Ustekinumab in der Therapie der Pustulosis palmoplantaris - Eine Fallserie mit neun Patienten

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Ustekinumab in der Therapie der Pustulosis palmoplantaris - Eine Fallserie mit neun Patienten. / Buder, Valeska; Herberger, Katharina; Jacobi, Arnd; Augustin, Matthias; Radtke, Marc Alexander.

in: J DTSCH DERMATOL GES, Jahrgang 14, Nr. 11, 11.2016, S. 1109-1115.

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title = "Ustekinumab in der Therapie der Pustulosis palmoplantaris - Eine Fallserie mit neun Patienten",
abstract = "HINTERGRUND: Die Pustulosis palmoplantaris ist eine chronisch entz{\"u}ndliche Hauterkrankung, die mit bedeutenden Einschr{\"a}nkungen der Lebensqualit{\"a}t und der Belastbarkeit einhergeht. Aufgrund von Zulassungsbeschr{\"a}nkungen und einem h{\"a}ufig therapierefrakt{\"a}ren Verlauf sind die Behandlungsm{\"o}glichkeiten limitiert.PATIENTEN UND METHODIK: Nach zuvor frustranen Therapien erhielten 9 Patienten mit Pustulosis palmoplantaris nach Ausschluss einer latenten Tuberkulose Ustekinumab (45 mg Ustekinumab bei < 100 kg K{\"o}rpergewicht [KG], 90 mg Ustekinumab > 100 kg KG) in Woche 0, 4, 12 und 24. Regul{\"a}re Visiten erfolgten nach 4 und 12 Wochen, im weiteren Verlauf alle 12 Wochen.ERGEBNISSE: Das Durchschnittsalter bei Therapiebeginn betrug 48 Jahre. Drei Patienten waren m{\"a}nnlich. Bei n = 4 Patienten (44,4 %) wurde eine Verbesserung um 75 % des Palmoplantar-Psoriasis-Area-Severity-Index (PPPASI) erreicht. Insgesamt verbesserte sich der PPPASI nach 24 Wochen durchschnittlich um 71,6 %. Eine komplette Abheilung zeigte sich bei n = 2 Patienten nach 24 Wochen. Bis auf lokale Injektionsreaktionen und leichte Infekte wurden keine unerw{\"u}nschten Wirkungen beobachtet.SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Fallserie ist ein weiterer Beleg f{\"u}r die Wirksamkeit und Vertr{\"a}glichkeit von Ustekinumab in der Therapie der Pustulosis palmoplantaris. Zur Beurteilung der Langzeitwirkung und -sicherheit sowie der Wirksamkeit einer intermittierenden Therapie sind kontrollierte Studiendaten sowie Beobachtungen im Rahmen von Patientenregistern notwendig.",
author = "Valeska Buder and Katharina Herberger and Arnd Jacobi and Matthias Augustin and Radtke, {Marc Alexander}",
note = "{\textcopyright} 2016 Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG). Published by John Wiley & Sons Ltd.",
year = "2016",
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doi = "10.1111/ddg.12825_g",
language = "Deutsch",
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RIS

TY - JOUR

T1 - Ustekinumab in der Therapie der Pustulosis palmoplantaris - Eine Fallserie mit neun Patienten

AU - Buder, Valeska

AU - Herberger, Katharina

AU - Jacobi, Arnd

AU - Augustin, Matthias

AU - Radtke, Marc Alexander

N1 - © 2016 Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG). Published by John Wiley & Sons Ltd.

PY - 2016/11

Y1 - 2016/11

N2 - HINTERGRUND: Die Pustulosis palmoplantaris ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die mit bedeutenden Einschränkungen der Lebensqualität und der Belastbarkeit einhergeht. Aufgrund von Zulassungsbeschränkungen und einem häufig therapierefraktären Verlauf sind die Behandlungsmöglichkeiten limitiert.PATIENTEN UND METHODIK: Nach zuvor frustranen Therapien erhielten 9 Patienten mit Pustulosis palmoplantaris nach Ausschluss einer latenten Tuberkulose Ustekinumab (45 mg Ustekinumab bei < 100 kg Körpergewicht [KG], 90 mg Ustekinumab > 100 kg KG) in Woche 0, 4, 12 und 24. Reguläre Visiten erfolgten nach 4 und 12 Wochen, im weiteren Verlauf alle 12 Wochen.ERGEBNISSE: Das Durchschnittsalter bei Therapiebeginn betrug 48 Jahre. Drei Patienten waren männlich. Bei n = 4 Patienten (44,4 %) wurde eine Verbesserung um 75 % des Palmoplantar-Psoriasis-Area-Severity-Index (PPPASI) erreicht. Insgesamt verbesserte sich der PPPASI nach 24 Wochen durchschnittlich um 71,6 %. Eine komplette Abheilung zeigte sich bei n = 2 Patienten nach 24 Wochen. Bis auf lokale Injektionsreaktionen und leichte Infekte wurden keine unerwünschten Wirkungen beobachtet.SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Fallserie ist ein weiterer Beleg für die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Ustekinumab in der Therapie der Pustulosis palmoplantaris. Zur Beurteilung der Langzeitwirkung und -sicherheit sowie der Wirksamkeit einer intermittierenden Therapie sind kontrollierte Studiendaten sowie Beobachtungen im Rahmen von Patientenregistern notwendig.

AB - HINTERGRUND: Die Pustulosis palmoplantaris ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die mit bedeutenden Einschränkungen der Lebensqualität und der Belastbarkeit einhergeht. Aufgrund von Zulassungsbeschränkungen und einem häufig therapierefraktären Verlauf sind die Behandlungsmöglichkeiten limitiert.PATIENTEN UND METHODIK: Nach zuvor frustranen Therapien erhielten 9 Patienten mit Pustulosis palmoplantaris nach Ausschluss einer latenten Tuberkulose Ustekinumab (45 mg Ustekinumab bei < 100 kg Körpergewicht [KG], 90 mg Ustekinumab > 100 kg KG) in Woche 0, 4, 12 und 24. Reguläre Visiten erfolgten nach 4 und 12 Wochen, im weiteren Verlauf alle 12 Wochen.ERGEBNISSE: Das Durchschnittsalter bei Therapiebeginn betrug 48 Jahre. Drei Patienten waren männlich. Bei n = 4 Patienten (44,4 %) wurde eine Verbesserung um 75 % des Palmoplantar-Psoriasis-Area-Severity-Index (PPPASI) erreicht. Insgesamt verbesserte sich der PPPASI nach 24 Wochen durchschnittlich um 71,6 %. Eine komplette Abheilung zeigte sich bei n = 2 Patienten nach 24 Wochen. Bis auf lokale Injektionsreaktionen und leichte Infekte wurden keine unerwünschten Wirkungen beobachtet.SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Fallserie ist ein weiterer Beleg für die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Ustekinumab in der Therapie der Pustulosis palmoplantaris. Zur Beurteilung der Langzeitwirkung und -sicherheit sowie der Wirksamkeit einer intermittierenden Therapie sind kontrollierte Studiendaten sowie Beobachtungen im Rahmen von Patientenregistern notwendig.

U2 - 10.1111/ddg.12825_g

DO - 10.1111/ddg.12825_g

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

C2 - 27879083

VL - 14

SP - 1109

EP - 1115

JO - J DTSCH DERMATOL GES

JF - J DTSCH DERMATOL GES

SN - 1610-0379

IS - 11

ER -