Diagnostik und Therapie der lumbalen Spinalkanalstenose: Aktuelle Empfehlungen

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Diagnostik und Therapie der lumbalen Spinalkanalstenose: Aktuelle Empfehlungen. / Schäfer, Christian; Ruether, Wolfgang; Schröder, Malte.

In: arthritis + rheuma, Vol. 36, No. 6, 2016, p. 382 - 391.

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title = "Diagnostik und Therapie der lumbalen Spinalkanalstenose: Aktuelle Empfehlungen",
abstract = "Die degenerative lumbale Spinalkanalstenose ist eine h{\"a}ufige Erkrankung mit steigender Pr{\"a}valenz im h{\"o}heren Lebensalter. Dabei f{\"u}hrt die degenerative Ver{\"a}nderung eines Segmentes zur Einengung von Duralsack und Nervenwurzeln mit typischen R{\"u}cken- sowie Beinschmerzen und erheblicher Einschr{\"a}nkung der Lebensqualit{\"a}t und Mobilit{\"a}t der Patienten. Ziel dieser {\"U}bersichtsarbeit ist die Darstellung der Pathophysiologie und Diagnostik des Krankheitsbildes mit Evaluation der aktuellen therapeutischen M{\"o}glichkeiten mit ihren Limitationen und Erfolgsaussichten. Die modernen mikrochirurgischen Techniken erreichen eine suffiziente Dekompression des Spinalkanals bei deutlicher Reduktion der Invasivit{\"a}t. Aktuelle randomisierte Studien demonstrieren eine klare {\"U}berlegenheit der operativen gegen{\"u}ber der konservativen Therapie; somit sollte diese auch {\"a}lteren Patienten mit Komorbidit{\"a}ten bei Versagen der konservativen Therapie angeboten werden. Die begleitende Fusion und Stabilisierung der Wirbels{\"a}ule wird nicht empfohlen, ohne dass begleitende h{\"o}hergradige Instabilit{\"a}ten oder Deformit{\"a}ten vorliegen.",
author = "Christian Sch{\"a}fer and Wolfgang Ruether and Malte Schr{\"o}der",
year = "2016",
language = "Deutsch",
volume = "36",
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journal = "arthritis + rheuma",
issn = "0176-5167",
publisher = "Schattauer",
number = "6",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Diagnostik und Therapie der lumbalen Spinalkanalstenose: Aktuelle Empfehlungen

AU - Schäfer, Christian

AU - Ruether, Wolfgang

AU - Schröder, Malte

PY - 2016

Y1 - 2016

N2 - Die degenerative lumbale Spinalkanalstenose ist eine häufige Erkrankung mit steigender Prävalenz im höheren Lebensalter. Dabei führt die degenerative Veränderung eines Segmentes zur Einengung von Duralsack und Nervenwurzeln mit typischen Rücken- sowie Beinschmerzen und erheblicher Einschränkung der Lebensqualität und Mobilität der Patienten. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist die Darstellung der Pathophysiologie und Diagnostik des Krankheitsbildes mit Evaluation der aktuellen therapeutischen Möglichkeiten mit ihren Limitationen und Erfolgsaussichten. Die modernen mikrochirurgischen Techniken erreichen eine suffiziente Dekompression des Spinalkanals bei deutlicher Reduktion der Invasivität. Aktuelle randomisierte Studien demonstrieren eine klare Überlegenheit der operativen gegenüber der konservativen Therapie; somit sollte diese auch älteren Patienten mit Komorbiditäten bei Versagen der konservativen Therapie angeboten werden. Die begleitende Fusion und Stabilisierung der Wirbelsäule wird nicht empfohlen, ohne dass begleitende höhergradige Instabilitäten oder Deformitäten vorliegen.

AB - Die degenerative lumbale Spinalkanalstenose ist eine häufige Erkrankung mit steigender Prävalenz im höheren Lebensalter. Dabei führt die degenerative Veränderung eines Segmentes zur Einengung von Duralsack und Nervenwurzeln mit typischen Rücken- sowie Beinschmerzen und erheblicher Einschränkung der Lebensqualität und Mobilität der Patienten. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist die Darstellung der Pathophysiologie und Diagnostik des Krankheitsbildes mit Evaluation der aktuellen therapeutischen Möglichkeiten mit ihren Limitationen und Erfolgsaussichten. Die modernen mikrochirurgischen Techniken erreichen eine suffiziente Dekompression des Spinalkanals bei deutlicher Reduktion der Invasivität. Aktuelle randomisierte Studien demonstrieren eine klare Überlegenheit der operativen gegenüber der konservativen Therapie; somit sollte diese auch älteren Patienten mit Komorbiditäten bei Versagen der konservativen Therapie angeboten werden. Die begleitende Fusion und Stabilisierung der Wirbelsäule wird nicht empfohlen, ohne dass begleitende höhergradige Instabilitäten oder Deformitäten vorliegen.

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 36

SP - 382

EP - 391

JO - arthritis + rheuma

JF - arthritis + rheuma

SN - 0176-5167

IS - 6

ER -