Der Einsatz von Knochenersatzmaterialien in der Parodontalchirurgie

  • Süleyman Selcuk (Shared first author)
  • Elika Madani (Shared first author)
  • Michael Patyna
  • Frank Bröseler
  • Ralf Smeets

Abstract

Parodontale Erkrankungen stellen besonders im Hinblick auf den demographischen Wandel zunehmend eine Herausforderung in der Zahnmedizin dar. Die Schädigung bis hin zur vollständigen Destruktion von parodontalen Hart- und Weichgeweben führt ohne eine adäquate und konsequente Therapie letztlich zu Zahnverlusten. In der Parodontalchirurgie haben sich regenerative chirurgische Verfahren etabliert, zu deren therapeutischen Zielen die Eliminierung der parodontalen Inflammation und die Wiederherstellung verloren gegangener parodontaler Strukturen gehören. Hierbei spielt die Verwendung von Knochenersatzmaterialien eine wesentliche Rolle. Sie dienen der Auffüllung ossärer Defekte und sollen neben der Volumenerhaltung zur Stützung der umliegenden Weichgewebsstrukturen zugleich als Leitgerüst für neu gebildetes parodontales Gewebe fungieren. Der Beitrag gibt einen aktuellen Überblick über den Einsatz von Knochen und Knochenersatzmaterialien in der regenerativen Parodontaltherapie.

Bibliographical data

Original languageGerman
ISSN0033-6580
Publication statusPublished - 03.07.2017