Studentische Sexualität im Wandel: 1966 – 1981 – 1996 – 2012

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Studentische Sexualität im Wandel: 1966 – 1981 – 1996 – 2012. / Dekker, Arne; Matthiesen, Silja.

in: Z SEXUALFORSCH, Jahrgang 28, Nr. 3, 09.2015, S. 245-271.

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author = "Arne Dekker and Silja Matthiesen",
year = "2015",
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doi = "10.1055/s-0035-1553700",
language = "Deutsch",
volume = "28",
pages = "245--271",
journal = "Z SEXUALFORSCH",
issn = "0932-8114",
publisher = "Georg Thieme Verlag KG",
number = "3",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Studentische Sexualität im Wandel: 1966 – 1981 – 1996 – 2012

AU - Dekker, Arne

AU - Matthiesen, Silja

PY - 2015/9

Y1 - 2015/9

N2 - In den Jahren 1966, 1981, 1996 und 2012 wurden insgesamt 10.723 Studierende an jeweils 12 bis 15 deutschen Universitäten mittels postversandter Fragebögen zu ihrem Sexual- und Beziehungsverhalten befragt. Der Beitrag präsentiert wichtige Ergebnisse im Längsschnitt. Der Vergleich der vier Stichproben macht deutlich, dass wesentliche Veränderungen der Sexualität gegen Ende der 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre erfolgten, zur Zeit der sogenannten „sexuellen Revolution“. Seither hat sich – aktuellen Diskursen der „sexuellen Verwahrlosung“ zum Trotz – nur wenig verändert. Ausnahmen bilden einerseits der Internetpornografiekonsum, andererseits die Erfahrung mit ungewöhnlicheren sexuellen Praktiken. Diese sind, zumindest mit Blick auf die Lebenszeitprävalenz, häufiger geworden und legen nahe, dass Studierende im Jahr 2012 eine stärkere sexuelle Erlebnisorientierung zeigen als frühere Generationen.

AB - In den Jahren 1966, 1981, 1996 und 2012 wurden insgesamt 10.723 Studierende an jeweils 12 bis 15 deutschen Universitäten mittels postversandter Fragebögen zu ihrem Sexual- und Beziehungsverhalten befragt. Der Beitrag präsentiert wichtige Ergebnisse im Längsschnitt. Der Vergleich der vier Stichproben macht deutlich, dass wesentliche Veränderungen der Sexualität gegen Ende der 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre erfolgten, zur Zeit der sogenannten „sexuellen Revolution“. Seither hat sich – aktuellen Diskursen der „sexuellen Verwahrlosung“ zum Trotz – nur wenig verändert. Ausnahmen bilden einerseits der Internetpornografiekonsum, andererseits die Erfahrung mit ungewöhnlicheren sexuellen Praktiken. Diese sind, zumindest mit Blick auf die Lebenszeitprävalenz, häufiger geworden und legen nahe, dass Studierende im Jahr 2012 eine stärkere sexuelle Erlebnisorientierung zeigen als frühere Generationen.

U2 - 10.1055/s-0035-1553700

DO - 10.1055/s-0035-1553700

M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz

VL - 28

SP - 245

EP - 271

JO - Z SEXUALFORSCH

JF - Z SEXUALFORSCH

SN - 0932-8114

IS - 3

ER -