Eine unabhängige Assoziation zwischen Vorhofflimmern und kognitiver Einschränkung ist nach der jetzigen Studienlage wahrscheinlich. Mehrere Pathomechanismen scheinen ursächlich zu sein: Insbesondere Embolien bewirken über die Verursachung klinisch inapparenter Hirninfarkte eine Verschlechterung des kognitiven Status, aber auch Hypoperfusion und möglicherweise konsekutive Atrophien der grauen Substanz können eine Rolle spielen. Es gibt Hinweise, aber noch keine ausreichende Evidenz für vorhandene protektive Effekte von Antikoagulation, Rhythmuskontrolle und evtl. von Frequenzregulation.