mit Spezifität auf N-Acetylglukosamin-Gruppen vorliegen kann. Die biochemischen Eigenschaften der Mistellektine, ihre biologische Verfügbarkeit und ihre Stabilität werden durch weitere Inhaltsstoffe der Mistelextrakte, den amphiphilen Viscotoxinen, dem acetylglukosaminbinden-den Lektin und Oligo- sowie Polysacchariden beeinflusst. Vor diesem Hintergrund werden die vielfältigen immunmodulierenden und zytotoxischen Wirkungen der Mistellektine im Kontext ihrer möglichen Bindungspartner diskutiert.

M3 - SCORING: Beitrag in Sammelwerk

SN - 978-3868640328

SP - 3

EP - 12

BT - Die Mistel in der Tumortherapie 3 - Aktueller Stand der Forschung und klinische Anwendung

A2 - Scheer, Rainer

A2 - Alban, Susanne

A2 - Becker, Hans

A2 - Blaschek, Wolfgang

A2 - Kemper, Fritz H.

A2 - Kreis, Wolfgang

A2 - Matthes, Harald

A2 - Schilcher, Heinz

A2 - Stange, Rainer

PB - KVC Verlag

CY - Essen

ER -