Praxis der Teledermatologie

Standard

Praxis der Teledermatologie. / Augustin, Matthias; Wimmer, Johannes; Biedermann, Tilo; Blaga, Rolf; Dierks, Christian; Djamei, Vahid; Elmer, Arno; Elsner, Peter; Enk, Alexander; Gass, Steffen; Henningsen, Maike; Hofman-Wellenhof, Rainer; von Kiedrowski, Ralph; Kunz, Hans-Detlev; Liebram, Claudia; Navarini, Alexander; Otten, Marina; Reusch, Michael; Schüller, Christine; Zink, Alexander; Strömer, Klaus.

in: J DTSCH DERMATOL GES, Jahrgang 16, Nr. S5, 07.2018, S. 6-57.

Publikationen: SCORING: Beitrag in Fachzeitschrift/ZeitungSCORING: ZeitschriftenaufsatzForschungBegutachtung

Harvard

Augustin, M, Wimmer, J, Biedermann, T, Blaga, R, Dierks, C, Djamei, V, Elmer, A, Elsner, P, Enk, A, Gass, S, Henningsen, M, Hofman-Wellenhof, R, von Kiedrowski, R, Kunz, H-D, Liebram, C, Navarini, A, Otten, M, Reusch, M, Schüller, C, Zink, A & Strömer, K 2018, 'Praxis der Teledermatologie', J DTSCH DERMATOL GES, Jg. 16, Nr. S5, S. 6-57. https://doi.org/10.1111/ddg.13512

APA

Augustin, M., Wimmer, J., Biedermann, T., Blaga, R., Dierks, C., Djamei, V., Elmer, A., Elsner, P., Enk, A., Gass, S., Henningsen, M., Hofman-Wellenhof, R., von Kiedrowski, R., Kunz, H-D., Liebram, C., Navarini, A., Otten, M., Reusch, M., Schüller, C., ... Strömer, K. (2018). Praxis der Teledermatologie. J DTSCH DERMATOL GES, 16(S5), 6-57. https://doi.org/10.1111/ddg.13512

Vancouver

Augustin M, Wimmer J, Biedermann T, Blaga R, Dierks C, Djamei V et al. Praxis der Teledermatologie. J DTSCH DERMATOL GES. 2018 Jul;16(S5):6-57. https://doi.org/10.1111/ddg.13512

Bibtex

@article{e1fa5ce99bb344b79f512540432cb220,
title = "Praxis der Teledermatologie",
abstract = "HINTERGRUND: Teledermatologische Anwendungen werden im deutschen Versorgungssystem in den n{\"a}chsten Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen. Das vorliegende Empfehlungspapier wurde als Expertenkonsens auf der Basis einer qualifizierten Literaturrecherche und eines strukturierten Entscheidungsprozesses der Autorengruppe entwickelt. ZIELSETZUNG: a) die IST-Analyse zum Einsatz der Telemedizin in der Dermatologie, b) die Bewertung der Evidenz ihres Nutzens und ihrer Sicherheit und, c) die Entwicklung von Verfahrensstandards f{\"u}r die {\"a}rztliche Praxis in den deutschsprachigen L{\"a}ndern. Auf der Basis dieser Erkenntnisse soll durch einen Expertenkonsens eine Handlungsorientierung f{\"u}r den Einsatz der Teledermatologie gegeben werden.METHODEN: Dreistufiges Vorgehen: 1) Systematische Literaturrecherche in den internationalen medizinischen Onlinedatenbanken Pubmed und Embase, 2) Weitere, teils manuelle Recherchen, 3) Expertenkonsens mit einem systematischen Entscheidungsverfahren mit 21 Teilnehmern.ERGEBNISSE: In der strukturierten Literaturrecherche fanden sich 204 wissenschaftliche Originalarbeiten, in denen Anwendungen der Telemedizin bei Hautkrankheiten thematisiert wurden. Diese wurden systematisch aufgearbeitet, analysiert und bewertet. In der zweiten Stufe wurden in einer Handsuche zus{\"a}tzliche relevante Schriften identifiziert und ebenfalls ausgewertet. Das Expertengremium entwickelte dann auf der Basis der externen Evidenz sowie der internen Diskussion Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Praxis. Schlussfolgerung der wissenschaftlichen Studienlage ist, dass die telemedizinische Unterst{\"u}tzung der dermatologischen Behandlung und Pr{\"a}vention bei Einsatz leistungsf{\"a}higer Systeme, Kenntnis ihrer Anwendung sowie Beachtung der Indikationen und Kontrainidikationen einen erheblichen Mehrnutzen darstellt.SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Teledermatologie hat in den deutschsprachigen L{\"a}ndern wie auch weltweit einen zunehmenden Stellenwert und bietet aufgrund des hohen Innovationsgrades eine Vorreiter- und Vorbildfunktion f{\"u}r weitere telemedizinische Anwendungen anderer Fachrichtungen. Eine qualit{\"a}tsgesicherte teledermatologische Behandlung ist in den deutschsprachigen L{\"a}ndern praktikabel und kann zu einem relevanten Mehrnutzen in der Versorgung f{\"u}hren. Ihr Einsatz ist immer dann in Erw{\"a}gung zu ziehen, wenn relevante Zusatznutzen f{\"u}r die Patienten ohne relevante Nachteile f{\"u}r sie und f{\"u}r die Versorgenden zu erwarten sind. F{\"u}r die teledermatologische Behandlung wurden mit dem vorliegenden Konsensuspapier praxisrelevante Ma{\ss}gaben festgelegt. Etwaige situationsabh{\"a}ngige Limitationen in der Versorgung sind stets zu beachten.",
keywords = "Journal Article",
author = "Matthias Augustin and Johannes Wimmer and Tilo Biedermann and Rolf Blaga and Christian Dierks and Vahid Djamei and Arno Elmer and Peter Elsner and Alexander Enk and Steffen Gass and Maike Henningsen and Rainer Hofman-Wellenhof and {von Kiedrowski}, Ralph and Hans-Detlev Kunz and Claudia Liebram and Alexander Navarini and Marina Otten and Michael Reusch and Christine Sch{\"u}ller and Alexander Zink and Klaus Str{\"o}mer",
note = "{\textcopyright} 2018 The Authors. Published by WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim.",
year = "2018",
month = jul,
doi = "10.1111/ddg.13512",
language = "English",
volume = "16",
pages = "6--57",
journal = "J DTSCH DERMATOL GES",
issn = "1610-0379",
publisher = "Wiley-Blackwell",
number = "S5",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Praxis der Teledermatologie

AU - Augustin, Matthias

AU - Wimmer, Johannes

AU - Biedermann, Tilo

AU - Blaga, Rolf

AU - Dierks, Christian

AU - Djamei, Vahid

AU - Elmer, Arno

AU - Elsner, Peter

AU - Enk, Alexander

AU - Gass, Steffen

AU - Henningsen, Maike

AU - Hofman-Wellenhof, Rainer

AU - von Kiedrowski, Ralph

AU - Kunz, Hans-Detlev

AU - Liebram, Claudia

AU - Navarini, Alexander

AU - Otten, Marina

AU - Reusch, Michael

AU - Schüller, Christine

AU - Zink, Alexander

AU - Strömer, Klaus

N1 - © 2018 The Authors. Published by WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim.

PY - 2018/7

Y1 - 2018/7

N2 - HINTERGRUND: Teledermatologische Anwendungen werden im deutschen Versorgungssystem in den nächsten Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen. Das vorliegende Empfehlungspapier wurde als Expertenkonsens auf der Basis einer qualifizierten Literaturrecherche und eines strukturierten Entscheidungsprozesses der Autorengruppe entwickelt. ZIELSETZUNG: a) die IST-Analyse zum Einsatz der Telemedizin in der Dermatologie, b) die Bewertung der Evidenz ihres Nutzens und ihrer Sicherheit und, c) die Entwicklung von Verfahrensstandards für die ärztliche Praxis in den deutschsprachigen Ländern. Auf der Basis dieser Erkenntnisse soll durch einen Expertenkonsens eine Handlungsorientierung für den Einsatz der Teledermatologie gegeben werden.METHODEN: Dreistufiges Vorgehen: 1) Systematische Literaturrecherche in den internationalen medizinischen Onlinedatenbanken Pubmed und Embase, 2) Weitere, teils manuelle Recherchen, 3) Expertenkonsens mit einem systematischen Entscheidungsverfahren mit 21 Teilnehmern.ERGEBNISSE: In der strukturierten Literaturrecherche fanden sich 204 wissenschaftliche Originalarbeiten, in denen Anwendungen der Telemedizin bei Hautkrankheiten thematisiert wurden. Diese wurden systematisch aufgearbeitet, analysiert und bewertet. In der zweiten Stufe wurden in einer Handsuche zusätzliche relevante Schriften identifiziert und ebenfalls ausgewertet. Das Expertengremium entwickelte dann auf der Basis der externen Evidenz sowie der internen Diskussion Handlungsempfehlungen für die Praxis. Schlussfolgerung der wissenschaftlichen Studienlage ist, dass die telemedizinische Unterstützung der dermatologischen Behandlung und Prävention bei Einsatz leistungsfähiger Systeme, Kenntnis ihrer Anwendung sowie Beachtung der Indikationen und Kontrainidikationen einen erheblichen Mehrnutzen darstellt.SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Teledermatologie hat in den deutschsprachigen Ländern wie auch weltweit einen zunehmenden Stellenwert und bietet aufgrund des hohen Innovationsgrades eine Vorreiter- und Vorbildfunktion für weitere telemedizinische Anwendungen anderer Fachrichtungen. Eine qualitätsgesicherte teledermatologische Behandlung ist in den deutschsprachigen Ländern praktikabel und kann zu einem relevanten Mehrnutzen in der Versorgung führen. Ihr Einsatz ist immer dann in Erwägung zu ziehen, wenn relevante Zusatznutzen für die Patienten ohne relevante Nachteile für sie und für die Versorgenden zu erwarten sind. Für die teledermatologische Behandlung wurden mit dem vorliegenden Konsensuspapier praxisrelevante Maßgaben festgelegt. Etwaige situationsabhängige Limitationen in der Versorgung sind stets zu beachten.

AB - HINTERGRUND: Teledermatologische Anwendungen werden im deutschen Versorgungssystem in den nächsten Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen. Das vorliegende Empfehlungspapier wurde als Expertenkonsens auf der Basis einer qualifizierten Literaturrecherche und eines strukturierten Entscheidungsprozesses der Autorengruppe entwickelt. ZIELSETZUNG: a) die IST-Analyse zum Einsatz der Telemedizin in der Dermatologie, b) die Bewertung der Evidenz ihres Nutzens und ihrer Sicherheit und, c) die Entwicklung von Verfahrensstandards für die ärztliche Praxis in den deutschsprachigen Ländern. Auf der Basis dieser Erkenntnisse soll durch einen Expertenkonsens eine Handlungsorientierung für den Einsatz der Teledermatologie gegeben werden.METHODEN: Dreistufiges Vorgehen: 1) Systematische Literaturrecherche in den internationalen medizinischen Onlinedatenbanken Pubmed und Embase, 2) Weitere, teils manuelle Recherchen, 3) Expertenkonsens mit einem systematischen Entscheidungsverfahren mit 21 Teilnehmern.ERGEBNISSE: In der strukturierten Literaturrecherche fanden sich 204 wissenschaftliche Originalarbeiten, in denen Anwendungen der Telemedizin bei Hautkrankheiten thematisiert wurden. Diese wurden systematisch aufgearbeitet, analysiert und bewertet. In der zweiten Stufe wurden in einer Handsuche zusätzliche relevante Schriften identifiziert und ebenfalls ausgewertet. Das Expertengremium entwickelte dann auf der Basis der externen Evidenz sowie der internen Diskussion Handlungsempfehlungen für die Praxis. Schlussfolgerung der wissenschaftlichen Studienlage ist, dass die telemedizinische Unterstützung der dermatologischen Behandlung und Prävention bei Einsatz leistungsfähiger Systeme, Kenntnis ihrer Anwendung sowie Beachtung der Indikationen und Kontrainidikationen einen erheblichen Mehrnutzen darstellt.SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Teledermatologie hat in den deutschsprachigen Ländern wie auch weltweit einen zunehmenden Stellenwert und bietet aufgrund des hohen Innovationsgrades eine Vorreiter- und Vorbildfunktion für weitere telemedizinische Anwendungen anderer Fachrichtungen. Eine qualitätsgesicherte teledermatologische Behandlung ist in den deutschsprachigen Ländern praktikabel und kann zu einem relevanten Mehrnutzen in der Versorgung führen. Ihr Einsatz ist immer dann in Erwägung zu ziehen, wenn relevante Zusatznutzen für die Patienten ohne relevante Nachteile für sie und für die Versorgenden zu erwarten sind. Für die teledermatologische Behandlung wurden mit dem vorliegenden Konsensuspapier praxisrelevante Maßgaben festgelegt. Etwaige situationsabhängige Limitationen in der Versorgung sind stets zu beachten.

KW - Journal Article

U2 - 10.1111/ddg.13512

DO - 10.1111/ddg.13512

M3 - SCORING: Journal article

C2 - 29998512

VL - 16

SP - 6

EP - 57

JO - J DTSCH DERMATOL GES

JF - J DTSCH DERMATOL GES

SN - 1610-0379

IS - S5

ER -