Akzeptanz der Videosprechstunde unter Patienten/innen mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen ist geschlechts- und ortsabhängig – Ergebnisse einer Online-Umfrage unter Patienten/innen und Ärzten/innen
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Akzeptanz der Videosprechstunde unter Patienten/innen mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen ist geschlechts- und ortsabhängig – Ergebnisse einer Online-Umfrage unter Patienten/innen und Ärzten/innen. / Vossen, Diana; Knitza, Johannes; Klemm, Philipp; Haase, Isabell; Mucke, Johanna; Kernder, Anna; Meyer, Marco; Kleyer, Arnd; Sewerin, Philipp; Bendzuck, Gerlinde; Eis, Sabine; Krusche, Martin; Morf, Harriet.
In: Z RHEUMATOL, Vol. 82, No. 2, 03.2023, p. 108-113.Research output: SCORING: Contribution to journal › SCORING: Journal article › Research › peer-review
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T1 - Akzeptanz der Videosprechstunde unter Patienten/innen mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen ist geschlechts- und ortsabhängig – Ergebnisse einer Online-Umfrage unter Patienten/innen und Ärzten/innen
AU - Vossen, Diana
AU - Knitza, Johannes
AU - Klemm, Philipp
AU - Haase, Isabell
AU - Mucke, Johanna
AU - Kernder, Anna
AU - Meyer, Marco
AU - Kleyer, Arnd
AU - Sewerin, Philipp
AU - Bendzuck, Gerlinde
AU - Eis, Sabine
AU - Krusche, Martin
AU - Morf, Harriet
N1 - © 2021. Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.
PY - 2023/3
Y1 - 2023/3
N2 - EinleitungUm die Telemedizin erfolgreich in den rheumatologischen Alltag zu integrieren, sind sowohl die Patienten- als auch Arztperspektive wichtig. Hierzu wurde eine ausführliche Studie mittels webbasierter Umfrage durch die Arbeitsgemeinschaft Junge Rheumatologie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) und die Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e. V. durchgeführt. Mittels Subgruppenanalyse der Daten im Hinblick auf die Videosprechstunde galt es nun herauszufinden, welche Anforderungen und Wünsche unter den Patienten/innen und Ärzte/innen an die Videosprechstunde gestellt wurden.MethodenDie prospektive Umfrage wurde über die sozialen Medien, QR-Code und E‑Mail verteilt. Es wurden deskriptive Statistiken und Regressionsanalysen in Bezug auf die Videosprechstunde durchgeführt und Korrelationen aufgezeigt.ErgebnisseDie Daten zeigen eine positive Einstellung zur Videosprechstunde sowohl aufseiten der Patienten/innen (n = 299) als auch der Rheumatologen/innen (n = 129) auf. Eine Korrelation zwischen Alter und positiver Meinung zur Videosprechstunde zeigte sich unter den Patienten/innen (r = 0,161, p = 0,006), insbesondere bei den weiblichen Patienten fand sich mit zunehmendem Alter ein positiver Zuspruch für die Videosprechstunde (r = 0,244, p < 0,001 zu männlichen Patienten: r = −0,190, p = 0,145). Bezüglich der Fahrtzeit bis zum behandelnden Rheumatologen tendierten die männlichen Patienten mit zunehmender Fahrzeit zur Videosprechstunde (r = 0,229, p = 0,078), dies war jedoch nur schwach positiv. Hinsichtlich der Wünsche von Patienten/innen und Ärzten/innen sollte die Videosprechstunde v. a. für Folge- oder Notfalltermine genutzt werden. Eine Videosprechstunde für die Erstvorstellungen war hingegen nur sehr selten gewünscht.SchlussfolgerungWährend der COVID-19-Pandemie hat die Videosprechstunde zunehmenden Zuspruch unter den rheumatologischen Patienten/innen als auch unter den behandelnden Rheumatologen/innen erhalten.
AB - EinleitungUm die Telemedizin erfolgreich in den rheumatologischen Alltag zu integrieren, sind sowohl die Patienten- als auch Arztperspektive wichtig. Hierzu wurde eine ausführliche Studie mittels webbasierter Umfrage durch die Arbeitsgemeinschaft Junge Rheumatologie der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) und die Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e. V. durchgeführt. Mittels Subgruppenanalyse der Daten im Hinblick auf die Videosprechstunde galt es nun herauszufinden, welche Anforderungen und Wünsche unter den Patienten/innen und Ärzte/innen an die Videosprechstunde gestellt wurden.MethodenDie prospektive Umfrage wurde über die sozialen Medien, QR-Code und E‑Mail verteilt. Es wurden deskriptive Statistiken und Regressionsanalysen in Bezug auf die Videosprechstunde durchgeführt und Korrelationen aufgezeigt.ErgebnisseDie Daten zeigen eine positive Einstellung zur Videosprechstunde sowohl aufseiten der Patienten/innen (n = 299) als auch der Rheumatologen/innen (n = 129) auf. Eine Korrelation zwischen Alter und positiver Meinung zur Videosprechstunde zeigte sich unter den Patienten/innen (r = 0,161, p = 0,006), insbesondere bei den weiblichen Patienten fand sich mit zunehmendem Alter ein positiver Zuspruch für die Videosprechstunde (r = 0,244, p < 0,001 zu männlichen Patienten: r = −0,190, p = 0,145). Bezüglich der Fahrtzeit bis zum behandelnden Rheumatologen tendierten die männlichen Patienten mit zunehmender Fahrzeit zur Videosprechstunde (r = 0,229, p = 0,078), dies war jedoch nur schwach positiv. Hinsichtlich der Wünsche von Patienten/innen und Ärzten/innen sollte die Videosprechstunde v. a. für Folge- oder Notfalltermine genutzt werden. Eine Videosprechstunde für die Erstvorstellungen war hingegen nur sehr selten gewünscht.SchlussfolgerungWährend der COVID-19-Pandemie hat die Videosprechstunde zunehmenden Zuspruch unter den rheumatologischen Patienten/innen als auch unter den behandelnden Rheumatologen/innen erhalten.
U2 - 10.1007/s00393-021-01052-w
DO - 10.1007/s00393-021-01052-w
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
C2 - 34448915
VL - 82
SP - 108
EP - 113
JO - Z RHEUMATOL
JF - Z RHEUMATOL
SN - 0340-1855
IS - 2
ER -