Diabetisches Fußsyndrom – Teil 1
Standard
Diabetisches Fußsyndrom – Teil 1 : Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Klassifikation. / Rümenapf, G; Morbach, S; Rother, U; Uhl, C; Görtz, H; Böckler, D; Behrendt, C-A; Hochlenert, D; Engels, G; Sigl, M; Kommission PAVK und Diabetischer Fuß der DGG e. V.
In: CHIRURG, Vol. 92, No. 1, 01.2021, p. 81-94.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - JOUR
T1 - Diabetisches Fußsyndrom – Teil 1
T2 - Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Klassifikation
AU - Rümenapf, G
AU - Morbach, S
AU - Rother, U
AU - Uhl, C
AU - Görtz, H
AU - Böckler, D
AU - Behrendt, C-A
AU - Hochlenert, D
AU - Engels, G
AU - Sigl, M
AU - Kommission PAVK und Diabetisches Fußsyndrom der DGG e. V.
PY - 2021/1
Y1 - 2021/1
N2 - In Deutschland leben ca. 8 Mio. Menschen mit Diabetes mellitus. Eine Spätfolge dieser Erkrankung ist das diabetische Fußsyndrom (DFS), dessen Prävalenz stark ansteigt. Es umfasst alle Veränderungen am Fuß als Folge der diabetischen Polyneuropathie sowie mikro- und makroangiopathischer (periphere arterielle Verschlusskrankheit, PAVK) Veränderungen. Jährlich entstehen ca. 250.000 neue diabetische Fußulzera. Diese werden oft zu chronischen Wunden. Trotz intensiver Bemühungen um Prävention, frühzeitige Diagnostik und stadiengerechte Wundbehandlung werden in Deutschland jährlich ca. 13.000 Majoramputationen bei Diabetikern durchgeführt. Bei konsequenter Therapie des DFS in interdisziplinären Zentren mit Ausschöpfung aller Möglichkeiten der Wundbehandlung, der Druckentlastung sowie einer arteriellen Revaskularisation kann die Majoramputationsrate um bis zu 80 % gesenkt werden. Durch eine geeignete Präventionsstrategie wäre die große Gefahr der Rezidivulzera geringer.
AB - In Deutschland leben ca. 8 Mio. Menschen mit Diabetes mellitus. Eine Spätfolge dieser Erkrankung ist das diabetische Fußsyndrom (DFS), dessen Prävalenz stark ansteigt. Es umfasst alle Veränderungen am Fuß als Folge der diabetischen Polyneuropathie sowie mikro- und makroangiopathischer (periphere arterielle Verschlusskrankheit, PAVK) Veränderungen. Jährlich entstehen ca. 250.000 neue diabetische Fußulzera. Diese werden oft zu chronischen Wunden. Trotz intensiver Bemühungen um Prävention, frühzeitige Diagnostik und stadiengerechte Wundbehandlung werden in Deutschland jährlich ca. 13.000 Majoramputationen bei Diabetikern durchgeführt. Bei konsequenter Therapie des DFS in interdisziplinären Zentren mit Ausschöpfung aller Möglichkeiten der Wundbehandlung, der Druckentlastung sowie einer arteriellen Revaskularisation kann die Majoramputationsrate um bis zu 80 % gesenkt werden. Durch eine geeignete Präventionsstrategie wäre die große Gefahr der Rezidivulzera geringer.
KW - Amputation
KW - Diabetes Mellitus
KW - Diabetic Foot/diagnosis
KW - Foot/surgery
KW - Germany
KW - Humans
KW - Vascular Surgical Procedures
U2 - 10.1007/s00104-020-01301-9
DO - 10.1007/s00104-020-01301-9
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
C2 - 33170315
VL - 92
SP - 81
EP - 94
JO - CHIRURG
JF - CHIRURG
SN - 0009-4722
IS - 1
ER -