Aktuelle Behandlungskonzepte bei der Induratio penis plastica
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Aktuelle Behandlungskonzepte bei der Induratio penis plastica. / Hinz, Johannes; Soave, Armin; Cremers, Jann-Frederik.
In: UROLOGE, Vol. 62, No. 12, 12.2023, p. 1332-1342.Research output: SCORING: Contribution to journal › Training articles › Research › peer-review
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RIS
TY - JOUR
T1 - Aktuelle Behandlungskonzepte bei der Induratio penis plastica
AU - Hinz, Johannes
AU - Soave, Armin
AU - Cremers, Jann-Frederik
N1 - © 2023. The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature.
PY - 2023/12
Y1 - 2023/12
N2 - Die Induratio penis plastica (IPP; Morbus Peyronie) ist eine erworbene und chronische Erkrankung des Penis, die durch penile Schmerzen, Verkrümmung und Deformität des Penis sowie daraus resultierende Beeinträchtigungen der sexuellen Aktivität der Patienten gekennzeichnet ist. Als wahrscheinlichste Ursachen gelten Makro- oder Mikrotraumata innerhalb der Tunica albuginea der Corpora cavernosa, welche in der Folge bei einer abnormalen Wundheilung zur Bildung einer Fibrose in diesem Bereich führen. Verschiedene prädisponierende Faktoren und auch eine genetische Veranlagung werden diskutiert. Die IPP tritt am häufigsten im 5. bis 6. Lebensjahrzehnt auf. Die Prävalenz liegt je nach untersuchtem Kollektiv und vorhandenen Risikofaktoren bei 0,3–20 %. Die IPP wird in eine akute inflammatorische Phase und eine chronische postinflammatorische Phase unterteilt. Unterschiedliche konservative und chirurgische Behandlungsoptionen umfassen orale Medikation, die penile Traktionstherapie, intraläsionale Injektionen und chirurgische Verfahren.
AB - Die Induratio penis plastica (IPP; Morbus Peyronie) ist eine erworbene und chronische Erkrankung des Penis, die durch penile Schmerzen, Verkrümmung und Deformität des Penis sowie daraus resultierende Beeinträchtigungen der sexuellen Aktivität der Patienten gekennzeichnet ist. Als wahrscheinlichste Ursachen gelten Makro- oder Mikrotraumata innerhalb der Tunica albuginea der Corpora cavernosa, welche in der Folge bei einer abnormalen Wundheilung zur Bildung einer Fibrose in diesem Bereich führen. Verschiedene prädisponierende Faktoren und auch eine genetische Veranlagung werden diskutiert. Die IPP tritt am häufigsten im 5. bis 6. Lebensjahrzehnt auf. Die Prävalenz liegt je nach untersuchtem Kollektiv und vorhandenen Risikofaktoren bei 0,3–20 %. Die IPP wird in eine akute inflammatorische Phase und eine chronische postinflammatorische Phase unterteilt. Unterschiedliche konservative und chirurgische Behandlungsoptionen umfassen orale Medikation, die penile Traktionstherapie, intraläsionale Injektionen und chirurgische Verfahren.
U2 - 10.1007/s00120-023-02213-2
DO - 10.1007/s00120-023-02213-2
M3 - Fortbildungsbeitrag
C2 - 37922029
VL - 62
SP - 1332
EP - 1342
JO - UROLOGE
JF - UROLOGE
SN - 0340-2592
IS - 12
ER -