Die GeSiD-Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ – eine kurze Einführung
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Die GeSiD-Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ – eine kurze Einführung. / Briken, Peer; Dekker, Arne; Cerwenka, Susanne; Pietras, Laura; Wiessner, Christian; von Rüden, Ursula; Matthiesen, Silja.
In: BUNDESGESUNDHEITSBLA, Vol. 64, No. 11, 11.2021, p. 1334–1338.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Review article › Research
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RIS
TY - JOUR
T1 - Die GeSiD-Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ – eine kurze Einführung
AU - Briken, Peer
AU - Dekker, Arne
AU - Cerwenka, Susanne
AU - Pietras, Laura
AU - Wiessner, Christian
AU - von Rüden, Ursula
AU - Matthiesen, Silja
PY - 2021/11
Y1 - 2021/11
N2 - Bis zum Jahr 2020 gab es für Deutschland keinen repräsentativen Sex-Survey mit publizierten Daten. Die GeSiD-Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ ist der erste bundesweite, repräsentative Sex-Survey. Anliegen dieses Kurzbeitrags ist es, eine Einführung zur Studie und zu ihren verschiedenen Untersuchungsbereichen zu geben. Die Ausgangslage wird geschildert und ein Einblick in das methodische Vorgehen gegeben. Ausgewählte Ergebnisse der Studie werden vorgestellt und mögliche neue Fragestellungen für Folgeuntersuchungen vorgeschlagen.Für die GeSiD-Studie wurden im Zeitraum von 2018 bis 2019 insgesamt 4955 Personen (2336 Männer, 2619 Frauen) im Alter von 18–75 Jahren befragt. Die computergestützten Face-to-Face-Interviews hatten einen umfangreichen Selbstausfüllerteil und erfragten ein breites Themenspektrum sexueller Verhaltensweisen und sexueller Gesundheitsdaten. Es wurden Daten zu sexueller Identität, Beziehungen, sexuellem Verhalten und sexueller Gesundheit erhoben. Diese zeigen unter anderem, dass nur eine Minderheit der Befragten jemals mit einem Arzt oder einer Ärztin über HIV/Aids oder andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) gesprochen hat.Die Studie zeigt den weiterhin deutlichen Bedarf an Aufklärung, Informationsvermittlung und Fortbildungen im Themenfeld sexueller Gesundheit.
AB - Bis zum Jahr 2020 gab es für Deutschland keinen repräsentativen Sex-Survey mit publizierten Daten. Die GeSiD-Studie „Gesundheit und Sexualität in Deutschland“ ist der erste bundesweite, repräsentative Sex-Survey. Anliegen dieses Kurzbeitrags ist es, eine Einführung zur Studie und zu ihren verschiedenen Untersuchungsbereichen zu geben. Die Ausgangslage wird geschildert und ein Einblick in das methodische Vorgehen gegeben. Ausgewählte Ergebnisse der Studie werden vorgestellt und mögliche neue Fragestellungen für Folgeuntersuchungen vorgeschlagen.Für die GeSiD-Studie wurden im Zeitraum von 2018 bis 2019 insgesamt 4955 Personen (2336 Männer, 2619 Frauen) im Alter von 18–75 Jahren befragt. Die computergestützten Face-to-Face-Interviews hatten einen umfangreichen Selbstausfüllerteil und erfragten ein breites Themenspektrum sexueller Verhaltensweisen und sexueller Gesundheitsdaten. Es wurden Daten zu sexueller Identität, Beziehungen, sexuellem Verhalten und sexueller Gesundheit erhoben. Diese zeigen unter anderem, dass nur eine Minderheit der Befragten jemals mit einem Arzt oder einer Ärztin über HIV/Aids oder andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) gesprochen hat.Die Studie zeigt den weiterhin deutlichen Bedarf an Aufklärung, Informationsvermittlung und Fortbildungen im Themenfeld sexueller Gesundheit.
KW - Female
KW - Germany
KW - HIV Infections
KW - Humans
KW - Male
KW - Sexual Behavior
KW - Sexuality
KW - Sexually Transmitted Diseases/epidemiology
KW - Surveys and Questionnaires
U2 - https://doi.org/10.1007/s00103-021-03433-7
DO - https://doi.org/10.1007/s00103-021-03433-7
M3 - SCORING: Review
C2 - 34636943
VL - 64
SP - 1334
EP - 1338
JO - BUNDESGESUNDHEITSBLA
JF - BUNDESGESUNDHEITSBLA
SN - 1436-9990
IS - 11
ER -