Diagnostik von Beinödemen

Standard

Diagnostik von Beinödemen. / Stücker, Markus; Protz, Kerstin; Eder, Stefan; Läuchli, Severin; Traber, Jürg; Dissemond, Joachim.

In: DERMATOLOGIE, Vol. 74, No. 3, 03.2023, p. 182-189.

Research output: SCORING: Contribution to journalSCORING: Review articleResearch

Harvard

Stücker, M, Protz, K, Eder, S, Läuchli, S, Traber, J & Dissemond, J 2023, 'Diagnostik von Beinödemen', DERMATOLOGIE, vol. 74, no. 3, pp. 182-189. https://doi.org/10.1007/s00105-022-05082-6

APA

Stücker, M., Protz, K., Eder, S., Läuchli, S., Traber, J., & Dissemond, J. (2023). Diagnostik von Beinödemen. DERMATOLOGIE, 74(3), 182-189. https://doi.org/10.1007/s00105-022-05082-6

Vancouver

Stücker M, Protz K, Eder S, Läuchli S, Traber J, Dissemond J. Diagnostik von Beinödemen. DERMATOLOGIE. 2023 Mar;74(3):182-189. https://doi.org/10.1007/s00105-022-05082-6

Bibtex

@article{5fce075a6b144da093d8a5e173c7f700,
title = "Diagnostik von Bein{\"o}demen",
abstract = "{\"O}deme der unteren Extremit{\"a}ten entsprechen immer einem pathologischen Zustand, der insbesondere bei Betroffenen mit chronischen Wunden einer Therapie bedarf. Weil die Ursachen dieser {\"O}deme sehr unterschiedlich und teilweise auch komplex sein k{\"o}nnen, sollte zuerst eine klinische und ggf. apparative Diagnostik erfolgen. Oft kann nach einer klinischen Untersuchung mit Testung des Stemmer- und Godet-Zeichens bereits eine klinische Verdachtsdiagnose gestellt werden. Als weiterf{\"u}hrende apparative Diagnostik kann eine sonographische Untersuchung erfolgen. Messtechniken wie beispielsweise die Wasserplethysmographie gelten derzeit zwar als Goldstandard f{\"u}r Volumenmessungen, sind aber sehr aufwendig und fehleranf{\"a}llig, sodass sie in der klinischen Routine heute kaum angewendet werden. Zusammenfassend wird empfohlen, f{\"u}r die {\"O}demdiagnostik eine klinische Untersuchung m{\"o}glichst in Kombination mit einer Sonographie durchzuf{\"u}hren. Insbesondere zu Beginn der Entstauungsphase sollten regelm{\"a}{\ss}ig Umfangsmessungen durchgef{\"u}hrt und dokumentiert werden. Diese Dokumentation ist f{\"u}r die Bewertung des therapeutischen Erfolgs von hoher Aussagekraft.",
author = "Markus St{\"u}cker and Kerstin Protz and Stefan Eder and Severin L{\"a}uchli and J{\"u}rg Traber and Joachim Dissemond",
note = "{\textcopyright} 2022. The Author(s).",
year = "2023",
month = mar,
doi = "10.1007/s00105-022-05082-6",
language = "Deutsch",
volume = "74",
pages = "182--189",
journal = "DERMATOLOGIE",
issn = "2731-7005",
publisher = "Springer Medizin",
number = "3",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Diagnostik von Beinödemen

AU - Stücker, Markus

AU - Protz, Kerstin

AU - Eder, Stefan

AU - Läuchli, Severin

AU - Traber, Jürg

AU - Dissemond, Joachim

N1 - © 2022. The Author(s).

PY - 2023/3

Y1 - 2023/3

N2 - Ödeme der unteren Extremitäten entsprechen immer einem pathologischen Zustand, der insbesondere bei Betroffenen mit chronischen Wunden einer Therapie bedarf. Weil die Ursachen dieser Ödeme sehr unterschiedlich und teilweise auch komplex sein können, sollte zuerst eine klinische und ggf. apparative Diagnostik erfolgen. Oft kann nach einer klinischen Untersuchung mit Testung des Stemmer- und Godet-Zeichens bereits eine klinische Verdachtsdiagnose gestellt werden. Als weiterführende apparative Diagnostik kann eine sonographische Untersuchung erfolgen. Messtechniken wie beispielsweise die Wasserplethysmographie gelten derzeit zwar als Goldstandard für Volumenmessungen, sind aber sehr aufwendig und fehleranfällig, sodass sie in der klinischen Routine heute kaum angewendet werden. Zusammenfassend wird empfohlen, für die Ödemdiagnostik eine klinische Untersuchung möglichst in Kombination mit einer Sonographie durchzuführen. Insbesondere zu Beginn der Entstauungsphase sollten regelmäßig Umfangsmessungen durchgeführt und dokumentiert werden. Diese Dokumentation ist für die Bewertung des therapeutischen Erfolgs von hoher Aussagekraft.

AB - Ödeme der unteren Extremitäten entsprechen immer einem pathologischen Zustand, der insbesondere bei Betroffenen mit chronischen Wunden einer Therapie bedarf. Weil die Ursachen dieser Ödeme sehr unterschiedlich und teilweise auch komplex sein können, sollte zuerst eine klinische und ggf. apparative Diagnostik erfolgen. Oft kann nach einer klinischen Untersuchung mit Testung des Stemmer- und Godet-Zeichens bereits eine klinische Verdachtsdiagnose gestellt werden. Als weiterführende apparative Diagnostik kann eine sonographische Untersuchung erfolgen. Messtechniken wie beispielsweise die Wasserplethysmographie gelten derzeit zwar als Goldstandard für Volumenmessungen, sind aber sehr aufwendig und fehleranfällig, sodass sie in der klinischen Routine heute kaum angewendet werden. Zusammenfassend wird empfohlen, für die Ödemdiagnostik eine klinische Untersuchung möglichst in Kombination mit einer Sonographie durchzuführen. Insbesondere zu Beginn der Entstauungsphase sollten regelmäßig Umfangsmessungen durchgeführt und dokumentiert werden. Diese Dokumentation ist für die Bewertung des therapeutischen Erfolgs von hoher Aussagekraft.

U2 - 10.1007/s00105-022-05082-6

DO - 10.1007/s00105-022-05082-6

M3 - SCORING: Review

C2 - 36484790

VL - 74

SP - 182

EP - 189

JO - DERMATOLOGIE

JF - DERMATOLOGIE

SN - 2731-7005

IS - 3

ER -