Innovative Netzwerke für Dienstleistung und Gesundheit in den Regionen von morgen

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Hintergründe und Ziele

In dem vom BMBF geförderten Verbundprojekt „Innovative Netzwerke für Dienstleistung und Gesundheit in den Regionen von morgen“ werden in fünf Regionen Deutschlands Projekte gefördert, in denen über die Vernetzung unterschiedlicher regionaler Anbieter von gesundheitsrelevanten Leistungen und Dienstleistungen die verbesserte Versorgung von spezifischen Zielgruppen erreicht werden soll.

Das Begleitforschungsprojekt INDiGeR soll die Vernetzung der Regionen untereinander sowie mit Aktivitäten außerhalb des geförderten Raumes anstoßen und die Wirksamkeit der durchgeführten Interventionen untersuchen.Neben organisatorischen und wirtschaftlichen Aspekten werden durch die Mitarbeiter des Instituts für Allgemeinmedizin (IfA) gesundheitliche Effekte der komplexen Interventionen evaluiert.
Design und Methodik

Das IfA wird zunächst ein Evaluationskonzept entwickeln mit dem Ziel, den Mehrwert der Interventionsnetzwerke „Gesundheitsregionen“ gegenüber unverbundenen Einzelinterventionen aufzuzeigen. Hierzu ist eine Evaluation auf drei Ebenen geplant: Projekt-, Region- und Modellebene (regionenübergreifend). In einem ersten Arbeitsschritt werden geeignete Indikatoren und eine Evaluationsmatrix entwickelt. Die Datenerhebung für die quantitativen Analysen ist zu Baseline und einem Follow-Up-Zeitpunkt geplant. Gegenstand der Analysen ist die Identifikation von besonders wirksamen Interventionsanteilen sowie der Vergleich der Ergebnisse der Modellregionen untereinander und mit dem ungeförderten Raum mithilfe von Zielerreichungsskalen. Zusätzlich werden in qualitativen Interimsanalysen vielversprechende Implementationsstrategien für regionale Interventionen exploriert.
Erwartete Ergebnisse

Es wird erwartet, dass sich in den Modellregionen positive gesundheitliche Effekte in den Zielgruppen nachweisen lassen, die auf die durchgeführten Interventionen zurückzuführen sind. Weiterhin wird erwartet, dass sich besonders effiziente Kollaborationsmodelle identifizieren lassen, die sich z.B. als Komponenten von integrierten Versorgungsmodellen nutzen lassen.
Geplante Ergebnisverwertung

Neben den Publikationen in einschlägigen Fachzeitschriften ist die Verwertung der Ergebnisse in der medizinischen Aus- und Fortbildung sowie der Versorgungsplanung geplant. Die Evaluationsmatrix wird in weiteren Forschungsprojekten zur Evaluation von komplexen Interventionen Verwendung finden.
AcronymINDiGeR
StatusFinished
Effective start/end date01.08.1431.01.19

Publications

Research output: SCORING: Contribution to book/anthologySCORING: Contribution to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

Research output: Book/anthologyMonographsResearchpeer-review

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