Diabetisches Fußsyndrom – Teil 2

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Diabetisches Fußsyndrom – Teil 2 : Revaskularisation, Behandlungsalternativen, Versorgungsstrukturen, Rezidivprophylaxe. / Rümenapf, G; Morbach, S; Rother, U; Uhl, C; Görtz, H; Böckler, D; Behrendt, C A; Hochlenert, D; Engels, G; Hohneck, A; Sigl, M; Kommission PAVK und Diabetischer Fuß der DGG e. V.

In: CHIRURG, Vol. 92, No. 2, 02.2021, p. 173-186.

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Rümenapf, G, Morbach, S, Rother, U, Uhl, C, Görtz, H, Böckler, D, Behrendt, CA, Hochlenert, D, Engels, G, Hohneck, A, Sigl, M & Kommission PAVK und Diabetischer Fuß der DGG e. V. 2021, 'Diabetisches Fußsyndrom – Teil 2: Revaskularisation, Behandlungsalternativen, Versorgungsstrukturen, Rezidivprophylaxe', CHIRURG, vol. 92, no. 2, pp. 173-186. https://doi.org/10.1007/s00104-020-01313-5

APA

Rümenapf, G., Morbach, S., Rother, U., Uhl, C., Görtz, H., Böckler, D., Behrendt, C. A., Hochlenert, D., Engels, G., Hohneck, A., Sigl, M., & Kommission PAVK und Diabetischer Fuß der DGG e. V. (2021). Diabetisches Fußsyndrom – Teil 2: Revaskularisation, Behandlungsalternativen, Versorgungsstrukturen, Rezidivprophylaxe. CHIRURG, 92(2), 173-186. https://doi.org/10.1007/s00104-020-01313-5

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abstract = "Das diabetische Fu{\ss}syndrom (DFS) ist die h{\"a}ufigste Ursache einer Majoramputation in Deutschland. Die meisten Fu{\ss}l{\"a}sionen werden durch repetitive Druckbelastung bei diabetischer Polyneuropathie ausgel{\"o}st. Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) verhindert die Wundheilung und ist Hauptrisikofaktor f{\"u}r Amputationen. Bei der Therapie sind die Wund- und Infektionsbehandlung sowie die zeitnahe Revaskularisation entscheidend. Der Einsatz endovaskul{\"a}rer und gef{\"a}{\ss}chirurgischer Methoden ist abh{\"a}ngig von Verteilungsmuster und L{\"a}nge der Verschlussprozesse. Beide Verfahren erg{\"a}nzen sich. Die Bypasschirurgie hat beim neuroisch{\"a}mischen DFS einen hohen Stellenwert. Multidisziplin{\"a}re Zentren, die Revaskularisationen bei DFS anbieten, k{\"o}nnen in 90 % der F{\"a}lle eine Verbesserung der arteriellen Durchblutung erreichen und die Amputationsrate um bis zu 80 % senken. Wegen der hohen Rezidivrate diabetischer Fu{\ss}l{\"a}sionen sind Ma{\ss}nahmen zur Sekund{\"a}rprophylaxe von herausragender Bedeutung (podologische und orthop{\"a}dietechnische Betreuung, Fu{\ss}chirurgie).",
keywords = "Amputation, Diabetes Mellitus, Diabetic Foot/prevention & control, Germany, Humans, Limb Salvage, Treatment Outcome, Vascular Surgical Procedures, Wound Healing",
author = "G R{\"u}menapf and S Morbach and U Rother and C Uhl and H G{\"o}rtz and D B{\"o}ckler and Behrendt, {C A} and D Hochlenert and G Engels and A Hohneck and M Sigl and {Kommission PAVK und Diabetisches Fu{\ss}syndrom der DGG e. V.}",
year = "2021",
month = feb,
doi = "10.1007/s00104-020-01313-5",
language = "Deutsch",
volume = "92",
pages = "173--186",
journal = "CHIRURG",
issn = "0009-4722",
publisher = "Springer",
number = "2",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Diabetisches Fußsyndrom – Teil 2

T2 - Revaskularisation, Behandlungsalternativen, Versorgungsstrukturen, Rezidivprophylaxe

AU - Rümenapf, G

AU - Morbach, S

AU - Rother, U

AU - Uhl, C

AU - Görtz, H

AU - Böckler, D

AU - Behrendt, C A

AU - Hochlenert, D

AU - Engels, G

AU - Hohneck, A

AU - Sigl, M

AU - Kommission PAVK und Diabetisches Fußsyndrom der DGG e. V.

PY - 2021/2

Y1 - 2021/2

N2 - Das diabetische Fußsyndrom (DFS) ist die häufigste Ursache einer Majoramputation in Deutschland. Die meisten Fußläsionen werden durch repetitive Druckbelastung bei diabetischer Polyneuropathie ausgelöst. Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) verhindert die Wundheilung und ist Hauptrisikofaktor für Amputationen. Bei der Therapie sind die Wund- und Infektionsbehandlung sowie die zeitnahe Revaskularisation entscheidend. Der Einsatz endovaskulärer und gefäßchirurgischer Methoden ist abhängig von Verteilungsmuster und Länge der Verschlussprozesse. Beide Verfahren ergänzen sich. Die Bypasschirurgie hat beim neuroischämischen DFS einen hohen Stellenwert. Multidisziplinäre Zentren, die Revaskularisationen bei DFS anbieten, können in 90 % der Fälle eine Verbesserung der arteriellen Durchblutung erreichen und die Amputationsrate um bis zu 80 % senken. Wegen der hohen Rezidivrate diabetischer Fußläsionen sind Maßnahmen zur Sekundärprophylaxe von herausragender Bedeutung (podologische und orthopädietechnische Betreuung, Fußchirurgie).

AB - Das diabetische Fußsyndrom (DFS) ist die häufigste Ursache einer Majoramputation in Deutschland. Die meisten Fußläsionen werden durch repetitive Druckbelastung bei diabetischer Polyneuropathie ausgelöst. Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) verhindert die Wundheilung und ist Hauptrisikofaktor für Amputationen. Bei der Therapie sind die Wund- und Infektionsbehandlung sowie die zeitnahe Revaskularisation entscheidend. Der Einsatz endovaskulärer und gefäßchirurgischer Methoden ist abhängig von Verteilungsmuster und Länge der Verschlussprozesse. Beide Verfahren ergänzen sich. Die Bypasschirurgie hat beim neuroischämischen DFS einen hohen Stellenwert. Multidisziplinäre Zentren, die Revaskularisationen bei DFS anbieten, können in 90 % der Fälle eine Verbesserung der arteriellen Durchblutung erreichen und die Amputationsrate um bis zu 80 % senken. Wegen der hohen Rezidivrate diabetischer Fußläsionen sind Maßnahmen zur Sekundärprophylaxe von herausragender Bedeutung (podologische und orthopädietechnische Betreuung, Fußchirurgie).

KW - Amputation

KW - Diabetes Mellitus

KW - Diabetic Foot/prevention & control

KW - Germany

KW - Humans

KW - Limb Salvage

KW - Treatment Outcome

KW - Vascular Surgical Procedures

KW - Wound Healing

U2 - 10.1007/s00104-020-01313-5

DO - 10.1007/s00104-020-01313-5

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 33237367

VL - 92

SP - 173

EP - 186

JO - CHIRURG

JF - CHIRURG

SN - 0009-4722

IS - 2

ER -