Diabetisches Fußsyndrom – Teil 1

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Diabetisches Fußsyndrom – Teil 1 : Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Klassifikation. / Rümenapf, G; Morbach, S; Rother, U; Uhl, C; Görtz, H; Böckler, D; Behrendt, C-A; Hochlenert, D; Engels, G; Sigl, M; Kommission PAVK und Diabetischer Fuß der DGG e. V.

In: CHIRURG, Vol. 92, No. 1, 01.2021, p. 81-94.

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Rümenapf, G, Morbach, S, Rother, U, Uhl, C, Görtz, H, Böckler, D, Behrendt, C-A, Hochlenert, D, Engels, G, Sigl, M & Kommission PAVK und Diabetischer Fuß der DGG e. V. 2021, 'Diabetisches Fußsyndrom – Teil 1: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Klassifikation', CHIRURG, vol. 92, no. 1, pp. 81-94. https://doi.org/10.1007/s00104-020-01301-9

APA

Rümenapf, G., Morbach, S., Rother, U., Uhl, C., Görtz, H., Böckler, D., Behrendt, C-A., Hochlenert, D., Engels, G., Sigl, M., & Kommission PAVK und Diabetischer Fuß der DGG e. V. (2021). Diabetisches Fußsyndrom – Teil 1: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Klassifikation. CHIRURG, 92(1), 81-94. https://doi.org/10.1007/s00104-020-01301-9

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RIS

TY - JOUR

T1 - Diabetisches Fußsyndrom – Teil 1

T2 - Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Klassifikation

AU - Rümenapf, G

AU - Morbach, S

AU - Rother, U

AU - Uhl, C

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AU - Böckler, D

AU - Behrendt, C-A

AU - Hochlenert, D

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AU - Kommission PAVK und Diabetisches Fußsyndrom der DGG e. V.

PY - 2021/1

Y1 - 2021/1

N2 - In Deutschland leben ca. 8 Mio. Menschen mit Diabetes mellitus. Eine Spätfolge dieser Erkrankung ist das diabetische Fußsyndrom (DFS), dessen Prävalenz stark ansteigt. Es umfasst alle Veränderungen am Fuß als Folge der diabetischen Polyneuropathie sowie mikro- und makroangiopathischer (periphere arterielle Verschlusskrankheit, PAVK) Veränderungen. Jährlich entstehen ca. 250.000 neue diabetische Fußulzera. Diese werden oft zu chronischen Wunden. Trotz intensiver Bemühungen um Prävention, frühzeitige Diagnostik und stadiengerechte Wundbehandlung werden in Deutschland jährlich ca. 13.000 Majoramputationen bei Diabetikern durchgeführt. Bei konsequenter Therapie des DFS in interdisziplinären Zentren mit Ausschöpfung aller Möglichkeiten der Wundbehandlung, der Druckentlastung sowie einer arteriellen Revaskularisation kann die Majoramputationsrate um bis zu 80 % gesenkt werden. Durch eine geeignete Präventionsstrategie wäre die große Gefahr der Rezidivulzera geringer.

AB - In Deutschland leben ca. 8 Mio. Menschen mit Diabetes mellitus. Eine Spätfolge dieser Erkrankung ist das diabetische Fußsyndrom (DFS), dessen Prävalenz stark ansteigt. Es umfasst alle Veränderungen am Fuß als Folge der diabetischen Polyneuropathie sowie mikro- und makroangiopathischer (periphere arterielle Verschlusskrankheit, PAVK) Veränderungen. Jährlich entstehen ca. 250.000 neue diabetische Fußulzera. Diese werden oft zu chronischen Wunden. Trotz intensiver Bemühungen um Prävention, frühzeitige Diagnostik und stadiengerechte Wundbehandlung werden in Deutschland jährlich ca. 13.000 Majoramputationen bei Diabetikern durchgeführt. Bei konsequenter Therapie des DFS in interdisziplinären Zentren mit Ausschöpfung aller Möglichkeiten der Wundbehandlung, der Druckentlastung sowie einer arteriellen Revaskularisation kann die Majoramputationsrate um bis zu 80 % gesenkt werden. Durch eine geeignete Präventionsstrategie wäre die große Gefahr der Rezidivulzera geringer.

KW - Amputation

KW - Diabetes Mellitus

KW - Diabetic Foot/diagnosis

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KW - Germany

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KW - Vascular Surgical Procedures

U2 - 10.1007/s00104-020-01301-9

DO - 10.1007/s00104-020-01301-9

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 33170315

VL - 92

SP - 81

EP - 94

JO - CHIRURG

JF - CHIRURG

SN - 0009-4722

IS - 1

ER -