Stärke durch Standards: Bundeskonferenz zur Ergebnismessung und Nutzenbewertung bei chronischen Wunden
Standard
Stärke durch Standards: Bundeskonferenz zur Ergebnismessung und Nutzenbewertung bei chronischen Wunden. / Augustin, Matthias; Mayer, Anke; Heyer, Kristina; Storck, M; Debus, Eike Sebastian.
in: PHLEBOLOGIE, Jahrgang 45, Nr. 2, 2016, S. 81-84.Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/Zeitung › SCORING: Zeitschriftenaufsatz › Forschung › Begutachtung
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TY - JOUR
T1 - Stärke durch Standards: Bundeskonferenz zur Ergebnismessung und Nutzenbewertung bei chronischen Wunden
AU - Augustin, Matthias
AU - Mayer, Anke
AU - Heyer, Kristina
AU - Storck, M
AU - Debus, Eike Sebastian
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Hintergrund: Einheitliche Standards in der Dokumentation und Verlaufsmessung chronischer Wunden sind eine unerlässliche Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Versorgung in Deutschland. Die Bundeskonsensuskonferenz „Ergebnismessung und Nutzenbewertung in der Versorgung chronischer Wunden“ hat darauf reagiert und seit 2013 systematische Empfehlungen inklusive minimaler Datensätze konsentiert. Zielsetzung: In der vorliegenden Übersichtsarbeit werden Rationale, Zielsetzungen, Methoden und Handlungsergebnisse der Bundeskonsensuskonferenz zusammengefasst. Ergebnisse: An der Konsensusbildung beteiligt waren Experten von über 25 wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Berufsverbänden, Pflegeorganisationen, Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen sowie des Bundesministeriums für Gesundheit. In insgesamt acht Konsensussitzungen sowie sechs Online-Konsensusabfragen wurden in den Jahren 2013–2015 a) die relevanten Themenbereiche zur Konsensusbildung, b) die notwendigen Standards für die Wunddokumentation, c) Empfehlungen für die Erhebung von Lebensqualität bei chronischen Wunden, d) Empfehlungen zu minimalen klinisch relevanten Differenzen, e) Standards für die Nutzung von Sekundärdaten und f) Empfehlungen zur gesundheitsökonomischen Analytik beim Ulcus cruris konsentiert. Die ersten vier Publikationen zum Thema wurden finalisiert. Schlussfolgerung: Die Kombination aus Präsenzsitzungen und Onlineabfragen mit einem interdisziplinären Expertenpanel hat sich als effizient zur Konsensusbildung der Dokumentations- und Outcome-Kriterien bei chronischen Wunden am Beispiel des Ulcus cruris erwiesen. Die vorliegenden Ergebnisse sind Gegenstand einer aktiven Implementierung in den Jahren 2016/2017 und zugleich eine Chance auf eine verbesserte Prozess- und Ergebnisqualität in der bundesweiten Versorgung
AB - Hintergrund: Einheitliche Standards in der Dokumentation und Verlaufsmessung chronischer Wunden sind eine unerlässliche Voraussetzung für die Weiterentwicklung der Versorgung in Deutschland. Die Bundeskonsensuskonferenz „Ergebnismessung und Nutzenbewertung in der Versorgung chronischer Wunden“ hat darauf reagiert und seit 2013 systematische Empfehlungen inklusive minimaler Datensätze konsentiert. Zielsetzung: In der vorliegenden Übersichtsarbeit werden Rationale, Zielsetzungen, Methoden und Handlungsergebnisse der Bundeskonsensuskonferenz zusammengefasst. Ergebnisse: An der Konsensusbildung beteiligt waren Experten von über 25 wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Berufsverbänden, Pflegeorganisationen, Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen sowie des Bundesministeriums für Gesundheit. In insgesamt acht Konsensussitzungen sowie sechs Online-Konsensusabfragen wurden in den Jahren 2013–2015 a) die relevanten Themenbereiche zur Konsensusbildung, b) die notwendigen Standards für die Wunddokumentation, c) Empfehlungen für die Erhebung von Lebensqualität bei chronischen Wunden, d) Empfehlungen zu minimalen klinisch relevanten Differenzen, e) Standards für die Nutzung von Sekundärdaten und f) Empfehlungen zur gesundheitsökonomischen Analytik beim Ulcus cruris konsentiert. Die ersten vier Publikationen zum Thema wurden finalisiert. Schlussfolgerung: Die Kombination aus Präsenzsitzungen und Onlineabfragen mit einem interdisziplinären Expertenpanel hat sich als effizient zur Konsensusbildung der Dokumentations- und Outcome-Kriterien bei chronischen Wunden am Beispiel des Ulcus cruris erwiesen. Die vorliegenden Ergebnisse sind Gegenstand einer aktiven Implementierung in den Jahren 2016/2017 und zugleich eine Chance auf eine verbesserte Prozess- und Ergebnisqualität in der bundesweiten Versorgung
U2 - 10.12687/phleb2304-2-2016
DO - 10.12687/phleb2304-2-2016
M3 - SCORING: Zeitschriftenaufsatz
VL - 45
SP - 81
EP - 84
JO - PHLEBOLOGIE
JF - PHLEBOLOGIE
SN - 0939-978X
IS - 2
ER -