Der Anteil sexueller Minoritäten in der älteren Wohnbevölkerung in Deutschland und potenzielle Assoziation zwischen der sexuellen Orientierung und depressiven Symptomen
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Der Anteil sexueller Minoritäten in der älteren Wohnbevölkerung in Deutschland und potenzielle Assoziation zwischen der sexuellen Orientierung und depressiven Symptomen. / Buczak-Stec, Elżbieta; König, Hans-Helmut; Riedel-Heller, Steffi G; Hajek, André.
In: PSYCHIAT PRAX, Vol. 48, No. 2, 03.2021, p. 92-98.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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T1 - Der Anteil sexueller Minoritäten in der älteren Wohnbevölkerung in Deutschland und potenzielle Assoziation zwischen der sexuellen Orientierung und depressiven Symptomen
AU - Buczak-Stec, Elżbieta
AU - König, Hans-Helmut
AU - Riedel-Heller, Steffi G
AU - Hajek, André
PY - 2021/3
Y1 - 2021/3
N2 - Ziel der Studie Beschreibung des Anteils sexueller Minoritäten in der älteren Wohnbevölkerung in Deutschland und Darstellung einer möglichen Assoziation mit depressiven Symptomen.Methodik Daten der sechsten Welle (Jahr 2017) des Deutschen Alterssurveys (n = 5133). Das Durchschnittsalter betrug 66,1 Jahre (43–90 Jahre). Die Allgemeine Depressionsskala (Kurzversion, ADS-K) wurde zur Erfassung depressiver Symptome verwendet. Es wurde zwischen Hetero-, Bi- und Homosexuellen unterschieden. In die Analysen haben wir u. a. die folgenden Kovariaten aufgenommen: Alter, Geschlecht, Partnerschaftsstatus, Wohnort, subjektive Gesundheit, körperliche Funktionsfähigkeit (kurze Skala SF-36).Ergebnisse In der älteren Wohnbevölkerung in Deutschland identifizieren sich 92,8 % der Individuen als Heterosexuelle, 1,7 % als Bisexuelle, 1,1 % als Homosexuelle und 4,3 % als „Andere“. Bivariat zeigte sich, dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen sexueller Orientierung und depressiven Symptomen besteht. In multiplen Regressionsanalysen bestätigte sich dieses Ergebnis.Schlussfolgerung Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen der sexuellen Orientierung und depressiven Symptomen in der älteren Wohnbevölkerung in Deutschland besteht.
AB - Ziel der Studie Beschreibung des Anteils sexueller Minoritäten in der älteren Wohnbevölkerung in Deutschland und Darstellung einer möglichen Assoziation mit depressiven Symptomen.Methodik Daten der sechsten Welle (Jahr 2017) des Deutschen Alterssurveys (n = 5133). Das Durchschnittsalter betrug 66,1 Jahre (43–90 Jahre). Die Allgemeine Depressionsskala (Kurzversion, ADS-K) wurde zur Erfassung depressiver Symptome verwendet. Es wurde zwischen Hetero-, Bi- und Homosexuellen unterschieden. In die Analysen haben wir u. a. die folgenden Kovariaten aufgenommen: Alter, Geschlecht, Partnerschaftsstatus, Wohnort, subjektive Gesundheit, körperliche Funktionsfähigkeit (kurze Skala SF-36).Ergebnisse In der älteren Wohnbevölkerung in Deutschland identifizieren sich 92,8 % der Individuen als Heterosexuelle, 1,7 % als Bisexuelle, 1,1 % als Homosexuelle und 4,3 % als „Andere“. Bivariat zeigte sich, dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen sexueller Orientierung und depressiven Symptomen besteht. In multiplen Regressionsanalysen bestätigte sich dieses Ergebnis.Schlussfolgerung Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen der sexuellen Orientierung und depressiven Symptomen in der älteren Wohnbevölkerung in Deutschland besteht.
U2 - 10.1055/a-1228-6299
DO - 10.1055/a-1228-6299
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
C2 - 32869215
VL - 48
SP - 92
EP - 98
JO - PSYCHIAT PRAX
JF - PSYCHIAT PRAX
SN - 0303-4259
IS - 2
ER -