Studienptotokoll „Interaktionen von Systemischen Erkrankungen und Mundgesundheit bei ambulanter Pflegebedürftigkeit“ : InSEMaP

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Studienptotokoll „Interaktionen von Systemischen Erkrankungen und Mundgesundheit bei ambulanter Pflegebedürftigkeit“ : InSEMaP. / Zimmermann, Thomas; Porzelt, Sarah; Koenig, Alena; Schmage, Petra; Schellhammer, Stefanie; Konnopka, Claudia; Behrens-Potratz, Anja; Konnopka, Alexander.

GMS german medical science. German Medical Science GMS Publishing House, 2022.

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Zimmermann, T, Porzelt, S, Koenig, A, Schmage, P, Schellhammer, S, Konnopka, C, Behrens-Potratz, A & Konnopka, A 2022, Studienptotokoll „Interaktionen von Systemischen Erkrankungen und Mundgesundheit bei ambulanter Pflegebedürftigkeit“ : InSEMaP. in GMS german medical science. German Medical Science GMS Publishing House.

APA

Zimmermann, T., Porzelt, S., Koenig, A., Schmage, P., Schellhammer, S., Konnopka, C., Behrens-Potratz, A., & Konnopka, A. (2022). Studienptotokoll „Interaktionen von Systemischen Erkrankungen und Mundgesundheit bei ambulanter Pflegebedürftigkeit“ : InSEMaP. in GMS german medical science German Medical Science GMS Publishing House.

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title = "Studienptotokoll „Interaktionen von Systemischen Erkrankungen und Mundgesundheit bei ambulanter Pflegebed{\"u}rftigkeit“ : InSEMaP",
abstract = "Hintergrund und Stand (inter)nationaler Forschung: F{\"u}r {\"a}ltere Menschen mit Pflegebed{\"u}rftigkeit, die zu Hause gepflegt werden, besteht das Risiko einer Verschlechterung der Mundgesundheit. Mit zunehmender Gebrechlichkeit und nachlassender Mobilit{\"a}t verringert sich die Zahl der Zahnarztbesuche. Diese Situation verschlechtert unter Umst{\"a}nden die Morbidit{\"a}t weiter. Eine Vielzahl empirischer Untersuchungen belegt inzwischen, dass eine unzureichendende Mundgesundheit und systemische Erkrankungen eng miteinander assoziiert sind.Fragestellung und Zielsetzung: Die InSEMaP-Studie untersucht den tats{\"a}chlichen Bedarf und die Inanspruchnahme der mundgesundheitlichen Versorgung {\"a}lterer Menschen mit Pflegebed{\"u}rftigkeit. Erg{\"a}nzend werden Abrechnungsdaten der Versicherten analysiert sowie eine zahnmedizinische Untersuchung in der H{\"a}uslichkeit organisiert.Methode oder Hypothese: Die InSEMaP-Studie umfasst vier Teilprojekte (TP): TP1 befragt eine Kohorte {\"a}lterer Personen mit ambulanter Pflegebed{\"u}rftigkeit mittels Selbstauskunftbogen. Zudem befragt TP1 beteiligten Akteur:innen am Prozess der (oralen und allgemeinen) Gesundheitsversorgung {\"a}lterer Menschen (Zahn{\"a}rzt:innen, Haus{\"a}rzt:innen, Arzthelfer:innen, Pflegepersonal und pflegende Angeh{\"o}rige) in qualitativen Fokusgruppen, um hinderliche und beg{\"u}nstigende Faktoren im Versorgungsprozess zu ermitteln. TP2, eine retrospektive Kohortenstudie mit gematchten Paaren, untersucht mundgesundheitliche Routine-Daten {\"a}lterer Menschen in h{\"a}uslicher Pflege, die Zusammenh{\"a}nge mit systemischen Krankheiten und die Folgen f{\"u}r Inanspruchnahme, Kosten und andere Indikatoren. TP3, eine klinische Beobachtungsstudie an einer Untergruppe der in TP1 befragten Population, untersucht die Mundgesundheit {\"a}lterer Menschen zu Hause. TP4 fasst die Ergebnisse der anderen TP zusammen, entwickelt Indikatoren f{\"u}r die Versorgung und beschreibt integrierte klinische Pfade, die zur Verbesserung der Mundgesundheit pflegebed{\"u}rftiger Menschen beitragen.Teilnehmende in TP1 und TP3 sind Mitglieder der Krankenkasse DAK Gesundheit mit Pflegegrad und ≥60 Jahre alt.Diskussion/Schlussfolgerungen: Ziel der InSEMaP-Studie ist es, den Prozess der h{\"a}uslichen Mundgesundheitspflege {\"a}lterer Menschen zu erfassen, zu verstehen und zu verbessern, wobei M{\"o}glichkeiten zur Verbesserung der Situation durch den Einsatz professioneller Pflegedienste untersucht werden sollen, z.B. regelm{\"a}{\ss}ige Hausbesuche durch den Hausarzt, Pflege durch professionelle Pflegekr{\"a}fte oder Unterst{\"u}tzung durch pflegende Angeh{\"o}rige.",
author = "Thomas Zimmermann and Sarah Porzelt and Alena Koenig and Petra Schmage and Stefanie Schellhammer and Claudia Konnopka and Anja Behrens-Potratz and Alexander Konnopka",
year = "2022",
month = sep,
day = "22",
language = "Deutsch",
booktitle = "GMS german medical science",
publisher = " German Medical Science GMS Publishing House",

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RIS

TY - CHAP

T1 - Studienptotokoll „Interaktionen von Systemischen Erkrankungen und Mundgesundheit bei ambulanter Pflegebedürftigkeit“ : InSEMaP

AU - Zimmermann, Thomas

AU - Porzelt, Sarah

AU - Koenig, Alena

AU - Schmage, Petra

AU - Schellhammer, Stefanie

AU - Konnopka, Claudia

AU - Behrens-Potratz, Anja

AU - Konnopka, Alexander

PY - 2022/9/22

Y1 - 2022/9/22

N2 - Hintergrund und Stand (inter)nationaler Forschung: Für ältere Menschen mit Pflegebedürftigkeit, die zu Hause gepflegt werden, besteht das Risiko einer Verschlechterung der Mundgesundheit. Mit zunehmender Gebrechlichkeit und nachlassender Mobilität verringert sich die Zahl der Zahnarztbesuche. Diese Situation verschlechtert unter Umständen die Morbidität weiter. Eine Vielzahl empirischer Untersuchungen belegt inzwischen, dass eine unzureichendende Mundgesundheit und systemische Erkrankungen eng miteinander assoziiert sind.Fragestellung und Zielsetzung: Die InSEMaP-Studie untersucht den tatsächlichen Bedarf und die Inanspruchnahme der mundgesundheitlichen Versorgung älterer Menschen mit Pflegebedürftigkeit. Ergänzend werden Abrechnungsdaten der Versicherten analysiert sowie eine zahnmedizinische Untersuchung in der Häuslichkeit organisiert.Methode oder Hypothese: Die InSEMaP-Studie umfasst vier Teilprojekte (TP): TP1 befragt eine Kohorte älterer Personen mit ambulanter Pflegebedürftigkeit mittels Selbstauskunftbogen. Zudem befragt TP1 beteiligten Akteur:innen am Prozess der (oralen und allgemeinen) Gesundheitsversorgung älterer Menschen (Zahnärzt:innen, Hausärzt:innen, Arzthelfer:innen, Pflegepersonal und pflegende Angehörige) in qualitativen Fokusgruppen, um hinderliche und begünstigende Faktoren im Versorgungsprozess zu ermitteln. TP2, eine retrospektive Kohortenstudie mit gematchten Paaren, untersucht mundgesundheitliche Routine-Daten älterer Menschen in häuslicher Pflege, die Zusammenhänge mit systemischen Krankheiten und die Folgen für Inanspruchnahme, Kosten und andere Indikatoren. TP3, eine klinische Beobachtungsstudie an einer Untergruppe der in TP1 befragten Population, untersucht die Mundgesundheit älterer Menschen zu Hause. TP4 fasst die Ergebnisse der anderen TP zusammen, entwickelt Indikatoren für die Versorgung und beschreibt integrierte klinische Pfade, die zur Verbesserung der Mundgesundheit pflegebedürftiger Menschen beitragen.Teilnehmende in TP1 und TP3 sind Mitglieder der Krankenkasse DAK Gesundheit mit Pflegegrad und ≥60 Jahre alt.Diskussion/Schlussfolgerungen: Ziel der InSEMaP-Studie ist es, den Prozess der häuslichen Mundgesundheitspflege älterer Menschen zu erfassen, zu verstehen und zu verbessern, wobei Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation durch den Einsatz professioneller Pflegedienste untersucht werden sollen, z.B. regelmäßige Hausbesuche durch den Hausarzt, Pflege durch professionelle Pflegekräfte oder Unterstützung durch pflegende Angehörige.

AB - Hintergrund und Stand (inter)nationaler Forschung: Für ältere Menschen mit Pflegebedürftigkeit, die zu Hause gepflegt werden, besteht das Risiko einer Verschlechterung der Mundgesundheit. Mit zunehmender Gebrechlichkeit und nachlassender Mobilität verringert sich die Zahl der Zahnarztbesuche. Diese Situation verschlechtert unter Umständen die Morbidität weiter. Eine Vielzahl empirischer Untersuchungen belegt inzwischen, dass eine unzureichendende Mundgesundheit und systemische Erkrankungen eng miteinander assoziiert sind.Fragestellung und Zielsetzung: Die InSEMaP-Studie untersucht den tatsächlichen Bedarf und die Inanspruchnahme der mundgesundheitlichen Versorgung älterer Menschen mit Pflegebedürftigkeit. Ergänzend werden Abrechnungsdaten der Versicherten analysiert sowie eine zahnmedizinische Untersuchung in der Häuslichkeit organisiert.Methode oder Hypothese: Die InSEMaP-Studie umfasst vier Teilprojekte (TP): TP1 befragt eine Kohorte älterer Personen mit ambulanter Pflegebedürftigkeit mittels Selbstauskunftbogen. Zudem befragt TP1 beteiligten Akteur:innen am Prozess der (oralen und allgemeinen) Gesundheitsversorgung älterer Menschen (Zahnärzt:innen, Hausärzt:innen, Arzthelfer:innen, Pflegepersonal und pflegende Angehörige) in qualitativen Fokusgruppen, um hinderliche und begünstigende Faktoren im Versorgungsprozess zu ermitteln. TP2, eine retrospektive Kohortenstudie mit gematchten Paaren, untersucht mundgesundheitliche Routine-Daten älterer Menschen in häuslicher Pflege, die Zusammenhänge mit systemischen Krankheiten und die Folgen für Inanspruchnahme, Kosten und andere Indikatoren. TP3, eine klinische Beobachtungsstudie an einer Untergruppe der in TP1 befragten Population, untersucht die Mundgesundheit älterer Menschen zu Hause. TP4 fasst die Ergebnisse der anderen TP zusammen, entwickelt Indikatoren für die Versorgung und beschreibt integrierte klinische Pfade, die zur Verbesserung der Mundgesundheit pflegebedürftiger Menschen beitragen.Teilnehmende in TP1 und TP3 sind Mitglieder der Krankenkasse DAK Gesundheit mit Pflegegrad und ≥60 Jahre alt.Diskussion/Schlussfolgerungen: Ziel der InSEMaP-Studie ist es, den Prozess der häuslichen Mundgesundheitspflege älterer Menschen zu erfassen, zu verstehen und zu verbessern, wobei Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation durch den Einsatz professioneller Pflegedienste untersucht werden sollen, z.B. regelmäßige Hausbesuche durch den Hausarzt, Pflege durch professionelle Pflegekräfte oder Unterstützung durch pflegende Angehörige.

M3 - Konferenzbeitrag - Poster

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PB - German Medical Science GMS Publishing House

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