Beeinflusst Methotrexat die Wirksamkeit der Impfung gegen SARS-CoV-2?
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Beeinflusst Methotrexat die Wirksamkeit der Impfung gegen SARS-CoV-2? / Krüger, Klaus; Ad-Hoc Kommission Covid-19-Empfehlungen.
In: Z RHEUMATOL, Vol. 80, No. 6, 08.2021, p. 552-554.Research output: SCORING: Contribution to journal › Other (editorial matter etc.) › Research
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RIS
TY - JOUR
T1 - Beeinflusst Methotrexat die Wirksamkeit der Impfung gegen SARS-CoV-2?
AU - Krüger, Klaus
AU - Ad-Hoc Kommission Covid-19-Empfehlungen
AU - Krusche, Martin
AU - Iking-Konert, Christof
PY - 2021/8
Y1 - 2021/8
N2 - Die Frage, ob eine laufende MTX(Methotrexat)-Therapie tatsächlich die protektive Immunantwort nach SARS-CoV-2-Impfung in relevanter Form abschwächt, lässt sich anhand der vorliegenden Daten definitiv nicht beantworten. In Kenntnis der Tatsache, dass ein kurzes z. B. 1‑ oder 2‑maliges Pausieren der wöchentlichen MTX-Gabe bei Patienten in stabiler Krankheitssituation mit einem vergleichsweise geringen Risiko der Auslösung eines Schubes der Grundkrankheit verbunden ist, kann eine solche kurze Unterbrechung der Therapie nach individueller Entscheidung zwischen Patient*in und behandelnder/m Rheumatolog*in durchaus erwogen werden. Zwingend notwendig erscheint sie aber nicht – zumal diese Pause bei den meisten Impfstoffen 2‑mal innerhalb relativ kurzer Zeit erfolgen müsste. Keinesfalls aber sollte eine längere Therapiepause gemacht werden – die Auslösung eines Schubes der Grundkrankheit wäre eine mögliche kritische Folge. Für eine ausführlichere Einschätzung der Datenlage und der Konsequenzen daraus (auch in Bezug auf weitere DMARD [„disease-modifying anti-rheumatic drugs“]) wird auf die demnächst erscheinenden aktualisierten Handlungsempfehlungen der DGRh (Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V.) für die Betreuung von Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen im Rahmen der SARS-CoV-2/COVID-19-Pandemie verwiesen.
AB - Die Frage, ob eine laufende MTX(Methotrexat)-Therapie tatsächlich die protektive Immunantwort nach SARS-CoV-2-Impfung in relevanter Form abschwächt, lässt sich anhand der vorliegenden Daten definitiv nicht beantworten. In Kenntnis der Tatsache, dass ein kurzes z. B. 1‑ oder 2‑maliges Pausieren der wöchentlichen MTX-Gabe bei Patienten in stabiler Krankheitssituation mit einem vergleichsweise geringen Risiko der Auslösung eines Schubes der Grundkrankheit verbunden ist, kann eine solche kurze Unterbrechung der Therapie nach individueller Entscheidung zwischen Patient*in und behandelnder/m Rheumatolog*in durchaus erwogen werden. Zwingend notwendig erscheint sie aber nicht – zumal diese Pause bei den meisten Impfstoffen 2‑mal innerhalb relativ kurzer Zeit erfolgen müsste. Keinesfalls aber sollte eine längere Therapiepause gemacht werden – die Auslösung eines Schubes der Grundkrankheit wäre eine mögliche kritische Folge. Für eine ausführlichere Einschätzung der Datenlage und der Konsequenzen daraus (auch in Bezug auf weitere DMARD [„disease-modifying anti-rheumatic drugs“]) wird auf die demnächst erscheinenden aktualisierten Handlungsempfehlungen der DGRh (Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e. V.) für die Betreuung von Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen im Rahmen der SARS-CoV-2/COVID-19-Pandemie verwiesen.
KW - Antirheumatic Agents/adverse effects
KW - COVID-19
KW - COVID-19 Vaccines
KW - Humans
KW - Methotrexate/adverse effects
KW - Rheumatic Diseases/drug therapy
KW - SARS-CoV-2
KW - Vaccination
U2 - 10.1007/s00393-021-01036-w
DO - 10.1007/s00393-021-01036-w
M3 - Andere (Vorworte u.ä.)
C2 - 34132881
VL - 80
SP - 552
EP - 554
JO - Z RHEUMATOL
JF - Z RHEUMATOL
SN - 0340-1855
IS - 6
ER -