Zum Stand der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung
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Zum Stand der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung. / Sturm, Heidrun ; Flatz, Aline ; Zyriax, Birgit-Christiane; Bau, Anne-Madeleine; Beyer, Angelika .
in: Monitor Versorgungsforschung, Jahrgang 15, Nr. 4, 02.08.2022, S. 66-73.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Review › Forschung
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TY - JOUR
T1 - Zum Stand der interprofessionellen Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung
AU - Sturm, Heidrun
AU - Flatz, Aline
AU - Zyriax, Birgit-Christiane
AU - Bau, Anne-Madeleine
AU - Beyer, Angelika
PY - 2022/8/2
Y1 - 2022/8/2
N2 - Die zunehmende Komplexität der Gesundheitsversorgung und der gleichzeitige Fachkräftemangel erfordern eine effiziente, patientenzentrierte Organisation der Versorgung. Interprofessionelle Zusammenarbeit kann dazu beitragen. In einer nicht-repräsentativen Experten-Befragung aus der Arbeitsgruppe „Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung“ (AG ZiGEV) im Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung e.V. (DNVF e.V.) heraus wurden Einblicke in den aktuellen Umsetzungsstand interprofessioneller Zusammenarbeit und mögliche Ansätze für Verbesserungen aus verschiedenen professionellen Perspektiven zusammen getragen. Ergebnisse: Die Aufgabenverteilung und Zuständigkeiten seien nicht klar definiert und stark vom individuellen Engagement und Arbeitsweisen abhängig. Unklare Aufgabenzuordnung trage zu ineffektiver und unkoordinierter Versorgung bei. Es gäbe weder Ressourcen wie etwa ausreichende Zeit noch formale Formate für Kooperationen. Abstimmungsaufwände werden zudem nicht finanziell abgebildet. Zielführend wäre, Gelegenheiten zu gemeinsamem Lernen in Aus-/Fort-/Weiterbildungen und Fallkonferenzen zu schaffen; berufsgruppenübergreifende Aufgabenfestlegung in jeweils definierten Behandlungsteams festzulegen und die Rahmenbedingungen (z.B. Vergütung, Heil-/Hilfsmittelverordnung, Qualitätsstandards der Ausbildungen) anzupassen.
AB - Die zunehmende Komplexität der Gesundheitsversorgung und der gleichzeitige Fachkräftemangel erfordern eine effiziente, patientenzentrierte Organisation der Versorgung. Interprofessionelle Zusammenarbeit kann dazu beitragen. In einer nicht-repräsentativen Experten-Befragung aus der Arbeitsgruppe „Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung“ (AG ZiGEV) im Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung e.V. (DNVF e.V.) heraus wurden Einblicke in den aktuellen Umsetzungsstand interprofessioneller Zusammenarbeit und mögliche Ansätze für Verbesserungen aus verschiedenen professionellen Perspektiven zusammen getragen. Ergebnisse: Die Aufgabenverteilung und Zuständigkeiten seien nicht klar definiert und stark vom individuellen Engagement und Arbeitsweisen abhängig. Unklare Aufgabenzuordnung trage zu ineffektiver und unkoordinierter Versorgung bei. Es gäbe weder Ressourcen wie etwa ausreichende Zeit noch formale Formate für Kooperationen. Abstimmungsaufwände werden zudem nicht finanziell abgebildet. Zielführend wäre, Gelegenheiten zu gemeinsamem Lernen in Aus-/Fort-/Weiterbildungen und Fallkonferenzen zu schaffen; berufsgruppenübergreifende Aufgabenfestlegung in jeweils definierten Behandlungsteams festzulegen und die Rahmenbedingungen (z.B. Vergütung, Heil-/Hilfsmittelverordnung, Qualitätsstandards der Ausbildungen) anzupassen.
U2 - 10.24945/MVF.04.22.1866-0533.2428
DO - 10.24945/MVF.04.22.1866-0533.2428
M3 - SCORING: Review
VL - 15
SP - 66
EP - 73
JO - Monitor Versorgungsforschung
JF - Monitor Versorgungsforschung
SN - 1866-0533
IS - 4
ER -